Beiträge von bwm

    wenn die Teile nicht lieferbar sind, kann man die trotzdem bestellen, und werden geliefert bei Verfügbarkeit.

    Man kann auch seine email angeben, die dann sofort eine Mitteilung an den Interessenten schickt, sobald der Bestand verändert wird, also von null auf 10 oder 100 etc.

    Moin Ernst

    Das ging bei mir ausdrücklich nicht. Auf der Website kein bestellknopf und ich habe versucht, per Mail zu bestellen. Da kam die Antwort, dass ich mich für die Benachrichtigung eintragen soll und dann bestellen kann, wenn wieder Lagerbestand ist. Bestellen ohne Verfügbarkeit ging zumindest bei dem roll up module nicht.


    Meins kam heute, aber eingebaut habe ich es noch nicht. Soweit ich das auf den ersten Blick sehen konnte, waren aber alle Kabelenden mit Steckern versehen.


    Anleitung lag allerdings keine bei, die muss ich mir noch raussuchen

    Ansonsten möchte ich nochmal auf diesen Link in Svens Signatur hinweisen


    Fahrwerk Talk
    Erklärungen und Infos rund um die Themen Fahrwerk, Fahrdynamik, Fahrspass. Mit mehr als 20 Jahren eigener praktischer Erfahrung in der fahrdynamischen…
    youtube.com


    Da werden viele Fragen dazu erklärt :)

    Grundsätzlich gibt es keine Flüssigkeit, die ewig hält. Viele Hersteller verkaufen das heutzutage als "Lebensdauerfüllung", was ja erstmal gut klingt. Nur gibt es unterschiedliche Auffassungen davon, wie lange so ein Autoleben ist. Hersteller legen glaube ich Alltagsfahrzeuge auf sowas wie 250.000km und 12 Jahre aus. Ob der MX-5 als kleiner Sportwagen überhaupt so lange halten soll laut Mazda - keine Ahnung. Jedenfalls ist nichts, was danach fällig wäre, im Wartungsplan enthalten. Weil das "Leben" dann aus Herstellersicht vorbei ist. Und auch, ob so ein Öl 12 Jahre / 250.000km wirklich hält, da ließe sich trefflich drüber streiten. Es kann ja durchaus sein, dass das Öl nach z.B. 8 Jahren einen Großteil seiner Eigenschaften derart verschlechtert hat, dass man es tauschen sollte, um die harten Teile im Getriebe (Zahnräder etc) zu schonen. Aber für Mazda ist das Leben ja eh in weiteren 4 Jahren vorbei und so lange hält das Getriebe dann auch mit schlechter Schmierung noch.


    Das sind jetzt keine verifizierbaren Zahlen oder so. Der generelle Punkt ist aber sehr wohl so: Ein Hersteller macht sich keine Gedanken über Wartung, die nach 20+ Jahren fällig wird. Daher ist nicht alles, was nicht im Inspektionsplan steht, auch wirklich nie erforderlich.

    Das ist Vorschrift in der EU, um Dashcams überhaupt legal betreiben zu konnen

    Sie muss im sog. Ringspeicher-Betrieb laufen. Also wenn der Speicherplatz voll ist, werden die ältesten Aufnahmen wieder gelöscht. Außer, eine Aufnahme wurde durch Unfallerkennung oder manuellen Trigger (Knopf drücken) als "behalten" markiert. Dann wird sie auf der SD Karte in einen anderen Ordner verschoben und nicht automatisch gelöscht.


    Technisch wurde das gelöst, indem die Kamera Videoschnipsel erstellt, die dann jeweils eigene Dateien sind und die ältesten Dateien werden als erstes überschrieben.

    Wie lang diese Schnipsel sein dürfen, um Datenschutzkonform zu sein, ist meines Wissens nicht abschließend geklärt. 1 Minute ist definitiv auf der sicheren Seite. Die meisten Kameras bieten eine Einstellmöglichkeit dafür. Ich kann bei meiner 15, 5, 2, 1 und 0,5 min wählen glaube ich. Da müsstest du mal schauen. Ansonsten kann man ja mit Windows Bordmitteln die Videoschnipsel aneinander reihen und einen längeren Clip daraus machen (jedenfalls bis max full HD Auflösung)


    Edit: da hat meine Antwort während dem Meeting zu lange gedauert. Upsi

    so, endlich mal wieder ein wenig Zeit, um hier weiter zu machen. Der eigentlich spannende Teil: die Verkabelung.

