Beiträge von GarchingS54

    Sven, du kritisierst nicht mich sondern Keith Tanner. Erkundige dich mal wer er ist und was ihn hinsichtlich MX5 so "zitierwürdig" macht.


    Wenn du den Zusammenbau einer Achse bereits als Einstellung siehst, okay.
    Ein Fahrzeug nach der Montage an einem anderen Ort nochmals neu auf eine Vermessung zu spannen um dann alles relativ genau ein zu stellen, wenn sich danach auf den ersten 1000km sowieso einiges verändert ergibt prozesstechnisch sehr wenig sinn.
    Hier am Bsp. Golf7 besagter Takt am Ende der Fertigung. ab 7.00min

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    Ich schließ mich daher Keith an: Es wird im Werk bei MAZDA nicht in sehr engen Tolleranzen eingestellt und die Fahrzeuge weisen nach dem Einfahren deutliche Abweichungen auf.
    Messprotokolle und Mazdas Angebot der kostenfreien Vermessung sprechend dafür.


    Edit:
    der Punkt um den es hier geht: Nach dem Einfahren weichen die Achseinstellungen teils deutlich vom gewünschten Ideal ab. Mazda bietet an, diese kostenfrei zu beheben. Das Angebot sollte man jedemfalls annehmen.
    Ab diesen Punkt verändert sich nur noch wenig.

    Ein normaler 215er wird eher so aussehen, wie dein jetziger 205er Yokohama (baut sehr breit)
    Die ganz schmalen Sportreifen (oft Michelin, Dunlop, Bridgestone) eher noch heftiger.


    Einfach ein Komplettpaket von SPS anbieten lassen und ohne Stress später Freude am Ergebnis haben. Den 205er S001 würde ich nicht auf dieses Rad ziehen.


    kurze allgemeine Frage:
    215/45-17: ist der Tacho noch in der Tolleranz oder muss korrigiert werden?

    Je nach Fahrwerk und Einsatzprofil kann das so sein. (USA Autocross wird ebenfalls oft ohne HA Stabi gefahren)
    Bei einem voll einstellbaren Fahrwerk und breitem Einsatzgebiet, kommen wir halt da hin, wo der normale "Achsvermesser" zumeist nicht mehr weiter kommt.
    Zudem hängt sehr viel vom Fahrer, seinen Gewohnheiten und Wünschen ab. Dort muss auch immer das Gesamtsystem ( Reifen, Stabi, chassis, Fahrwerks, Fahrer, Strecke, Umwelt) betrachtet werden.

    Ich habe Beitrag685 mal eine Vermessung angehängt. Wenn du das als "alignement" siehst, okay. Wie Keith es schreibt, es wird nur schnell grob - oft nur die Spur - eingestellt. Bei entsprechend tollerierter Vormontage der Achse, ev. auch überhaupt nicht.
    Bei einer normalen Taktung am Band von 3-5min ist auch garnicht für mehr Zeit. Dies passiert zumeist am Ende der Produktion zusammen mit anderen Funktionstests bzw. Auffüllen der Flüssigkeiten usw.
    Die Achsen kommen vorgefertigt an's Band -> Zusammenbau -> Spur halbwegs einstellen.
    Es würde auch kaum etwas bringen, ein Fahrzeug Winkelminuten genau einzustellen, ohne dass es zuvor mal ausgiebig bewegt wurde, damit sich alle Achsteile mal "setzen" können.
    So kenne ich den Prozess, möchte aber keinesfalls Verallgemeinern. Jeder Hersteller arbeitet hier etwas anders.
    Die bestehenden OEM Eingangsmessungen, Mazdas Angebot zur kostenfreien Nachmessung und das Wissen um aktuelle Produktionssysteme (PPS, TPS, LeanSigma usw.), lassen Keith Aussage für mich sehr wahrscheinlich klingen.


    Das führt mich mal zu einer Frage:
    Um wie viel schwanken die Werte, wenn ich 3mal hintereinander einen kompletten Messzyklus durchlaufe (Messwerkzeuge an/ab)
    Was passiert mit den Werten nach eine ausgiebigen Kurvenballerei oder gar mal nach kurzen Bordsteinkontakt?


    Sind die Änderungen & Abweichungen ev. sogar so groß, dass Winkelminuten genaues Einstellen überhaupt nicht nötig ist?
    Allein der Einfluss des Fahrergewichtes verändert die Werte derart stark, dass man zumindest mal drüber nachdenken sollte, wie genau es wirklich sein muss und wo es einfach auf "voodoo" hinaus läuft.


    Dass man bei einer "Werkseinstellung" wie im Beitrag 685 mit einer ordentlichen Grundvermessung nur gewinnen kann, steht wohl außer Frage.


    Den Hinweise, dass Mazda hier kostenfrei innerhalb von 3Monaten nachbessert sollte man mal irgendwo fett anpinnen! Finde, man sollte es bei jedem MX5 mit der Einfahrkontrolle gleich mitmachen lassen, um sicher zu gehen.


    btw. die Amis bevorzugen rundherum gleiche Sturzwerte bei Tieferlegung.

    Habe mal die Federwerte ergänzt.
    Wenn ich die Angaben von Eibach mit einigen anderen Anbietern vergleich, so sind die Eibach nicht die steifesten. Sie wurden lt. Eibach passend zu den EibachProKit Federn entwickelt.

    Sollten 26 oder sogar 27mm sein (hohl)
    Prüfe das aber nochmal schnell nach.


    Originalfederrate 124Spider:
    Front: 102lb/inch (18N/mm) +13%
    Heck: 24lb/inch (3,75N/mm) +25% gegenüber dem MX5
    Quelle: shppEurocompulsion.net

    Welche Federwerte gibt H&R denn für die beiden Stabis an?
    Der Durchmesser allein sagt ja nicht viel aus.


    Original: VA 16N/mm und HA 3N/mm
    Eibach: VA 47&55N/mm und HA 12&14N/mm


    also deutlich mehr.