Beiträge von GarchingS54

    Genau darum geht es.
    Ein mögliches Szenario könnt z.B. so aussehen:


    Fahrer X hat ein Serien-Setup (Reifen + Fahrwerk) inkl. der Forenfahrwerkseinstellung.
    Jetzt wäre es z.B. möglich anhand der Temperaturmessung raus zu finden, ob die Sturzwerte für das jeweilige Fahrprofil passen, oder ob ev. an der Reifenaußenseite höhere Temp. herrschen. Daraus ließen sich für die nächste Fahrwerkseinstellung Informationen gewinnen.
    Natürlich kann man auch nach dem Abrieb/Verschleiß gehen. Mit der Temp. Methode ginge es jedoch schneller.


    Gleiches eben auch bei Fahrwerk + EHP/Semi bestückten Fahrzeugen, wo das Ganze noch interessanter wird, sofern man sein teures Material auch ideal nutzen möchte.

    Wäre mal schön wenn du deine Aussagen hinsichtlich des hier genannten Einsatzzweckes etwas konkretisieren würdest.
    Ich habe an der NOS und auch bei Trackdays, Bergrennen und Autoslaloms noch niemanden mit Wärmebildkamera gesehen.
    Dafür um so mehr mit "pobelgen" Luftdruckmessern und Infrarotthermometern. Werden seit Ewigkeiten verwendet und nun sollen sie also ungeeignet sein? ?(
    Weil die Qualität ansprichst: "Das richtige Produkt, für den entsprechenden Einsatzzwack"

    Wer nach einer Hot-Lap oder Passfahrt sofort rechts ran fährt, den Motor aus macht und die Bremsbeläge schön auf die heißen Scheiben presst, hat den Schuss eh nicht gehört. ;)


    Bitte nicht wieder alles zu sehr verkomplizieren. Wir reden hier vom Straßeneinsatz und nix Rennsport und die Frage ist primär: Passt die Fahrwerkseinstellung zum Reifen und Fahrprofil oder nicht.
    Ob die Temp. 5grad niedriger ist oder nicht ist egal. Es geht um die Verteilung über die Lauffläche.
    Asphalttemp. von über 50Grad sind im Sommer auch keine Seltenheit.
    Zwischen 50-60Grad wird man daher problemlos messen können und in diesem Bereich arbeiten die meisten UHP sehr gut.

    Ich habe das bisher auch nur mit einem "billigen" Infrarot gemacht, da ich nebenbei auch immer die Bremsen kontrolliert habe.
    Ideal wäre wohl ein Kontaktthermometer um in die Lauffläche rein zu messen.
    (Siehe Yokohama Link)
    Thema Walken und gleichmäßige Reifenerwärmung ist da von Hauptinteresse.
    Sofern man aber nicht dauern auf glühend heißem und sehr rutschigen Asphalt unterwegs ist, sollte es in "unseren" Verwendungsbereichen von nicht zu großer Bedeutung sein.

    Gut beschrieben Skipper.
    Vorteil dieser praxisnahen Methode aus meiner Sicht:


    • man erkennt ob man den Reifen überhaupt in seinen Temp. Bereich bekommt
    • man erkennt ob der eingestellte Sturz zum Fahrprofil passt
    • man kann den Luftdruck entsprechend dem Temperaturprofil anpassen


    Das Ganz ist eigentlich einen eigenen Thread wert, da zur Messung auch entsprechende Interpretationen und Handlungsableitungen gehören.


    Da gibt es einges zu beachten. Wie z.b. dass die Laufflächentemp. nicht gleich der Reifentemp. sein.
    Aber man sollte auch keine Raketenwissenschaft für die Straßenanwendung draus machen. Ich denke daher schon, dass sich auf diese Weise ein praktischer Mehrwert beim Thema Reifen und Fahrwerkseinstellung generieren lässt und zudem lassen sich ein paar empirische Daten finden, die dabei helfen können, den für sich passenden Reifen und die dazu entsprechende Fahrwerkseinstellung zu finden. Ausgehend von der hier soliden Taxidriver-Grundeinstellung können so individuelle Verfeinerungen vorgenommen werden.


