Heute überkam mich aus irgendeinem Grund eine gehörige Portion Misstrauen gegenüber dem fMh und der Werkstatt, welche mir im Urlaub die Spur eingestellt hat.
Bei beiden o.g. Werkstätten hatte ich explizit darauf hingewiesen, die Spureinstellungsschrauben an den unteren QL mit ordentlich (d.h. dem korrekten) Drehmoment fest- bzw. nachzuziehen. Mir wurde auch beide Male nachdem ich extra nochmal nachgefragt habe bestätigt, dass genau dies getan wurde.
Deshalb hatte ich am Freitag das ganze auch so meiner Vertrauenswerkstatt geschildert und wir haben das Problem an anderer Stelle versucht zu finden. Hier kann ich der Werkstatt also keinen Vorwurf machen.
Eigentlich wollte ich heute nur die Koppelstangen ausschließen, indem ich diese mal löse und schaue, ob das Knacken dadurch verschwindet. Bevor ich jedoch dazu kam, lächelten mich die Querlenkerbuchsen irgendwie an. Also habe ich das Fahrwerk mittels Wagenheber auf normale Standhöhe angehoben und meine Knarre mit 19er Nuss an der Exenterschraube vorn angesetzt und ggü. entsprechend gekontert. UND SIEHE DA: Diese Schraube lies sich mit mäßigen Kraftaufwand noch gut eine halbe Umdrehung anziehen. Naja, daran wird es wohl nicht gelegen haben, dachte ich mir, bis ich dann eine ausgiebige Testfahrt mit vielen Kurven, abgesenkten Bordsteinen und schnellen Autobahnauffahrten (gut 20km) gemacht habe.
Das Knacken ist tatsächlich komplett verschwunden. Auch im Parkhaus, wo man es immer knacken hören konnte, war von nun an Ruhe. Respekt wer's selber macht, und meine jährlich Inspektion werde ich fortan nicht mehr beim fMh machen lassen.
Jetzt stelle man sich vor, ich wäre dem Vorschlag des fMh nachgegangen und hätte beide QL getauscht, da wäre ich mit Arbeitslohn bestimmt 1500€ leichter gewesen...
Bartimaus du hattest von Anfang an den richtigen Verdacht gehabt