    Im Prinzip ist das recht simpel. Ans Auto werden nur 1 mal Plus und 1 mal Masse angeschlossen. Der Rest sind nur Kabel innerhalb des Systems Dashcam. Es gibt aber ein paar Stolperstellen, die zu beachten sind.

    Hier nochmal die Zusammenfassung, welche Kabel es gibt, und wo die so lang gehen.

    Wichtiger Tipp vorweg: da man sowieso beide Kabel den gleichen Weg entlang legen muss, sollten das Kabel vom Akku zur Frontcam und das von der Frontcam zur Rearcam in einem Durchgang verlegt werden. Der Übergang von A-Säule zur Einstiegsleiste (durch das Armaturenbrett und den Sicherungskasten) ist der fummeligste Teil.

    Und ihr müsst euch Gedanken machen, ob ihr Kabel kürzen wollt. Wenn ja ergibt es Sinn, das rechtzeitig zu machen. Ich lasse überschüssiges Kabel normalerweise im Auto liegen (Falls die Cam mal in ein anderes Fahrzeug umzieht), kürzen geht aber auch. nur sollte man das dann halt rechtzeitig machen. Geht auch automatisch mit mehr selbst gecrimpten Verbindungen einher.


    Ich gehe jetzt die Kabel in logischer Richtung (Sicherungskasten - Akku - Frontcam - Rearcam) durch. Wie gesagt: gemeinsam verlegen spart Zeit und Nerven.

    Kabel 1 (Strom zum Akku) hat nur 2 Anschlüsse: einen für Plus und einen für Masse. Beides bekommt man sehr leicht im Sicherungskasten.

    Masse ist tatsächlich super simpel. Das Kabel vom Akku (genau wie das vom Hardwire-Kit der Dashcam) hat dort schon eine Ringöse dran. D.h. man kann einfach die Schraube vom Sicherungshalter lösen, Ringöse drauf stecken, und wieder fest schrauben. Mazda war so nett und hat genau diese Schraube (entgegen allen anderen ähnlichen Schrauben dort unten) nicht lackiert, sondern blank gelassen. Dadurch hat man da auch einen sauberen Kontakt. Hier Giftgrün eingekreist

    Sicherungskasten Draufsicht.jpg

    Da man sich nicht ganz so weit in den Fußraum rein legen kann, hier nochmal die Perspektive, die man realistischerweise selbst zu Gesicht bekommt.

    20240630_133624.jpg

    Zum Zündungsplus: es gibt im Sicherungskasten ein paar unbelegte Sicherungsplätze, die man mit Sicherungsadaptern nutzen kann. Man muss sich also gar nicht in einen belegten mit einklinken. Sicherungsadapter in 3 verschiedenen Größen lagen bei meinem Akku mit dabei, beim Viofo Hardwire kit HK4 nicht. Dann muss man sich die (mit passenden Sicherungen - bei mir lag 20A bei) selbst kaufen. Ich würde die Verwendung unbedingt empfehlen, da man so keine originalen Kabel durchtrennen muss. Im MX-5 sind sog. Mini-Sicherungen verbaut.

    Dabei ist zu beachten, wie rum man den Sicherungsadapter einsteckt. Jeder Sicherungsslot (im ersten Bild oben Türkis markiert) hat ja einen Kontakt oben und einen unten. Unten (im Bild die 1) ist der Eingang, oben (im Bild die 2) ist der Ausgang. Da wir nur eine Sicherung einstecken, benötigen wir nur den Eingang. Aber: der muss zum Stecker passen. Der Sicherungsadapter hat ja einen Eingang und 2 Ausgänge und dafür auch 2 unterschiedliche Sicherungen. Der Sicherungsadapter vom Akkupack ist wie folgt verschaltet:

    Sicherungsadapter.jpg

    In den Giftgrün markierten Slot A könnte man die originale Sicherung einstecken. Die hilft uns hier nicht. Wir wollen den Dunkelblauen Strompfad (Slot B) zum abgehenden Kabel. D.h. bei diesem Sicherungsadapter müssen wir den im Bild unteren Zacken auch im Slot an den unteren Kontakt bringen. Das kann bei einem anderen Adapter anders sein! Mit Multimeter messen hilft.