    Sicher nicht für jeden von Interesse, aber das Bessere ist bekanntlich des Guten Feind und auf Grundlage ein par Daten kann man besser diskutieren.
    Zudem fände ich interessant, wie groß die Unterschiede zwischen verschiedenen Besitzer wirklich ausfallen oder ob es später irgendwann einen gemeinsamen Konsenz für ein Grundsetup gibt -> Taxidriver-Setup 2.0


    Wir haben hier ja die geballte Fachkompetenz im Forum um aus diesen Werten die nötigen Schlüsse zu ziehen. :)


    Hier Infos von Yokohama zum Luftdruck des AD08
    http://www.yokohama.com.au/New…ssures-in-race-tyres.aspx

    Mr.odw: ich will hier nicht an deinem Ego kratzen sondern Z.D.F (Zahlen Daten Fakten) fördern.
    Du hast das Auto, du hast den Reifen, du hast auch die passende Strecke wo sich viele Leser dieses Forums gern bewegen und so ein LaserTempi gibt es für 20€
    Einfach auf eurer Tour oben am Pass nach reichlich Kurvenfun kurz die Asphalttemperatur messen und die Lauffläche des Reifens. Gusto wäre noch die innere Reifenflanke + den Luftdruck. Das sind rein sachliche Informationen frei von Glauben oder sonstigesm.


    Ein Reifen hat nun mal einen spezifischen Temperaturbereich in dem er ideal funktioniert. Beim MPSC2 sind es eben um die 2,0-2,2bar (warm) und rund 70-100Grad.
    Jetzt wäre es halt interessant - vermutlich nicht nur für mich - auf welche Temperaturen du den Reifen auf eurer Reise bekommst.
    So kann dann auch ein Hans-Bleifuß-Forenheld abschätzen, ob es für ihn ein echter Semi im Straßenverkehr sein muss und ein EHP wie der Yoko mehr als ausreicht.


    Der Mehrwert ist dir nach 800Runde NOS inkl. einem sehr anspruchsvoll zu fahrenden Flachkäfer sicherlich mehr als bewusst.

    Ja, aber zumindest mit Hilfe der Temperaturmessung und Luftdruck kannst du den Grip deiner MPSC2 auf der Pässefahrt optimieren.
    Man kauft sich so einen Reifen ja nicht, weil man damit vor der Eisdiele oder in Foren nen Dicken machen will, sondern am Ende soll er ja einen Mehrwert gegenüber einem AD08R oder MPSS usw. bieten.
    Wenn du auf eurer Tour nicht über die 50-60Grad hinaus kommst weißt du ja schon mal wo du stehst. Vermutlich bist du von der Performance aber selbst da bereits begeistert, erahnst aber was da eigentlich wirklich gehen würde. ;)


    Ich habe den Vergleich gemacht und für mich festgestellt, dass der MPSS auf dem Z4M im Straßenbetrieb keinen nennenswerten Nachteil zum MPSC2 hat. Auch hinsichtlich Wochenendspaß in den Bergen.
    Im Alltag war der MPSS sowieso in allen Belangen besser.


    EDIT:
    Da Ihr beide die selbe Strecke fahrt und mit vergleichbarem Tempo, wären ein paar Werte halt eine schöne empirische Datenbasis um die Reifen - Fahrwerksdiskussion auf eine "höheres" level zu heben.

    Sehr oft wird die gelochte Strecke teilweise ummantelt oder gar gegen unperforierte Rohre getauscht. Damit erhöht sich das Lautstärke. Der Charakter des Klanges bleibt aber nahezu gleich. (siehe Video des orangenen BMW)


    Weiters sind Abgasanlage bei Saugmotoren in der Regel sehr gut optimiert und man umgeht einem Leistungsverlust - Ja, Verluste sind in der Praxis bei Zubehöranlagen eher die Regel - wenn man die Rohrdurchmesser und Rohrstrecke unverändert lässt.
    Will man den Grundton verändern, so müssen verschieden Rohrdurchmesser und Absorbtionsflächen geschickt kombiniert werden.