Beiträge von Svanniversary

    Spricht ja nichts gegen Fragen. Ich mag es persönlich immer, wenn sich jemand zumindest die Mühe macht, die üblichen Quellen abzufragen, um dann im Forum Fragen zu den Themen zu stellen, die er nicht verstanden hat.


    So ein Forum als "erklär mir mal die Welt, damit ich keine Arbeit habe" mag ich nicht. Da lässt man dann andere die Arbeit machen, zu der man selber zu faul war ;-).


    Bitte diesen Beitrag nicht so sehr persönlich, sondern eher allgemein verstehen.

    Ich habe heute eine interessante Diskussion mit ein paar Fachleuten geführt. Der aktuelle CrossClimate Ganzjahresreifen von Michelin hat ja in den Tests sehr gut abgeschnitten und hat auch unter den Fachleuten einen sehr guten Ruf.


    Da komme ich echt in's grübeln, im Sommer gute Sommerreifen und im Winter den CrossClimate zu fahren. Der sollte hinsichtlich der Wintereigenschaften hier in der norddeutschen Ebene absolut ausreichen bzw. ist besser als so mancher mittelmäßiger Winterreifen, ist aber Trocken und auf Nässe deutlich dichter am Sommerreifen.


    Müsste eigentlich ein ganz guter Kompromiss sein, damit das Auto auch im Winter ordentlich fährt.

    Auch hier empfehle ich die entsprechende Lektüre bzw. Recherche im Internet.


    Als Sauger wird ein freisaugender Motor ohne Aufladung bezeichnet, egal ob mit Vergaser, Saugrohr- oder Direkteinspritzung.


    Das "ohne Aufladung" bezieht sich insbesondere auf die aktive Aufladung durch Turbo oder Kompressor. Es gibt nämlich auch noch Aufladungseffekte durch Schwingungen im Ansaugtrakt.

    Da geb ich dir absolut Recht, schön fand ich persönlich das auch nie... Und zum Vorteil des Käufer´s macht das wohl keiner...Letztlich geht ja nur um Kostenreduktion bzw. letztlich um die Gewinnsteigerung, damit die Dividenden für das Geschäftsjahr höher ausfallen können... Klaro...

    Das mit Gewinnsteigerung gehört für mich eher an den Stammtisch. Ja, ein privatwirtschaftliches Unternehmen muss Geld verdienen, um die Shareholder zu befriedigen und die laufenden Kosten zu decken. Entweder stimmt die Kostenstruktur im o.g. Sinne, oder sie stimmt nicht. Dann geht die Firma entweder Pleite, oder die Preise müssen erhöht werden, was die Stückzahlen und den Business-Case auch wieder verschlechtert. So oder so trifft es auch den Verbraucher, so dass er auch davon profitiert, wenn Mazda die Kosten im Griff hat. Das ist inzwischen eher ein Überlebenskampf, als Gewinnmaximierung.
    Und hier muss man als Kunde wahrscheinlich froh sein, dass Mazda sein Roadster-Engagement fortsetzt. Die Alternative zu solchen Kooperationen wäre wahrscheinlich, irgendwann keinen Nachfolger mehr für den MX-5 zu entwickeln.

    Was ist denn daran jetzt so schlimm?


    1. Zeigt das wie gut die Plattform ist, so dass Alfa bzw. jetzt Fiat Interesse an einer Kooperation hatten.
    2. Ermöglicht das einen deutlich besseren Business Case für Mazda, wenn nicht sogar überhaupt die ganze Realisierung des ND.
    3. Sorgt das auch dafür, dass Ersatzteile und Zubehör zu vernünftigen Preisen gehandelt werden, weil die Stückzahl größer ist und man sich über zwei Händlernetze bedienen kann.


    Nachteile? Außer der etwas geringeren Exklusivität fällt mir echt nichts ein.


    Und wie man in allen Tests lesen kann, sind es doch grundverschiedene Autos, so dass sich für den Roadster-Fan neue Wahlmöglichkeiten ergeben.


    Badge Engineering ist inzwischen normal geworden und Fiat hat hier relativ viel selber in die Hand genommen:
    - große Teile des Exterieurs
    - ein Teil des Interieurs
    - weite Teile des Triebstrangs
    - Fahrwerkabstimmung
    - Motorsound/Abgasanlage.


    Da gibt es ganz andere Beispiele, bei denen nur das Markenzeichen getauscht wurde. Und außerdem fahren wir doch das Original. Ich würde mir z.B. komisch vorkommen, wenn man mir einen Renault als Mercedes verkaufen würde (Kangoo, Citan).


    Mazda und Fiat gehören nach meiner Kenntnis in keiner Weise zusammen. Das ist eine einfache Kooperation für ein Fahrzeug.

    Boah, jetzt wird es aber haarspaltend.


    Ein Reihenhaus ist im deutschen immer auch ein Haus und da ist die Annahme, dass ein Front-Mittelmotor ein Mittelmotor ist schon sehr naheliegend.


    Es ist doch eher so, dass allgemein und umgangssprachlich unter einem nicht näher spezifizierten Mittelmotor ein solcher im Heck verstanden wird.


    Ich weiß nicht ob das in der Diskussion hier irgendwie hilft, aber ich kann Euch glaubhaft versichern, dass viele hier verwendeten, sehr feinen Definition im Profibereich der Autoschaffenden nicht verwendet werden und auch nicht wichtig sind. Das ist eher etwas für den Stammtisch.
    Der Profi fragt nach Achslastverteilung und Schwerpunkt und nicht danach, wie sich das Ding gemäß Wikipedia nennt.