Beiträge von bwm

    Ich habe mal eine erste Touridee für den Schwarzwald gebaut.

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    Punkt 2 ist bei Bad Rippoldsau (knapp unter Freudenstadt)


    Skoddy bis runter zum Gardasee hast du ja einiges vor dir. Da wären meine Empfehlungen unterwegs auch nur, den Mendelpass 1 mal hoch und runter zu fahren. Ansonsten, wenn du über den Reschenpass ins Vinschgau kommst, war das Martelltal sehr schön. Ist ne Sackgasse, die aber schön zu fahren ist. Komme ich nicht mehr lang, weil ich das Vinschgau (das Tal zwischen Reschenpass und Meran) meide wie die Pest.

    Daher wäre meine Empfehlung nach dem Reschenpass eigentlich Stelvio, Gavia und dann Tonale. Muss man allerdings alle wollen. Stelvio ist sehr kehrig, da kommt kein "Schwung" auf. Gavia ist extrem eng und damit nix für sportlich fahren. Und Tonale ist häufig sehr voll.

    Und wenn es ein kleiner Umweg sein darf, kann ich auch den Passo Manghen empfehlen.

    Aber du klingst auch so, als wärst du in der Gegend schon häufiger lang gekommen, insofern kennst du das vermutlich alles schon.

    Ich fahre am 15.09. nochmal mit meinem Bruder runter, allerdings mit Motorrädern. Eine Woche Pässe Räubern. Skoddy dann sind wir gleichzeitig unten aber werden uns wohl nicht sehen, da wir uns nicht kennen und ich eben auf Motorrad da bin :)

    In welcher Gegend ist denn deine Unterkunft?


    T-Andi schon mal vielen Dank für die Tipps. Die L148 passt nicht in den Plan, aber die L159 nehme ich in die Anreise mit auf.


    Hat sonst noch jemand Tipps für den Schwarzwald? Irgendwo mittig oder nördlich?

    black beauty Günther, du zum Beispiel? Du meintest ja, dass du eher nördlich unterwegs bist. Wir übernachten in Triberg und danach bei Müllhausen, wollen aber dazwischen eine Tour von ca 300-350km Richtung Nordschwarzwald machen. Also ganz in den Norden werden wir es nicht schaffen, aber irgendwo die Mitte sollte ja bei der Strecke drin sein.

    Entschuldigt die Verspätung, aber gestern war ein echt langer Tag. Wie versprochen die Dolomiten Runde. Die war lang. 390km in ca 9h Fahrzeit und das bin ich komplett alleine gefahren.

    Fast 10.000 Höhenmeter an einem Tag - je Richtung (hoch und runter).

    Vorweg erstmal die Calimoto Bilder

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    Und auch vorweg eine Entschuldigung: Wer selbst schon mal da war, kennt die Sachen alle und findet die Bilder daher bestimmt eher langweilig. Wer noch nicht da war bekommt von den Bildern leider nicht mal den Hauch eines Eindrucks davon, wie imposant diese Berge eigentlich sind. Die schiere Mächtigkeit der ganzen Gegend kommt auf Bildern einfach nicht rüber. Also selbst hin fahren wäre meine Empfehlung.


    Wir sind morgens um 6 aufgestanden und um 7 los gefahren. Die Hoffnung war, dem großen Verkehr vorne weg zu fahren. Hat sich auch zunächst gut angefühlt. Es ging wie so oft morgens den Mendel runter. Zum warmfahren. Dann das Etschtal durchqueren inkl. Kreither Sattel (diesmal von der anderen Seite) und bei Ora die berüchtigten Spitzkehren hoch. Dann sind wir mal etwas weiter südlich als sonst den Passo Lavazè rein gefahren. Auch sehr schön zu fahren und schöne Ausblicke

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    Und auf dem Parkplatz auch - wieder einmal - das herrliche Turmalinblau bewundert

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    Mei ist das eine schöne Farbe


    Dann noch schnell am Karersee vorbei (die Wasserfarbe fasziniert mich immer wieder)

