Beiträge von bwm

    Bei meinem im Juni haben auch viele "gemeckert", dass der zu teuer wäre. Vergleichbare Angebote konnte da aber auch keiner produzieren. Viele gehen vermutlich mit einer gehörigen Portion Bauchgefühl (8 Jahre altes Auto mit dies und das) aber ohne aktuelle Marktkenntnis an die Preisbetrachtung ran. Eigentlich sollte der günstiger sein. Da stimme ich zu. Der Wagen hat damals neu vielleicht 25.000 gekostet, da sollte er nach 8 Jahren bei Maximum 7.000€ angekommen sein. Ist er aber nicht. Das Angebot ist schon in Ordnung.


    Zu den fehlenden Ölwechseln: du solltest, wenn du das Auto hast, mal zu Mazda fahren und dir die Historie ausdrucken lassen. Eventuell trägt Auto Hero nur die letzten 5 Wartungen ein? Keine Ahnung, habe da noch nie gekauft. Vielleicht wurden die Ölwechsel ja doch gemacht, nur nicht im Inserat eingetragen. Viel wichtiger, als die ersten beiden Ölwechsel wären mir auch die letzten 5, die offenbar alle pünktlich gemacht wurden. Wenn das Auto die letzten 5 Jahre und 20.000km funktioniert hat und jetzt ohne Auffälligkeiten läuft, ist das komplett Wumpe.


    Übrigens haben 2 derer, denen der Preis zu hoch ist, gerade erst einen Neuwagen gekauft. Die haben also offenbar andere Budgetgrenzen. Da verstehe ich allerdings die Kritik am Preis noch weniger.


    Ich find den Wagen erstmal nicht schlecht. Gerade zu dem Preis.

    Falls du ihn aus irgendwelchen Gründen zurück geben solltest, könntest du bei deiner nächsten Suche die km erhöhen. Die Motoren sind eigentlich recht standfest. 100.000 als Grenze für deine Suche wäre auf alle Fälle auch in Ordnung, gerade, wenn der Wagen nicht zu teuer sein darf.

    Ich seh das mit dem Öl etwas entspannter. Öl ist keine Bremsflüssigkeit, die nach und nach Wasser zieht. Öl altert kaum nach Zeit, sondern vor allem nach Beanspruchung. Die widerrum kann man am ehesten an der Laueistung ablesen, so richtig aber gar nicht. 10.000km in 1.000 x 10km Kurzstrecke sind schlimm für den Motor. 10.000km in 10 x 1.000km Autobahn dagegen verschleißen Motor und Öl kaum.

    Genauso 1.000km mit im Schnitt 100 km/h auf der Autobahn sprechen für tiefenentspannte, vorausschauende Fahrweise. 1.000km mit im Schnitt 100km/h auf der Landstraße sprechen dagegen für Vollgasorgien und Betrieb am Limit. Im Nachhinein kannst du das aber eh nicht mehr nachvollziehen, "wie" der Motor betrieben wurde. Und deshalb sind die Wechselempfehlungen immer auch dafür da, um einen Bereich an Fahrern mit abzudecken. Es gibt ja welche, die fahren täglich 2x2km zur Arbeit und zurück. Da ist nach einem Jahr dann so viel Wasser und Sprit im Öl, dass das wirklich dringend getauscht gehört. Wenn man aber einfach selten fährt, dann aber längere Strecken, wäre auch ein Alter von 2 Jahren nicht schlimm. Aber zum einen wäre es für die Werkstatt unmöglich, die Einhaltung der Warmfahrvorgabe zu kontrollieren und zum anderen ist es planbarer Umsatz, wenn das Öl 1 mal pro Jahr frisch kommt. Also kann man's auch so lassen.


    Ich für meinen Teil wechsel das Öl in meinen Offroad Motorrädern z.B. nur alle 2 Jahre. Die haben eine Laufleistung von rund 1.000km pro Jahr (und diese 1.000 sind auch nicht unter Volllast - wir gehen Endurowandern, nicht Motocross-Rennen fahren) und stehen das ganze Jahr über trocken und halbwegs warm (zwischen 5 und 25 Grad) in der Garage. Ölwechselintervall gemäß Honda sind 12.000km oder 1 Jahr. Fänd ich aber Blödsinn, da jährlich das Öl zu wechseln.

    Die Autos dagegen bekommen jährlich frischen Lebenssaft, weil die Laufleistung (über 10.000km/a) da ist.


