Beiträge von Svanniversary

    Mag sein, aber ich würde es auch nicht überbewerten.


    Prinzipiell gehe ich davon aus, dass Mazda weiß wie man ein Getriebe auslegt und so etwas auch bauen (lassen) kann. Bei Getrieben gibt es viele Faktoren, die zu einem Schaden führen können. Da macht schon eine fehlerhafte Härtung von Wellen oder Zahnrädern o.ä. den Unterschied zwischen "hält" und "Frühausfall" aus. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ein Zulieferer oder Mazda selber technische Probleme im Prozess oder einem Bauteil hatte, die zu den Ausfällen geführt haben. Und die Japaner sind normalerweise sehr gut darin, so etwas aufzuarbeiten und in Zukunft zu vermeiden.
    Mazda wird wohl eher nicht in Kauf nehmen, dass denen reihenweise Getrieb ausfallen. Erstens ist das teuer und zweitens gar nicht gut für das Image.

    Hm, Du meinst wohl aus eigener schlechterer Erfahrung, denn offenbar ist meine Erfahrung an der Stelle deutlich positiver.


    Auf irgendeine Weise stimmt ihr mir ja auch zu, sonst hättetihr keinen MX-5 gekauft. Nur verstehe ich nicht, wieso man sich im Alltag anderes zumutet.

    Hä? Das war doch nicht so schwer zu verstehen, oder? Aus eigener besserer Erfahrung mit dem genannten Passat Turbo-Motor.


    Ich verstehe diese Polarisierungen einfach nicht. Ein BMW Sechszylinder macht Spass, ein 350 Nm Turbo-Vierzylindermotor im Kombi macht Spass und ein 2,0 l Sauger im Sportwagen macht auch Spass und mir machen Autos insbesondere in fast jeder Ausprägung Spaß. Insofern stimmt es, ich mute mir da ganz schön was zu.


    Was an einem 220 PS, 350 Nm Motor eine Zumutung sein soll, den man dazu auch noch entspannt und sehr leise unter 8l/100 km bewegen kann, erschließt sich mir in keiner Weise. Genauso wenig verstehe ich die Zumutung von 4 Sitzplätzen und über 500 l Kofferraumvolumen. Das finde ich als Ergänzung zum Mixxer sogar sehr nett ;-).


    Garching554 hat es doch super auf den Punkt gebracht. Es gibt (für mich) nicht die eine Wahrheit. In einem Kombi im Alltag bin ich froh über Drehmoment und entspanntes fahren und möchte auf gar keinen Fall mehr ein Hochdrehzahl Saugerkonzept fahren. In einem Sportwagen macht aber genau das viel Spass.


    Das bringt doch nichts bei so einem technischen Konzept, so zu tun als wenn es da irgendetwas einzig wahres geben würde. Autos haben schon immer davon gelebt, dass jedes seine Besonderheiten hatte. Ich kenne z.B. nur ganz wenig Leute, die sich aufregen, dass Porsche im 911 Sauger und Turbos anbietet. Da hat jedes Auto seinen eigenen Reiz, oder sagst Du auch "so ein Porsche Turbo das ist nichts"?


    Übrigens auch spannend, beim Turbo im Alltagsfahrzeug ist es übles Downsizing, im Sportwagen ist es dafür häufig die hochgejubelte Topmotorisierung. Schon komisch.

    Die Fahrleistungen: quasi identisch. Der Lexus war durchaus sparsam – zwischen 7 und 10l. Die Verbrauchsunterschiede zum Passat dürften im täglichen Fahrbetrieb marginal sein.

    Ich hoffe Ihr gestattet, dass ich das aus eigener besserer Erfahrung noch einmal Offtopic kommentiere.


    Der bessere Verbrauch kommt durchaus auch in der Praxis an. Bei mir wäre der Vergleich ein BMW 323i mit Sechszylinder.
    Den Passat fahre ich im Alltag problemlos mit einer 6 oder 7 vor dem Komma und auch bei sehr forcierter Fahrweise auf der Autobahn sind es "nur" 10-12 Liter/100km. Da kenne ich aus der Vergangenheit andere Werte in Richtung 20 und mehr.


    Der Rest ist die Frage, ob man immer dem Vergangenen hinterher trauert, oder auch offen für Neues ist.
    Ich kann persönlich nichts langweiliges an 220 Ps und 350 Nm finden, egal ob im GTI oder Passat. Den Schub aus niedrigen und mittleren Drehzahlen habe ich noch bei keinem Sechszylinder Sauger unter 4 Liter Hubraum gefunden.
    Davon mal abgesehen ist der is300 auch eine ganze Nummer kleiner als der Passat und gegen den GTI sieht es dann schon anders aus.


    P.S.: Deine Definition von gleichen Fahrleistungen ist aber sehr großzügig, wenn das größere Auto Passat von 0-100 km/h 6,7s statt 8,2s benötigt und 244 statt 230 km/h läuft. Da sind Welten dazwischen.

    Das ist die gleiche Ausbaustufe wie im R Golf mit dem größerem Lader. Im R Golf mit 300 PS und 380 Nm. Der TTS holt nach meiner Einschätzung durch andere Ansaugung und Abgasanlage noch ein paar PS mehr.


    Den R Golf bin ich 6 Monate, inklusive Ausflug auf die Nordschleife, gefahren. Ein Wahnsinnsauto mit heftigem Potential zum Führerscheinverlust. Danach habe ich zum Cool Down erstmal einen Passat Variant genommen. Der war dann immer noch sehr zügig zu bewegen, aber viel praktischer, so dass das bei mir im Moment das Auto der Wahl für den Alltag geblieben ist.


    E-Lader wäre klasse, es bleibt spannend.

    Bei Mazda sieht man auch, dass sie eben nicht nur echtes Leder verwenden:
    - Lederausstattung "Sitzmittelbahn und -wangen in Leder."
    - 3-Speichen-Sport-Lederlenkrad
    - Lederschaltknauf und handbremsgriff


    Man kann also davon ausgehen, dass die explizit genannten Teile aus echtem Leder sind und der Rest (Türverkleiden, Armaturenbrett) nicht, so wie es auch bei fast allen anderen OEMs üblich ist.


    Beliebt sind dann auch alternative Formulierungen wie "Lederoptik" oder "Lederanmutung", bei denen man sofort davon ausgehen kann, es nicht mit echtem Leder zu tun zu haben.


    Ich würde das aber gar nicht so abwertend sehen, weil gutes Kunstleder oder Alcantara durchaus höherwertiger und haltbarer als billiges Spaltleder sein kann.