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    Und rein in die Dolomiten. Auf der Verbindungsstrecke mit den bestimmt 20 Blitzern in 5 Orten stellte sich dann aber schon heraus, dass das mit dem früh kommen ein Trugschluss war. Wir brauchen einfach zu lange dorthin. Von der Unterkunft waren es 2,5h bis zum Karersee, obwohl nichts schlimmes vorgefallen ist. D.h. wir haben im Endergebnis um 0930, zusammen mit allen anderen versucht, aufs Sellajoch hoch zu kommen. Für die 37km vom Karersee bis auf das Sellajoch hoch haben wir geschlagene 70 Minuten gebraucht. Macht einen Schnitt von ganzen 32 km/h. Da war die Laune erstmal im Keller.


    Aber sie wurde dann besser. Oben angekommen entschädigen die Dolomiten sowieso für alles.

    Hier ein Blick vom Sellajoch runter

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    Und noch einer

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    Und die nachfolgenden Pässe waren erheblich weniger stark bevölkert.

    Zunächst ging es das Grödner Joch hoch

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    Mit einem stilistisch sehr schönen Foto

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    Dann weiter über den Passo Campolongo und den Passo Falzarego zu meinem persönlichen Dolomiten Highlight - dem Passo Giau. Dessen Ostrampe hoch ist auch eine verkappte Kartbahn. Aber mit Steigungen. Viele eng aufeinander folgende Wechselkurs, auch ein paar 90 Grad und Spitzkehren dabei. Geil. Den hatten wir auch fast für uns. Da war dann auch der verk*ckte Harleyfahrer wieder vergessen, der mir in einer Rechtskurve (für ihn also links) auf meiner Spur entgegen kam und sein verkacktes Schlachtschiff nicht zügig wieder in seine Spur zurück gebracht hat und mich damit zu einer Vollbremsung bis Stillstand gezwungen hat. Alter, war ich sauer. Fahrende Sofas mit derart schlechten Fahrern haben in den Bergen einfach nix verloren. X(

    Naja. Schönen Ausblick gab es oben dann auch noch

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    Dann ging es zurück über Passo Pordoi, Karersee und den Nigerpass, durch das Etschtal und wieder den Mendel hoch. Auf dem Rückweg haben wir kaum Bilder gemacht. Einerseits ist das Wetter etwas schlechter geworden (hinter dem Mendel gab es dann Weltuntergangsregen) und andererseits haben wir durch den Stau am Sellajoch so viel Zeit verloren, dass wir beinahe zu spät zu unserer Abendessen-Verabredung mit unserer Gastgeberin gekommen wären.


    Abends habe ich dann noch die Videos gesichtet und festgestellt, dass die Kamera auch geschützte Videos irgendwann überschreibt. Es gibt also doch erst ab gestern Videos und auch begrenzt. Die 5 min Files sind 2,2 + 0,9 GB (4k Front + 2k rear) groß. Eine Mendelauffahrt (ca 15km und 15 Minuten) erstreckt sich also über 4 solcher 5 min Schnipsel pro Kamera und ist damit 12,4 GB groß.

    Außerdem habe ich festgestellt, dass Motorräder in der Kurve tatsächlich nicht dran bleiben können (hatte eine 160 PS KTM hinter mir, die nah am Rasten schleifen war), aber eben so hart übermotorisiert sind, dass sie auf den geraden und weniger kurvige Abschnitten (die selbst in den Dolomiten einfach überwiegen) ruck-zuck wieder dran sind.

    Ich habe nicht versucht, mir ein Rennen mit ihm zu liefern. Als er hinter mir aufgetaucht ist, bin ich einfach zügiger gefahren, um ihn an der nächstmöglichen Stelle dann vorbei zu lassen. Ich fand es nur interessant, dieses theoretische Wissen (Motorräder sind um die Kurve langsamer, als Autos) einmal in Live zu sehen.


    Abends gab es dann noch lecker gegrilltes mit unseren Gastgebern, aber davon habe ich kein Bild. War nach dem Tag dann doch ein wenig durch.


    Heute waren wir nur auf einer kleinen Runde in der Gegend und haben gepackt. Morgen geht es über Gaviapass und Stilfser Joch nach Chur in der Schweiz. Danach weiter in den Schwarzwald.

