Moin,
ich traue aus Erfahrung auch keinen Autoherstellern und Werkstätten. Die stehen bei mir auf 1111 Schlüsseldienst Niveau, trotzdem habe ich keine Angst im Dunkeln.
In der BA vom neuen G-184 steht unmissverständlich, das in anderen Märkten außerhalb von Europa auch Öl nach API SL/SM/SN oder ILSAC GF-III/GF-IV/GF-V in so ziemlich allen Viskositäten bis W50 erlaubt ist. Das betrifft die meisten aktuellen Öle im Angebot. Die amerikanische API ist so ziemlich die lascheste Spezifikation. Deshalb gibt es für Europa die differenziertere ACAE und bei bei den meisten Europäischen Herstellern eigene verschärfte Freigaben, wie z.B. bei Mercedes die MB229.5 und viele weitere. Mazda hat keine eigenen Freigaben und zieht nur die API oder die asiatische ILSAC heran.
Das bedeutet, der Motor kommt mit allen Ölen bis runter zur API SL klar. In Europa gibt es nun mal Strafzahlungen für den Flottenverbrauch auf CO². Wenn der Hersteller in Europa ultradünne Öle mit abgesenkem HTHS Wert vorschreibt, woanders aber nicht, tut er das aus reinem Eigeninteresse und keinesfalls für die Umwelt.
Eine Gebrauchtöl Analyse des Mazda 0W 20, wie @Sebastian S. es vorhat ist der richtige Weg. Daraus erkennen wir dann ja den Abrieb bzw. Verschleiß.
Gruß Ulli