Beiträge von GarchingS54

    Dann kennst du wohl auch diese kleine Straße von der Brenneralm runter ins Dorf. :)
    Ich hatte alternativ noch 102mm Rohre da, es wurde sich aber klar für die 114mm ausgesprochen.


    Die Tieferlegung ist jedenfalls zu 100% alltagstauglich und er wirkt auf dem Bild (inkl. Beifahrerin) eher etwas tiefer.
    Noch mehr Tiefgang wäre aber dann schon wieder eher hinderlich in manchen Gegenden und Situationen.

    Gut erkannt. Mein morgendlicher Ausblick. ;)


    Ist der Preisleistungskracher: REMUS Endschalldämpfer + 114mm Akrapovic Design Endrohren.
    Klang: na ja, Turbo halt. :huh:

    Wie hier schon richtig angemerkt wurde, wiegt ein voll ausgestatteter 124Spider rund 1130kg vollgetankt. (gewogen) Das Mehrgewicht von rund 50-100kg gegenüber einen MX ND (1,5l und 2l) liegt zudem überwiegend auf der Vorderachse.
    Das ST-X wurde offensichtlich für den MX5 abgestimmt – den 124Spider hat man dann einfach ergänzt. Ev. auch vor dem Hintergrund das der 124Spider eher als „Cruiser“ verstanden wird und eine etwas softere Abstimmung daher gut dazu passt.
    Ich kann hier natürlich nur über den 124Spider + Radreifenkombi (205/40-18 Hankook S1 EVO k107 + OZ Ultraleggera 7x18 = 17,1kg) berichten.


    Sucht man ein Fahrwerk was den Spider rund 3cm tiefer legt und dabei im Alltag nie wirklich nervt und auch lange Reisen auf mittelmäßigen Südländischen Straßen ermöglicht, so bekommt das ST-X meine volle Empfehlung. (die Radreifenkombi sollte den Komfort eigentlich eher verschlechtern gegenüber OE)
    Sobald es jedoch darum geht, auf guten Straßen (die meisten 2 spurigen Alpenpässe) und engem Kurvenverlauf zügig und flüssig zu fahren, kommt das ST-X an seine Grenze. Hier kann der Reifen (trotz moderater Taxidriver ähnlicher Fahrwerkeinstellung) teils mehr als das Fahrwerk.
    Ich bin allgemein kein Fan der MX5 Wank-Abstimmung, würde meinen Fahrstil aber stets als rund und flüssig bezeichnen, so dass übermäßige Wankbewegungen vermieden werden.


    Dennoch heißt Fahren auf einer öffentlichen Straße für mich auch, dass immer etwas Bewegung ins Fahrzeug kommt. Man kann nicht wie auf einer Rennstrecke mit der Zeit eine super flüssige Linie fahren. Ich fahre daher zwar zügig aber stets so, dass ich mir selbst noch entgegen kommen kann und vertraue nicht blind darauf, dass auch nicht einsehbare Kurven frei von Hindernissen sind. Daher gelten die Beschreibungen hier sicher nicht für den Rennstreckeneinsatz sondern für jenen der sich einen UHP Reifen kauft, weil er ihn nutz und nicht nur weil er einer Empfehlung folgt. Wer sich mit übermäßigen Fahrzeugbewegungen arrangieren kann, gut. Ich verliere da den Spaß, wenn ich auf den Sitzen hin und her geworfen werde und mich fast am Lenkrad festhalten muss.


    Der Hankook ist grundsolide und frei von Überraschungen, ist vom Grip aber sicher nicht auf dem Niveau eines MPSS. Ich würde ihn jedoch wieder kaufen für den Spider, wenn nicht nächsten Monat der Michelin PS4 in der passenden Größe raus käme.
    Im Falle des Spiders wirkt die Vorderachse bei forcierter Gangart einfach unterdämpft/weich, hinzukommt, dass die progressiven Federn an der Hinterachse zwar auf kurzen Schlägen sehr gut ansprechen. In Wechselkurven oder entlang eines zumachenden Kurvenverlaufs zu einem leicht abgehackten Verhalten neigen, welches die HA etwas nervöser macht.


    Ich habe den direkten Vergleich zu einem KW Competition mit NOS Setup und weiß daher, dass das deutlich besser geht, jedoch verbunden mit klaren Einbußen im Alltag.


