Jetzt wo ich hier eh mal wieder schreibe, hatte ich gerade Lust, mal von unserem diesjährigen Urlaub mit dem Octavia zu berichten. Start war zu Hause, Hamburg, südlich der Elbe. Das Ziel war Südfrankreich, St. Girons Plage. Strandurlaub ist eig. so gar nicht meins, aber die Argumente waren schon sehr gut. Viel Spaß für den kleinen und mein Schwager mit seinen Kids war zur gleichen Zeit auch dort, also gute Chancen, als Eltern etwas zur Ruhe zu bekommen, wenn die Kinder mit sich beschäftigt sind. Da die Strecke mit dem Auto für einen knapp zweijährigen allerdings schon etwas weit war, haben wir entschieden, dass Frau und Kind fliegen, und ich die Fahrt alleine wuppe. Auto fahren macht mir eh spaß, und so hatte ich die Möglichkeit, auf dem Weg noch ein-zwei Stopps zum Mountainbiken einzubauen. Der Plan war gut und so ging es für mich zunächst los nach Spa in Belgien. Dort hatte ich einige MTB Trails gefunden, und zudem wollte ich schon immer mal die Rennstrecke dort sehen.
Ankunft in Stavelot, wo die Unterkunft war
MTB in Spa
Raidillon de l’Eau Rouge endlich mal in echt gesehen
Von Spa bzw. Stavelot aus ging es weiter ins Zentralmassiv. Die Strecke zieht sich extrem, links und rechts neben der Autobahn gibt es nicht viel zu sehen. Um die größeren Städte rum wie u.a. Metz, Nancy und Dijon ist viel nur 110 kmh erlaubt, zudem einige Baustellen mit 110 oder langsamer. Unabhängig davon, dass ich mit dem Fahrradträger eh nur 130 fahren darf, kommt man sehr zäh voran.
Hier gibt es nicht viel zu sehen...
Am Abend habe ich dennoch mein Ziel in Champeix erreicht. Hier muss ich nochmal die Sitze im Octavia loben, keine Rückenschmerzen nach ca. 8 Stunden Fahrt. Dort hatte ich Glück und eine Unterkunft mit eigener Garage, sehr cool!
Auch hier habe ich noch eine ausgiebige Radtour gemacht, wenig später war hier auch die Tour de France zu Gast:
Von Champeix musste ich weiter nach Bordeaux, einen Flieger bekommen. Frau und Kind waren am nächsten Tag unterwegs. Als ich den Flughafen erreicht habe, hatte ich gerade noch den Flieger landen sehen, in dem die beiden saßen. Dann noch 1,5 Stunden weiter bis zum Ziel:
Dort vor Ort hatten wir uns leider eine Schraube in den Reifen gefahren. Wo oder wie das genau passiert ist, haben wir nicht mitbekommen. Allerdings hatte zwei Tage vor Abreise das System einen niedrigen Luftdruck gemeldet. Als ich mit dem Kompressor nachgesehen habe, war bereits nur noch 1 Bar auf dem Reifen. Allerdings stand der Wagen dort auch bestimmt schon 4-5 Tage rum. Ich hatte dann noch einmal auf 2,5 Bar aufgefüllt und bin mit Kompressor im Kofferraum in Richtung Werkstatt, nach Castets gefahren. Das waren gut 20km. Der Reifendruck hat gehalten. In der Werkstatt dort wurde mir sofort geholfen. Rad runter, reifen runter, Schraube raus und Loch geflickt, alles wieder drauf. Das Ganze hat keine 45 Minuten gedauert und faire 25 Euro gekostet!
Wer also auf der Ecke mal einen Werkstatt-Tipp braucht, kann ich gerne geben. Mit dem Urlaub selbst will ich hier gar nicht weiter langweilen. Die Rückfahrt hatte ich mit einem Stopp weniger geplant, da wir lieber einen Tag länger vor Ort sein wollten. Ich habe also morgens Frau und Kind wieder nach Bordeaux gebracht, und bin dann von dort weiter, wieder ins Zentralmassiv gefahren. Diesmal nach Super Besse. Also, Auto packen und los...