Beiträge von Uwe...

    Nochmal als Rückmeldung, die Stabis habe ich vorgestern verbaut.

    Das Fahrverhalten entspricht meinen Erwartungen, und für mich, das ist natürlich subjektiv, ist das Fahrverhalten angenehmer und berechenbarer, vor allem in Wechselkurven.

    Er fährt immer noch neutral um die Ecken und übersteuert nur, wenn ich das provoziere. Die Sturzeinstellungen hat wohl beim Einbauen der kurzen Federn schon jemand auf die hier bevorzugten 1° 15' bzw. 1°30' gebracht.

    Jedenfalls so ungefähr, das hat das eine kurze Überprüfung mit einem Lot ergeben, vermessen habe ich ihn noch nicht.

    Da es sich immer noch so anfühlt als würde die Hinterachse einen weiteren Radius als die Vorderachse um die Kurven fahren, sehe ich bei Gelegenheit mal nach der Vorspur hinten.

    Auch auf schlechten Straßen keine unangenehmen Überraschungen. Wenn er auch etwas unkomfortabler geworden ist, als ich dachte.

    Gut, irgendwas ist ja immer. Ich habe mit hart/hart angefangen, das scheint aber für mich so okay zu sein.

    Morgen werden die Uniroyal Rainsport gegen Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 getauscht, und dann kann er vorerst so bleiben. Dass die Bremse recht weich wird, blende ich erstmal aus.

    Hohe Rollsteifigkeit gepaart mit weichem Fahrwerk ist in unebenen Kurven nicht unbedingt die schönste Kombi, aber wie geschrieben, dass muss jeder selber wissen.

    Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Ich habe mich ja die letzen Tage mit dem Auto vergnügt und mich etwas dran gewöhnt. Vielleicht lasse ich auch alles, wie es ist. Die Stabis sind noch nicht bestellt.

    Frage mich nur, wozu du dann hier überhaupt gefragt hast, von deiner Meinung bist du so oder so nicht abzubringen, wie du hier über mehrere

    Seiten hinweg bewiesen hast.

    Das stimmt doch überhaupt nicht. Ich habe gefragt, ob es Sinn macht nur die Stabis zu wechseln. Die Antwort war nein, ein Fahrwerk wäre die bessere Lösung. Ich habe das akzeptiert und mir die Möglichkeiten angesehen. Dabei kamen mir aber doch Bedenken, und ich habe mich umentschieden. Mein Fehler war, das hier überhaupt mitzuteilen, wo es die Mehrheit doch anders sieht. Aber keine Sorge, das mache ich nicht nochmal. Ich bin ja nicht masochistisch veranlagt.

    Selbstverständlich habe ich nicht das Hintergrundwissen eine Fahrwerksingenieurs, nicht im Ansatz. Um meine Fahrwerke einstellen zu können, habe ich mir nur ein gewisses Grundwissen angeeignet. Der Rest läuft nach dem Motto "Versuch macht klug".

    Ich kann ja mal erklären, warum ich mich gegen ein Fahrwerk entschieden habe.

    Die Federraten der in Frage kommenden Fahrwerke sind 100 bis 200% höhe als Serie. Heftig! Das bedeutet, ich muss die Zugstufe entsprechend zudrehen, damit die Feder nach Belastung nicht in die Ausgangslage zurückspringt. Nun muss ich die Druckstufe entsprechend zudrehen, damit sich das Federbein nicht festtrampelt.

    Mir fehlt dabei etwas die Phantasie, wie das noch komfortabel bleiben kann. Auch wenn Öhlins eigentlich recht geschmeidig zu fahren ist.

    Die Stabis hingegen sind ja, solange ich sie nicht stark verschränke, erstmal nahezu neutral, was den Komfort angeht.

    Unter starker Verschränkung der Zubehörstabis mag die Dämpfung des Seiendämpfers an ihre Grenzen kommen, das muss ich halt ausprobieren. Und, wie gesagt, es geht nicht um Bestzeiten, ich möchte mich nur wohlfühlen.

    Diese ganzen "negativen" Eigenschaften, die härtere Stabis mit sich bringen sind im Grunde schon vorhanden, werden hier meiner Meinung nach aber maßlos überdramatisiert. Ich war nahezu überrascht, wie gut es sich fährt, nachdem ich meinen Willen gegen die Meinung hier durchgesetzt habe. Hätte es mir nicht gefallen, wären sie wieder ausgeflogen.

    Mal sehen, ich werde es ja erleben. Mit Zubehörstabis hatte ich hatte ich bisher ausnahmslos nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings bei Autos, die von Haus aus recht straff waren. Angefangen hatte das mir einem Hartge-E30. Ein göttliches Auto, den hätte ich behalten sollen.

    Man kann sowas auch wieder zurück bauen ;)

    Genau das ist der Punkt. Ich hatte mal einen M3, da war ich so darauf fokussiert, ihm das Untersteuern auszutreiben, dass das Heck schon auf der Bremse im Kurveneingang kam. Da wusste ich, ich habe übertrieben. Dann bin ich halt wieder einen Schritt zurück. Sollte ich mit den Stabis beim Mazda daneben liegen, baue ich sie wieder aus. Aber probieren muss ich das jetzt. ist das kognitive Dissonanz? Vielleicht, aber das ist mir egal. Ich musste erstmal nachsehen, was das genau bedeutet, das ist normalerweise nicht so mein Thema.

    Sorry, tut mir leid, wenn du meine schlechte Meinung über VW-Produkte persönlich nimmst.

    Das meine ich ernst, ich möchte hier wirklich keinen Stress machen.

    Und ja, die von dir zitierte Passage habe ich gemeint. Und vielleicht auch mit Absicht fehlinterpretiert.

    ich halte mich jetzt auch zurück.

    Was soll ich Dir glauben? Ich verbringe meinen beruflichen Alltag auf Rennstrecken und Prüfgeländen. Ich habe das alles "erfahren" ;) .

    Das ist ja klasse! Ihr habt endlich das in jeder Situation neutrale Auto entwickelt.

    Hoffentlich bist du dabei nicht für VW tätig.

    Denn deren Produkte sind mir bisher nur durch ein übergriffiges ESP aufgefallen, das natürlich jeden Ausbruchsversuch im Keim erstickt.

    Und abschalten kann man das auch nicht. Aber in dem Fall hast du natürlich recht, da gibt es kein Über- oder Untersteuern mehr.