    Wenn der Erstbesitzer wirklich sehr wenig gefahren ist, (eventuell schwer erkrankt?) ist das erstmal nicht wild. Komisch, weil damit die Garantie flöten geht, aber für den Motor kein Weltuntergang, solange er nicht ständig kalt oder unter Volllast betrieben wurde.

    Zum Getriebe habe ich hier immer den Tipp gelesen, dass das Getriebe in Ordnung ist, wenn du alle Gänge mit einem Finger einlegen kannst. Außer Rückwärts ;)

    Die Sitzwangen sind dir ja schon bekannt. Ansonsten wüsste ich noch Berührung zwischen Verdeck und Überrollbügel-Verkleidung und den Rost am Dreiecksfenster, auf den Asumag mich bei meiner Besichtigung hingewiesen hat

    mx5-nd-forum.de/forum/thread/?postID=376597#post376597

    Und die anderen Punkte, die er dort geschrieben hat (feuchter Innenraum, Risse im Display).

    Und auf die Bremsbeläge schauen. Bei manchen Bremsen gehen die Schwimmsattel fest und dann nutzt sich der innere Belag schneller ab, als der äußere. Siehe

    Ja, der Platz für die Personen vorne ist erstaunlich groß. Man kann als Beifahrer die Beine komplett ausstrecken und die Sitze waren auch erstaunlich bequem. Am Fahrersitz hat mich gestört, dass man den linken Fuß nirgendwo anders "parken" kann, als auf dem Kupplungspedal. Und man braucht sehr schmale Schuhe, um nicht ständig mehrere Pedale gleichzeitig zu drücken. Aber damit könnte man sich schon arrangieren.

    Platz für Gepäck ist aber geradezu lächerlich. Im Fahrgastraum ist quasi gar kein Stauraum. Man hat unter der Plane hinten etwas Platz. Ca die Hälfte der Höhe des Hecks ist Tank, die andere Hälfte Stauraum. Da liegt dann aber auch das "Dach" (sozusagen eine Plane) drin und viel Platz ist da echt nicht. Es gibt dann wohl eine Tasche, die quasi wie ein E geformt ist und damit genau zwischen den Überrollbügel passt. Die kann man über dem Kofferraum dann festschnallen. Aber in Sachen Praktikabilität stinkt er halt deutlich hinter dem MX-5 ab. Dessen Heck könnte man schließlich auch noch mit einer Tasche versehen.


    Ich schrub ja (bewusst) nicht, dass verreisen mit dem Caterham nicht ginge, sondern, dass man da für meinen Geschmack zu viele Kompromisse eingehen müsste. Lautstärke, fehlende Klima, mäßiger Wetterschutz, der auch nicht mal eben nebenbei in der Fahrt montiert ist, keine Musik für die öden Ortsdurchfahrten und weitere. Man muss halt wissen, ob es einem das Geld und die Einschränkungen ggü dem MX-5 wert ist. Mir wäre es das, selbst wenn ich das Geld hätte, nicht. Ich kann aber total verstehen, wenn jemand anders seine persönliche Wichtung anders setzt und sich dann einen kauft. Ist wie gehabt in Sachen Fahrspaß nochmal ne andere Liga.

    Also von mir auch einmal vielen Dank Wolfram fürs anstoßen, Kurt und Team für die Orga die Caterham Fahrer für die Mitfahrgelegenheiten und die Foristen für die netten Gespräche. Hat mich gefreut, mal wieder eine handvoll Leute kennenzulernen.

    Falls es euch mal nach Berlin / Brandenburg verschlägt, dann dreht am besten wieder um und fahrt stattdessen irgendwo hin, wo es schön ist. Wenn das aber aus irgendwelchen Gründen keine Option sein sollte, sagt Bescheid :)


    Meine Meinung zum Caterham ist ähnlich der von Skoddy . Das Konzept des MX-5 einmal ins Extreme getrieben. Ich bin in einem 165 (80PS) und auch in dem modifizierten 300, der eher ein 400 ist (200PS) einmal mitgefahren. Selbst der 165er langt dicke. In dem Chassis fühlt sich die gleiche Geschwindigkeit nochmal schneller an, als im MX-5. Innerhalb der StVO hat man auch mit den 80/85PS jede Menge Fahrspaß. Man muss aber für so ein Gerät sehr kompromissbereit sein, denn außer Fahrspaß hat man quasi nix. Im schmalen Chassis muss man seinen Beifahrer schon sehr mögen, denn man kuschelt die gesamte Fahrt. Unterhaltungen sollte man auf die Pausen verlegen, denn alles um einen rum ist sehr laut. Deshalb braucht er auch kein Radio, man würde eh nix hören. Der Kofferraum ist gerade groß genug für "das Dach" und 2 Brieftaschen. Lüftung mit Heizung hatter, Klima selbstverständlich nicht. Auch keinerlei Fahrhilfen. ABS, ESP, Traktionskontrolle und Servolenkung - Fehlanzeige.