    ST-XTA und die anderen Fahrwerke verwenden vorne und hinten lineare Federn.
    Ein ST-XTA verwendet an der VA zusätzlich nicht die Seriengummilager am Dom, sondern welche aus Alu. Sicherlich gut für die Kurvenhatz, beim Cruisen fallen solche Lager jedoch oft durch „Poltern“ und hartes Ansprechen auf kurze Schläge auf. Dafür ist die Lenkansprache spürbar besser.


    Wäre der Wagen nicht als Alltags-Cruiser der Frau gedacht, würde ich def. ein voll einstellbares Fahrwerk wählen, welches mir die Möglichkeit gibt, für die schnelle Abendrunde mit ein paar Klicks das Fahrwerk nach zu schärfen und im Alltag dennoch guten Komfort bietet. Und erst recht, wenn ich das Potential eines potenten UHP/EHP regelmäßig ausnutzen möchte.


    Diese Erfahrungen gelten für den genannten 124Spider mit 335/340mm Standhöhe (vollgetankt) (Bodenfreiheit mit Fahrerin >11cm am tiefsten Punkt -> Tüv Süd approved) und rund 3cm tiefer als die Serie.
    124Spider_v335h340mm.jpg
    Im Spider Forum gibt es jedoch Besitzer, die mit Serienrädern das ST-X als sehr gut und keinesfalls weich empfinden. Es kommt halt immer darauf an, wie man selbst etwas empfindet. Ich bin hier in den Alpen auf allen möglichen Straßen unterwegs und das Fahrwerk nervt nie durch übermäßige Härte. Für den Preis (vor allem bei günstiger Bezugsquelle + Cashback) meine volle Empfehlung.


    Müsste ich nochmal ein Fahrwerk für den Spider der Dame wählen, wäre es aktuell aber wohl eher das Bilstein B14 bzw. H&R Monotube. (verwenden an der VA 10 bis 20N/mm härtere Federn + hinten lineare)
    Ich weiß nicht, in wie fern meine Einschätzungen einen MX5 Besitzer aber auch 124Spider Fahrer hilft. Ev. trägt es aber zur Entscheidungsfindung bei. Man muss ein Fahrzeug def. länger fahren, will man alle Eigenheiten erkennen. Direkt nach dem Einbau, hat sich das Fahrwerk so gefahren wie ich es als ideal empfand. 2 maliges justieren des Fahrwerks inkl. Buchsen entspannen, haben es jedoch deutlich: "nennen wir es komfortable", gemacht.


    Ach so: die Frau ist begeistert und will def. nichts anderes im Spider. 8)


    Leider musste ich mich beim Bikeopening in Sölden ja über den Lenker meines MTB verabschieden, so dass es nicht zur geplanten Ausfahrt mit ein paar MX5 aus dem Forum kam, sonst hätte es ev. einen direkteren Vergleich geben können.

    Zurück vom Tüv.
    Wie der KW Techniker schon angemerkt hatte: der TÜV in AT ist immer etwas speziell.
    Die Landesprüfstelle für Tirol in Innsbruck wird vom TÜV SÜD betrieben und wie bei jedem Tüv hängt vieles vom Prüfer ab. z.B. steht auf der HP des Tüv Süd, dass bei einem Gewindefahrerwerk zwingend Sicherungsringe angebracht werden müssen, dem ist aber def. nicht so.
    Unser Prüfer war jung und extrem freundlich. Viell. hat Trick17 funktioniert. "unwissende junge Besitzerin" und ihr Mann mit Gilchrist-Verband, wirken halt wenig Frust erhöhend. :D


    Egal:
    Spider ist auf ca.335/340mm und mit vollem Tank + 60kg Fahrerin hatten wir locker Luft um über den 11cm Keil (Mindesthöhe in AT zu kommen)
    KW/ST schreibt im Gutachten das Maß bis zur nächsten Befestigung vor. Ob damit Außenkante oder die Mitte gemeint ist? (Einbauanleitung sagt bis Mitte, aber das sieht man lt. Gutachten nicht)
    Der Prüfer hat daher die Außenkante gelten lassen und sein Go erteilt.


    Leider Streifen die Räder bei vollem Einschlag und Einfedern leicht (Mit einem schmaleren 205er ginge es) und wir brauchen einen 2. Anlauf. Aber das ist ein anderes Thema und wird auch noch gemeistert.


    Die Mail vom KW Techniker ist dennoch im Falle eines Falles ganz hilfreich.

