Beiträge von MrPink

    Das gleiche Problematik hatte ich beim Bergfahren: ich muss bei meinem Automatikgetriebe in den Spitzkehren das DSC abschalten und danach wieder ein, weil mir für permanent OFF einfach ein Pedal fehlt, um das Roß auf die Schnelle einzufangen sollte es durchgehen!

    Den Knopf da links unten auf die Schnelle zu finden, ist nicht immer leicht, warum ich mir kurzerhand den Startknopf von Carbon Miata verbaut habe und damit aber das DSC schalte:


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    An so eine Lösung habe ich auch gedacht. Wie wird der zusätzliche Knopf verdrahtet? Sind auf der Wickelfederkassette noch Pins frei?

    Den Abschalter hatte ich bei ca. 15 Runden auch nur einmal. Sonst war das Regelverhalten zu restriktiv und bei ca. 70km/h war Schluss im Karussell. In Zandvoort hatte ich auch mal einen Abschalter, da allerdings in der langen "Steilkurve" vor Start/Ziel in der Einführungsrunde bei niedrigem Tempo, sonst auch nur restriktive Regelung. Die werksseitige Abstimmung berücksichtigt aber vermutlich auch nicht unbedingt Sportreifen und eine deutlich aggressivere Geo.

    Ich werde mir einen Workaround überlegen, kein Grund die Marke zu wechseln... ;)

    Wie bzw. was mach das DSC dann oder nicht? „ einmal ist im Karussell allerdings das DSC ausgestiegen“

    Verhält sich dann wie DSC "off", keine Regeleingriffe und Kontrollleuchte im Kombi an. Allerdings nicht per Taster sondern nur via Klemmenwechsel rücksetzbar. Nächstes Mal würde ich es manuell vor Befahrung des Karussells deaktivieren, da das Regelverhalten in diesem Abschnitt sehr bescheiden ist. Danach dann halt wieder zuschalten (ein bisschen Sicherheit möchte ich wohl schon).

    In der engen, überhöhten Linkskurve in Zandvoort kommt das DSC auch nicht klar. Ebenso auf dem Bilster Berg in der Rechtskurve auf der Kuppe nach der Mausefalle, daher wäre ein situatives Abschalten manchmal ganz nett. Die originale Position des Tasters ist mir aber im Eifer des Gefechts zu unergonomisch. Ein zusätzlicher Taster am Lenkrad wäre nett... :/

    Jungfernfahrt meines MX-5 auf der Nürburgring Nordschleife:


    Da die Reparatur meines petit faux-pas d'Oschersleben pünktlich abgeschlossen wurde und auch der Reifenschaden von letzter Woche noch rechtzeitig behoben werden konnte (Danke an renn-reifen.de und meinen lokalen Montagebetrieb), stand die legendäre Nordschleife für den MX-5 erstmalig auf dem Programm.

    Meine ErFAHRungen dort sind eher spärlich (ca. 10 Runden) und auch antiquiert (ca. 10 Jahre) und das Wetter in der Eifel bekanntermaßen unvorhersehbar. Daher war das Auto auf die gutmütigeren "Straßen-UUHPs" statt Semislicks und der Fahrer auf demütige Vorsicht eingestellt. Der Trackday war (wie zu erwarten) sehr gut besucht, zwei Gruppen á 150 Fahrzeuge mit jeweils 4 Stints zu 50 Minuten. Vermutlich aufgrund meines Wartelistenplatzes, war ich in der eher schnelleren Gruppe zwischen diversen Porsche GT- und BMW M-Modellen einsortiert, dementsprechend hoher fahrerischer Fokus lag auf der Beobachtung des auflaufenden Verkehrs und dem "Nicht-im-Weg-rumstehen". Durchaus anstrengend, ich war nach jedem Stint trotz offenem Verdeck und angenehmen 23°C Lufttemperatur komplett durchgeschwitzt. Daher habe ich umso mehr Respekt vor Fahrern, die das Auto hier konsistent auf der letzten Rille bewegen. Unter den gegebenen Bedingungen (Verkehr, fahrerisches Vermögen, Bereifung) war ich am Ende des Tages mit meiner 8:50 BTG doch recht zufrieden. Der MX-5 lief wie gewohnt tadellos, einmal ist im Karussell allerdings das DSC ausgestiegen. Aber nun genug Geschwafel, anbei noch ein paar Bilder (am Flugplatz sogar mit Luft unter den Hinterreifen):


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    Fazit:

    Anstrengend aber auch eine MEGA-Erfahrung. Für die Zukunft plane ich in der "grünen Hölle" regelmäßiger Fahrpraxis zu erlangen.

    Wenn euch eine Person für die Mindestteilnehmerzahl in Most fehlt, würde ich mich anbieten (wenn das unabhängig von dieser Erzgebirgetour überhaupt funktioniert).

    Das Auto fährt auf den Federn, diese speichern die kinetische Energie (Funktion über Weg) der Auf- und Abbewegung. Der Dämpfer verzögert diese Vorgänge und wandelt die Energie in der Feder in Wärme (Funktion abhängig der relativen Geschwindigkeit). Stark vereinfachte Annahme. Am Ende wird der Dämpfer passend zur Feder ausgelegt aber die Federrate ist die primäre Auslegungsgröße.

    Oder auch ganz kurz: Nimm das Öhlins.