    Es gibt noch etwas zu beachten: die Sicherungen vom Mazda haben eine seitliche Kerbe, in die Federne Haltekeile eingreifen, um sie in Position zu halten. Hier in Hellblau markiert.

    Sicherungshalter.jpg

    Ohne diese Nut hält der Sicherungsadapter nicht richtig. D.h. Höhe dieser Nut von einer bestehenden Sicherung abgucken und mit der Feile selbst eine kleine Nut rein feilen.

    Nut.jpg


    Dazu, welchen Slot man nimmt: da, wo ich den Adapter im oberen Bild eingesteckt habe, waren ungenutzte Slots, an denen Zündungsplus anliegt. Weiter rechts (beim türkisen Pfeil) sind noch welche, an denen Dauerplus anliegt. Unbedingt einen mit Zündungsplus nehmen! Sonst zieht euch die Cam doch wieder die Autobatterie leer. Auch hier wieder: Multimeter dabei haben hilft ungemein!

    Das Plus Kabel muss man dann in einer kleinen Schleife legen und geht dann in die Einstiegsleiste rein. Hier kann man sich einen Überblick verschaffen.

    20240628_215325.jpg

    In dieser weißen Kabelklappe ist zwar noch Platz, ich habe die aber ums Verrecken nicht aufbekommen. Deshalb das Kabel vor Beginn der Arbeiten einfach durchstecken. Dann noch den Rest des Weges nach hinten zum Schmuggelfach legen. Überschüssiges Kabel würde ich erstmal liegen lassen. Das Kabel schon so verlegen, wie es verlaufen soll, aber überschüssige Kabel werden bei mir immer erst am Ende verstaut.


    Dann das 2. Kabel vom Akku zur vorderen Dashcam. Das besteht aus 2 Teilen: einmal das Hardwire Kit von der Kamera und das Ausgangskabel vom Akku. Die 3 benötigten Crimpverbinder lagen musste ich aus eigenem Fundus beisteuern. Achtung! Die hersteller sind sich mit den Kabelfarben nicht einig. Schwarz ist bei allen Masse, das passt soweit. Aber Beim Hardwire Kit ist Rot "Dauerplus" und gelb "Zündungsplus". Beim Akku ist aber gelb Dauerplus und rot Zündungsplus. Zum Glück sind beide gut beschriftet. Unbedingt darauf achten und nicht nur auf die Farben verlassen!

    20240630_134136.jpg

    Ich mache Crimpverbindungen immer wie folgt:

    Kabel einstecken und mit der richtigen Zange genau 1 mal crimpen. Danach leichter Zugtest auf dem Kabel. Es darf nicht einfach wieder rausrutschen. Wenn das Erfolgreich war wickel ich um die einzelnen Kabel überlappendes Isoband, das auf der jeweiligen Kabelisolierung beginnt und endet. Kleine Zugentlastung. Wenn ich fertig bin wickel ich um das gesamte Kabelpaket auch nochmal eine Lage Isoband für die Optik.

    Kabelisoband.jpg

    Wenn ich beengte Platzverhältnisse habe (am Motorrad häufig ein Problem) "staffel" ich die Kabel auch gerne. Also z.B. Kabel schwarz bleibt wie es ist, Rot wird 5cm kürzer und gelb wird nochmal 5cm kürzer als rot. Auf der Gegenseite genau anders herum: Schwarz wird um 10cm gekürzt, rot um 5 und gelb bleibt, wie es ist. Nach dem Crimpen haben alle 3 Kabel die gleiche Länge, aber die Crimpverbinder sind nicht alle 3 "nebeneinander", sondern "hintereinander" im Kabelstrang, auf eine Länge von 15cm verteilt.

    In dem Kabelstrang befindet sich auch der Spannungsüberwacher vom Viofo Hardwire Kit. Ich lass den aktuell noch drin auf der niedrigsten Stufe, muss aber mal schauen, wie lange die Cam im Parkmodus so hält. Der ist an sich nicht für die Verwendung mit Akku gedacht, sondern, wenn man die Autobatterie als Akku nimmt. Der Dashcam-Akku schaltet sich selbst ab, wenn die Spannung zu niedrig fällt. Der Überwacher könnte bei Verwendung mit Akku also auch einfach raus geschnitten werden. Unter der Einstiegsleiste war genug Platz, deshalb habe ich ihn erstmal dort positioniert. Damit er nicht klappert in ein Stück Akustikschaumstoff (mittig ausgeschnitten, damit er rein passt) eingelegt.