    Hat für eben diesen jemand irgendwelche Vorschläge, welche Strecken unbedingt angefahren werden sollten? Mir geht es nicht um Sachen, die sich an der Strecke befinden, sondern Strecken, die schön zu fahren sind und dabei idealerweise einen schönen Ausblick bilden.

    Oder will jemand mitkommen? Wir starten am Montag den 05.08. in Triberg bei Furtwangen und wollen nach einer Rundtour Richtung Norden abends in Ottmarsheim (Frankreich, bei Müllhausen) ankommen. Danach geht's am Dienstag über die Vogesen in Richtung Saarland. Danach wissen wir noch nicht so recht.

    Die Dashcam kann auch Formschöner am Windschott montiert werden. Da hat man auch ganz gute Bilder hinten raus und kann das Kabel ohne permanente Modifikationen hinter den Plastikabdeckungen verlegen.


    Ich hab meine Dashcam-Reise hier mitdokumentiert

    bwm

    Ich finde es etwas lustig, wie schockiert hier alle sind. Der TÜV betreibt mutmaßlich seit Jahren sehr erfolgreich Lobbyarbeit für solche Änderungen.


    Am Motorrad war da vor ein paar Jahren mal ein großer Aufschrei. Bei Motorrädern sind nämlich Reifengrößen so ein Thema. Zum einen gibt es alte Reifengrößen für alte Motorräder, die es so heute nicht mehr gibt. Außerdem gibt es mehrere auf dem Papier unterschiedliche Reifengrößen, die aber faktisch mehr oder weniger die gleichen sind (z.B. 90/90-21, 80/100-21 und 3.00-21). Jeder Reifen kann aber nur eine offizielle Dimension drauf stehen haben. Wenn es den gewünschten Reifen nur in 90/90-21 gibt, mein Motorrad aber nach 3.00-21 verlangt, war doof. Oder man will einen bestimmten Reifen fahren, den es nur in einer bestimmten Dimension gibt, die aber nicht der Vorgabe für das jeweilige Modell entspricht. Gleiches Problem.


    Da gab es lange Zeit ein gängiges Vorgehen: Reifenhersteller haben in aufwändigen Fahrversuchen modellspezifische Reifenfreigaben erstellt. Diese mussten mitgeführt werden, dann durfte man aber ohne Eintragung die anderen Reifen aufziehen. Das wurde nachträglich kassiert. Nur ein amtlich bestellter Sachverständiger habe die Kompetenz so etwas freizugeben. Allerdings verlangen in der Praxis die Prüfer von TÜV und Co noch immer nach genau diesem Modellspezifischen Dokument des Herstellers und tragen den Reifen dann ohne eigene Testfahrt o.ä. ein. D.h. die Prüforganisation hat sich als gesetzlich vorgeschriebenen Mittelsmann dazwischen geschaltet, der keinerlei Mehrwert bringt, aber extra kostet.


    Genauso wird es hier jetzt auch laufen

    Der eigentliche Aufwand beim Hersteller bleibt exakt der gleiche. Aber es ist dann nicht mehr direkt eintragbar, sondern man muss den Umweg über die Einzelabnahme gehen, die halt extra Geld abknöpft, ohne einen Mehrwert zu bringen.

    Ich dachte auch immer, dass das ganz einfach wäre, aber ein Auto abmelden kann ganz schön schwierig werden. Siehe hier die Erfahrung von geraldberlin63



    Die Quintessenz: unbedingt abmelden, bevor verkauft und übergeben wird!

    Aus alter Gewohnheit (mit Motorrad braucht man das) stand heute eigentlich ein Pausentag an. Sind dann allerdings doch 260km in ca 6h Fahrzeit geworden. Temperaturen waren wieder zum Dem Herrgott danken, dass er uns die Klimaanlage geschenkt hat. Nur in hohen lagen (über 1.000m) überhaupt mal unter 30 Grad.


    Hier die Calimoto Statistik

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    Es ging morgens kurz nach 10 den Mendel herunter. Vorher noch einen Ausblick auf das Val di Non geschossen.

