Beiträge von GarchingS54

    Wäre in dem Angebot von 700€ etwa eine Neulackierung dabei, dass dies eine Rolle spielt? Denke nicht, dass Schäden dieser Art stets vorhersehbar sind.
    Das Unternehmen wird sich gegen solche Schäden in aller Regel auch schadlos halten, da unkalkulierbar.
    Und ev. sogar vermerken, dass Kunststoffteile durch das Entfernen der Folie beschädigt werden können (Lacke haften dort oft schlechter)


    Dennoch kann man durch einen Test zumindest herausfinden in welchem Zustand die Folie ist (bereits versprödet und daher nur in kleinen Stücken runter zu fuzeln, oder noch elastisch?)
    Ebenso der Kleber: eher weich mit geringer Haftung, wie zumeist bei PremiumFolien oder wurde ev. eine Billigfolie mit Dauerkleber verwendet der sich selbst an kleinen Ecken kaum lösen lässt. Das alles macht sehr viel aus und bevor man einen Preis abgibt, sollte man das eben sehen.


    Schlussendlich wird die Folie zumeist auch mit chemischen Mittel vorbehandelt um eben nicht trocken und vielleicht noch im stumpfen Winkel abgezogen zu werden.


    btw. würde ich mir bei einer Fahrzeugfolierung IMMER die verwendete Folie auf die Rechnung schreiben lassen, inkl. aller Eigenschaften die das Unternehmen so garantiert. Zudem sollte der Lack im perfekten Zustand sein und ev. Mängel zusammen mit dem Folierer festgehalten werden. Wenn die Folie dann nach ein paar Jahren runter kommt, hat man etwas in der Hand, falls doch mal in den Lack geschnitten wurde.

    Jain. Die Hersteller der Folien geben ziemlich genau an, was ihre Produkte können. Die meisten Folierer weisen ihre Kunden jedoch nur unzureichend drauf hin.


    Eine sehr bekannt Folie, ist die Avery Dennison Supreme Warping Film. Eine sogenannte 12Jahres Folie.
    wie man diesem Datenblatt (S.5) entnehmen kann, können aus den 12Jahren auch weniger als ein halbes Jahr werden und selbst da spricht der Hersteller von bis zu 20% Rückständen. Die selbe Folie (weiß) kann bei einem MX5 Garage-3.Wagen in D gut 5Jahre drauf bleiben ohne dass es Problematisch wird.
    Es kommt auch sehr auf den Lack selbst und dessen Zustand (Kratzer, Nachlackiert usw.) an.


    Neuwagen sind allgemein auch eher mit Vorsicht zu begegnen -> brauchen Zeit um voll auszuhärten.


    @Merten124
    Wir waren leider nicht dabei, bei dem Gespräch und wissen daher nicht was genau besprochen wurde.
    Aber wenn jemand mit ernsthaften Interesse persönlich zum Profi kommt, dann erwarte ich mir, dass sich auch der noch so erfahrenste Profi aus seinem Stuhl erhebt und sich das Fahrzeug genau ansieht, bevor er irgendwelche Preise in den Raum wirft.
    Dem Kunden dann ev. auch erklärt wo die Probleme/Gefahren liegen und warum dadurch ein solcher Preis zustanden kommen KANN!
    Aber da ist auch nur mein Verständnis von Service.

    Deine Warnung ist auch durchwegs berechtigt. Man erlebt immer wieder, wie den Kunden etwas von 5-12 Jahresfolien erzählt wird ohne auch nur das Auto gesehen zu haben und den Lack zu kennen. Getrau dem Motto: Der Kunde merkt´s eh nicht.


    Sehr viele Leasing oder Neuwagenkunden, die nach 2-3Jahren ein neues Fahrzeug holen, fahren mit einer Folie + Entfernung dennoch meist besser, als sich im Katalog der Hersteller oder beim Lacker vor Ort mal eben die Trendfarbe der Saison drauf klatschen zu lassen.


    Mir ist jedenfalls kein Hersteller für farbige- und Effektfolien bekannt, der bei horizontaler Verklebung (Motorhaube, Dach usw.) deutlich mehr als 3Jahre garantiert. -> Rückstandslose Entfernung!

    Karai, ich frage weil ich min. 50 Fahrzeuge bereits bekleben und entfernen habe lassen. Ja sogar selbst bereits 3 Fahrzeuge in den Anfängen des CarWrapping Wahns vor über 10Jahren gemacht habe. Sogar für den Hersteller 3M, die damals zusammen mit Avery die ersten am Markt waren. Das kannst du jetzt glauben oder nicht.
    Aber ich meine noch immer gut zu wissen, wo die Grenzen einer Folie liegen und würde dennoch niemals Pauschalisieren ohne mir genau angesehen zu haben um welches Folie es sich handelt. Man erkennt recht schnell den Zustand der Folie.


    Als die ersten Billigfolien raus kamen und plötzlich Vollfolierungen um 1000€ angeboten wurden, wusste ich, was 3-4Jahr später folgen wird.
    Und da widerspreche ich auch nicht, bin aber auch kein Freund von allgemeiner Panikmache.


    Btw. Div. transparente Lackschutz-Verklebungen werden für einige Besitzer - auch extrem teurer Fahrzeuge - in ein paar Jahren zu Bluthochdruck führen.
    Ist ja gerade der neueste Trend. :rolleyes:

    Also Stand sie davor und hat mal eben behauptet es geht nicht anders?
    Und ob jemand in einer Firma arbeitet sagt rein garnichts über dessen Kompetenz aus.


    Bei den Folien gibt es große Unterschiede und es kommt auf den Lack des Fahrzeuges wie auch auf die Nutzung in der Zeit an. Einer der Marktführer gibt für seine PremiumFolie z.B. folgendes an:
    3M 1080 Controltac
    Haltbarkeit:
    Weiss + schwarz: bis 6 Jahre (vertikal), bis 3 Jahre (horizontal),
    Farben / Metallic + Strukturen: bis 5 Jahre (vertikal), bis 2 Jahre (horizontal)


    Wird die Folie zusätzlich mit einem Schutzlaminat versehen - wie es bei Drucken zumeist der Fall ist - geht das Ablösen wesentlich einfacher.

    Die Fischer-Tropsch Synthese ist ja mittlerweile ein paar Jährchen alt und wusste Adi und sein Mannen schon zu nutzen. Macht mal eben aus Erdgas/Kohle usw. Grundöle und eben auch Diesel, war halt nur immer recht teuer im Vergleich und wozu, wenn es genug Öl gibt?
    Früher wurde Erdgas einfach abgefackelt, jetzt wo PeakOil immer mehr zum Thema wird, ist Erdgas und vor allem GTL (Gas to Liquid) halt interessant.
    Macht man das bereits? JA und zwar - tadaaa - in Katar stehen Exxons und Shells größte GTL Anlagen. (weitere Ausführugnen zu Gasfeldern, Pipeline Plänen usw. spare ich mir) Shell Helix Ultra Öle bestehen aus GTL Grundölen und sind damit hochrein, nur leider stehen die Anlagen zur Zeit still und die Motoröle sind bereits extrem schwer zu bekommen.


    Der "Diesel" wird noch seinen 2. Frühling erleben und nicht ohne Grund, suchen Bosch, VAG und Co. gerade nach entsprechenden Ingenieuren und Entwicklern.