    Wenn man eine Garage mit Platz für ein 3. Auto und so eine Gegend wie die Eifel vor der Tür hat, kann ich mir das für Tagestouren in der Heimat sehr gut vorstellen. Für mein Anforderungsprofil (mehrtägige bis mehrwöchige Touren mit Gepäck, teilweise in warme Gegenden) müsste ich da für meinen Geschmack zu viele Kompromisse gegenüber dem MX-5 eingehen.


    Und mich wurmt tatsächlich ein wenig der Preis, vor allem in Bezug auf Gegenwert. Viele Komponenten sind aus anderen Fahrzeugen zusammengewürfelt, der Rest ist mit eher einfachen Komponenten (z.B. 3 Positionen Wippschalter für die Blinker) individuell gelöst. Das wirkt alles so ein bisschen wie in der privaten Garage selbst zusammengewürfelt. Die 20.000€, die man vor 10 Jahren für einen 165 bezahlt hat, kann ich noch nachvollziehen. Dass es heute für den 170er (5 PS mehr) mehr als das doppelte ist, eher nicht. Und ganz absurd wird es dann bei den höheren Motorisierungen. Der 485 final edition fängt bei über 80.000€ erst an. Dafür, wie wenig Auto man da bekommt, finde ich den Preis einfach deutlich zu hoch.


    Dafür ist das Fahrgefühl natürlich einmalig. Das bekommt man sonst nirgends. Also wer das nötige Kleingeld hat, bei Regen, Kälte oder Hitze auf andere Fahrzeuge zurückgreifen kann und das puristischste Fahrerlebnis haben will, das man heutzutage noch legal haben kann - geiles Auto. Das Fahrgefühl ist sicher second to none, wie man so schön sagt. Man stiehlt damit auch jedem Porsche, Lambo und Ferrari die Show.

    Wenn man aber nur einen Hauch Praktikabilität benötigt, ist der MX-5 sicher die bessere Wahl.


    Hier mal eine Impression des Armaturenbretts eines 40.000€ 170

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    Und ich auf der Suche nach dem 4 Punkt Gurt im 80.000€ 485

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    Und noch ein Blick auf den Parkplatz mit den anwesenden Caterham und ein paar der anwesenden MX-5

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    El jot will morgen eine Tour vorfahren. Morgen um 10 am Parkplatz A10 am Nürburgring. Bisher sind wir wohl zu viert inklusive Ludwig, sollte also auch passen, wenn da noch welche spontan dazu kommen.


    Übermorgen werde ich definitiv fahren. Aktuell habe ich keinen Guide, ich würde dann irgendwas mit Calimoto bauen. Bin aber aktuell alleine unterwegs. Wie gehabt: ich bin neu in der Eifel, aber Calimoto wird's schon richten. Wer mit will ( Pianoman?) , kann mir ja eine PN schreiben.

    Heute Abend 1730 kommen einfach alle hin, die hin kommen wollten. Wir sind aktuell zu Acht, sollte also passen.

    Zur Gemütlichen Ecke · Hauptstraße 247, 53518 Adenau
    ★★★★★ · Restaurant
    maps.app.goo.gl


    Zu Touren:

    Da schreibe ich im spontane Touren in NRW Fred noch was zu

    In den Papieren steht der Speedindex der Reifen, mit denen das Auto seine Typprüfung durchgeführt hat. Der ist im Regelfall viel zu hoch. Die montierten Reifen müssen nur die tatsächliche Höchstgeschwindigkeit des Autos nach Papieren aushalten können. Im Falle des MX-5 mit 2l also V=240km/h. Winterreifen (mit der Berg-Schneeflocke, im Fachsprech Alpine-Symbol) dürfen einen niedrigeren Geschwindigkeitsindex haben, wenn im Sichtfeld des Fahrers ein Hinweis auf die niedrigere Höchstgeschwindigkeit angebracht ist. Da gibt's dann oftmals in der Werkstatt solche Sticker


    Svanniversary : was wird denn bei Winterreifen "kompromittiert", wenn man einen höheren Geschwindigkeitsindex hat? Die Conti Winter Contact TS870P auf meinem Superb haben V, aber die gibt es glaube in der Dimension (235/45R18) auch gar nicht mit H.