    Zurück vom Tüv.
    Wie der KW Techniker schon angemerkt hatte: der TÜV in AT ist immer etwas speziell.
    Die Landesprüfstelle für Tirol in Innsbruck wird vom TÜV SÜD betrieben und wie bei jedem Tüv hängt vieles vom Prüfer ab. z.B. steht auf der HP des Tüv Süd, dass bei einem Gewindefahrerwerk zwingend Sicherungsringe angebracht werden müssen, dem ist aber def. nicht so.
    Unser Prüfer war jung und extrem freundlich. Viell. hat Trick17 funktioniert. "unwissende junge Besitzerin" und ihr Mann mit Gilchrist-Verband, wirken halt wenig Frust erhöhend. :D


    Egal:
    Spider ist auf ca.335/340mm und mit vollem Tank + 60kg Fahrerin hatten wir locker Luft um über den 11cm Keil (Mindesthöhe in AT zu kommen)
    KW/ST schreibt im Gutachten das Maß bis zur nächsten Befestigung vor. Ob damit Außenkante oder die Mitte gemeint ist? (Einbauanleitung sagt bis Mitte, aber das sieht man lt. Gutachten nicht)
    Der Prüfer hat daher die Außenkante gelten lassen und sein Go erteilt.


    Leider Streifen die Räder bei vollem Einschlag und Einfedern leicht (Mit einem schmaleren 205er ginge es) und wir brauchen einen 2. Anlauf. Aber das ist ein anderes Thema und wird auch noch gemeistert.


    Die Mail vom KW Techniker ist dennoch im Falle eines Falles ganz hilfreich.

    Sollte es nicht dieses Öl sein?
    Mazda_0w-20.PNG

    • Viskosität bei 100 °C : 8,25 - das Motoröl entspricht den SAE20-Grenzwerten
    • Viskositätsindex: 219 – so viel Viskositätsverbesserer (Verdickungsmittel)
    • TBN: 6,78 – normal für ILSAC GF-5
    • Sulfatasche 1,02 – sehr gut für TBN & API SN
    • Pourpoint: -40 – ist zu wenig für 0w


    • CCS@-35: 4540 – entspricht 0w, Grundöl ist sehr dünnflüssig
    • Molybdän: 706 – so gut wird Reibung/Verschleiss reduziert
    • ZDDP (Phosphor+Zink) 706+869 ppm - normal
    • Bor: 384 – so gut wird Verschleiss reduziert
    • Magnesium: 11 - speziell für Dispergierungs-Additiven und niedrige Sulfatasche
    • Kalzium: 2318 – normal,
    • Oxidation: 18 – 1-3% Ester
    • Infrarot-Spektrum zeigt, dass Grundöl aus HC und PAO besteht
    • Fazit: ein gutes API SN, ILSAC GF-5 Motoröl – Moly+ZDDP+Bor+Ester – für echte Ninjas!"

    (Quelle: oil-club.de)
    Somit: 73€ gespart. ;)

    Hab mich dort mal angemeldet nachdem ich mich selbst auf die Suche begeben habe.
    Irgendwann lernt man halt den Bauern oder Metzger zu Fragen, wenn man was über sein Fleisch wissen will und nicht die Dame an der Kasse. ;)
    Denke das ist eher zielführender und lehrreicher.


    Dein Vorschlag mit den entsprechenden Ölproben wäre sicher mehrwertstiftend. :thumbup:

    Ich mache es mal so wie du und 1-2 andere hier im Forum:
    "ich opfere hier meine Freizeit, wie kannst du da verlangen, dass ich diesen Aufwand auf mich nehme?" =O


    ...kommt dir das bekannt vor? ;)
    Zumal du dank deiner Tätigkeit doch die exklusivsten Infos aus der Entwicklung haben müsstest um deine Fragen hier selbst schnell beantworten zu können, wenn dir wirklich was daran läge. Oder geht es nur um den Aufbau einer Gegenmeinung? ;)


    Die Kernfrage des Threads war: Macht eine Einfahrphase sinn? Ich würde sagen: JA! und entsprechend Argumente dazu wurden gebracht.
    Du siehst es anders? Nur zu, wir sind auf die Gründe gespannt.


    Warum zudem etwas in eigenen Worten wieder geben, wenn die OE Quelle gegeben ist?
    Sollte hier jemand sein, der English oder den Inhalt des Videos absolut nicht versteht, so soll er sich melden.
    Es wird dann sicherlich Leute geben, die offen Fragen diesbezüglich beantworten.