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    Am Mendel war der Verkehr in Ordnung. So, dass ich in meiner Lücke zwischen 2 langsamen Gruppen immer wieder zügig fahren konnte. Also sobald ich auf die Gruppe vor mir aufgeschlossen habe, habe ich einfach wieder gewartet. Und wenn dann die hinter mir fahrende Gruppe nach ein paar Minuten näher kam, bin ich wieder los und habe auf die vordere Gruppe aufgeschlossen. War OK, aber morgens ist man ja noch nicht warm gefahren. Dann durch das Etschtal und über Ora und Truden im Naturpark auf die SS612 zum Lago Santo.

    Dort dann heute mal ne Runde geschwommen und sonst gegammelt.

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    Auf dem Rückweg sind wir fast den gleichen Weg gefahren. Zu Beginn ist Paula mal wieder ein Stück gefahren, und zwar die auf der anderen Seite des Cembratals gelegene SP71. Bilder hab ich leider keine gemacht. Hab mich zu sehr gefreut, dass sie fährt. :)

    Dann ging es wieder über Truden und Ora ins Etschtal.

    Hier ein Blick auf den kleinen Mitterberg beim Kalterer See

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    Noch ein Bild auf dem Weg nach oben zum Kreither Sattel

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    Ein weiteres mit Blick zurück in Richtung Osten

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    Dann noch eins auf dem Sattel

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    Den Mendel hoch ist dann das erste Mal Paula gefahren. Sie hatte ganz großes Glück. Hatte im unteren Bereich eine gute Möglichkeit, den Transporter mit Anhänger zu überholen und hatte danach bis zur vorletzten Kehre freie Bahn.

    Oben haben wir dann gewechselt und ich bin nochmal runter und wieder hoch. Das war wieder richtig gut. Auf dem Weg runter hatte ich eine gute Lücke, in der ich schlussendlich nur 1 mal Anhalten und auf die hinter mir liegende Gruppe warten musste. Auf dem Weg wieder nach oben dann mal im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten richtig die Sporen gegeben. Hacke Spitze funktioniert inzwischen besser. Bei ca 70-80% der Bremsungen schaffe ich es, mit dem Hacken das Gas zu lupfen und von denen bei ca nochmal 70-80% der Schaltvorgänge treffe ich mit für mich akzeptabler Genauigkeit die Drehzahl für den niedrigeren Gang. Es wird.


    Bilder gibt es davon keine. Die Dashcam läuft die ganze Zeit mit und schöne Abschnitte lasse ich auch speichern, aber die Videos sichten und ggf bearbeiten werde ich wenn überhaupt erst nach dem Urlaub schaffen.

    Abends dann wieder bei herrlichem Ausblick und lecker Pizza das Leben genossen

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    Entschuldigt die wenigen Bilder heute. War wie gesagt ein Entspannungstag. Morgen geht's in die Dolomiten. Wecker klingelt um 6 Uhr, damit wir mit ein bisschen Glück vor den Reisebussen dort sind. Da gibt's dann auch wieder schönere Bilder :)

    Jau, das ist einer der Gründe (der andere ist die Temperatur), warum ich nicht mehr gerne im Sommer komme. Deshalb bin ich im September wieder mit meinem Bruder auf Motorrad hier. Da ist beides deutlich besser. Mein Problem ist nur, dass meine Frau Lehrerin ist und unser Sommerurlaub daher immer in einem vorgegebenen Zeitrahmen von 5,5 Wochen stattfinden muss. Das ist leider echt ein Problem. Die Osterferien sind meist irgendwann im April und damit zu früh für die Alpen, die Herbstferien sind meist irgendwann im Oktober und damit zu spät für die (nördlichen) Alpen. Wenn sie mitkommt, kann es also nur im Juli/August sein. Also genau dann, wenn alle anderen auch frei haben.

    Die Haupt-Verkehrshindernisse sind allerdings nicht die einheimischen PKW. Das sind neben LKW und Bussen (die ja nix dafür können) bevorzugt Deutsche, Niederländer und neuerdings auch Belgier.