    20240630_133509.jpg


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    Wegen Bilderbegrenzung geht's im nächsten Fred weiter. Und wegen Zeitbegrenzung meinerseits ein andermal.

    Der zweite Satz ist universell richtig. Aquaplaning bedeutet immer, dass ich zu schnell war. Die praktische Umsetzung ist aber ja leider schwierig, da die wenigsten Pfützen auf der Autobahn mit einer Wasserstandsmeldung aufwarten können ;) . Wenn man sich dann verschätzt, weil zu viel Wasser auf der Fahrbahn steht, ist es zu spät.

    Das war doch mein ganzer Punkt, gegen den vehement widersprochen wurde.

    Wobei ich sagen muss: Wer mit modernen Reifen auf öffentlichen Straßen Aquaplaning selbst erlebt, hat grobe Fahrfehler (allen voran die Wahl der Geschwindigkeit) gemacht.

    Auch das hatte ich erst gestern wieder auf der Autobahn nach Hause nach dem Training. Plötzlicher Platzregen, Sichtweite von vielleicht 150-200m wobei die Scheibenwischer Probleme hatten, die Wassermassen überhaupt von der Scheibe zu bekommen. Ich mit 80 in der rechten Spur hinter einem LKW, um mich an dessen Rücklichtern zu orientieren, wo es überhaupt lang geht. Links wird mit Tempo 120 und 10m "Sicherheitsabstand" Lichthupe gegeben. Dass viele Leute sich selbst, ihr Auto und die Straße überschätzen war genau der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Wer Aquaplaning im Straßenverkehr selbst erlebt, hat sich, sein Fahrzeug und die Straße überschätzt.

    Das sehe ich auch so.

    Es muß lediglich ein ordentlicher Schwall Wassers quer bzw. schräg zur Strasse fließen, am besten noch direkt in einer Kurve oder an deren Ausgang. Dann muss man sehr konzentriert fahren und hoffen, dass nicht auch noch Gegenverkehr kommt.

    Bei unserer letzten Tour im Schwarzwald kam noch hinzu, dass kleine Kiesel auf die Strasse gespült worden waren. Da hat es einen Kollegen sogar kurz gedreht, mit zufällig keinem Gegenverkehr.

    Das ist dann aber kein Aquaplaning! Wenn er sich gedreht hat, ist das quasi das genaue Gegenteil von Aquaplaning. Bei Aquaplaning folgt das Auto nur noch der Längsrichtung, Lenkbefehle verpuffen komplett. Schlechte Straße (Bergstraßen reißen ja im Winter gerne mal auf und werden dann oft nur mit Bitumen geflickt) in Verbindung mit viel Wasser und ggf. abgefahrenen Reifen und Dreck auf der Straße können rutschig sein, aber aufschwimmen ist das nicht. Gerade heute im Fahrsicherheitstraining geübt. Die haben dort eine Grube, in der glaube ich ca. 3cm tief Wasser steht. Bei 70 pflügen meine Reifen (Conti Premium Contact mit ca. 4,5mm Profil) da noch immer bis auf den Grund durch. Ekliges Fahrverhalten hat man da, ja. Aber "echtes" Aquaplaning nicht. Dafür hat es ca. 90 km/h gebraucht. Und wer mit 90 km/h durch eine 3cm tiefe Pfütze fährt, hatte einfach keine angepasste Geschwindigkeit.

    Alle Flüssigkeiten voll, Tank zu 90%.

    d.h. Leergewicht 1.105 - 75kg = 1030kg plus ca. 5kg Sprit (die letzten 10%) sind dann 1035kg mit vollem Tank (Zusatzausstattung wie Domstreben jetzt mal ignoriert). Bis 5% Überladung ist in Deutschland Straffrei, d.h. realistisch könntest du bis 1.320kg wiegen, ohne eine Strafe zu bekommen. Macht also eine Zuladung von 290kg (2 Personen plus Gepäck)