Beiträge von Svanniversary

    Nö, der ist auch mit Sommerreifen da, aber ich vermute, dass die weichen GJR das durchaus verstärken.

    Es wurde alles richtige bereits gesagt, sportliche Achsgeometrie, ausgewogene Gewichtsverteilung, leichtes Auto - das Auto soll und muss beim Lastwechsel reagieren. Das machen in der Form alle Fahrzeuge, nur die Ausprägung ist unterschiedlich.


    Man kompensiert das als erfahrener Fahrer mit sehr gefühlvollem Umgang mit Gas, Bremse und Lenkung und kann es auch aktiv nutzen => als Übungsaufgabe annehmen und das eigene Fahrkönnen steigern.


    Und nein, Du bekommst das bei dem Fahrzeugkonzept nicht vollständig eliminiert. Man kann es ggf. durch sehr ausgeprägte Achsgeometrieeinstellungen etwas abmildern, aber die Nachteile dadurch sind so groß, dass ich das nicht empfehlen würde. Wie geschrieben hilft ein steifer Reifen auch etwas.


    P.S.: Genau das Thema hatten wir irgendwo auch schon einmal!?

    Ich kenne da nur die üblichen Toleranzen, die aber schon im Bereich 5-10 % liegen können.

    Was mich persönlich damals mehr überrascht hat, war das starke Setzen der Federn in meinem V3. Das kann man eigentlich durch Vorsetzen vermeiden, es sei denn natürlich man spart sich den Schritt mit den entsprechenden Kosten.

    Das passt dann leider zu meiner Wahrnehmung das Wunsch und Marketing von KW nicht wirklich gut zur Realität passen.


    TLDS, den Beitrag selber habe ich mir nicht angeschaut.

    Svanniversary , GSR2 hat aber einen Impakt auf den ND3.

    Sollten überhaupt froh sein, dass Mazda uns den Update gegönnt hat.

    Andere Autos sind daudrch total vom Markt verschwunden (Toyota GR86 nur als Beispiel).

    Ja, habe ich doch nie verneint. ABER die UNECE R150 ist der Hautpgrund warum viele Fahrzeuge aktuell vom Markt verschwinden, weil die Autos eben die R150 UND die GSR2 erfüllen müssen. Die R150 hat aber einen deutlich größeren Impact auf die Fahrzeugvernetzung und ist viel teurer umzusetzen.

    Finde ich lustig, dass immer das Thema GSR2 durch alle Foren geistert. Vermutlich ist das so, weil man von der Regulierung unmittelbar im Alltag betroffen ist.

    Für die Fahrzeugarchitektur und -vernetzung hat die UNECE R150 (CSMS, Cyber Security) einen wesentlich größeren Impact und die ist auch ab diesem Jahr verbindlich.

    Die Federratenproblematik hast Du aber gesehen? Ich empfehle dringend die Federraten auf z.B. 60/40 zu modifizieren, ansonsten ist das ganz ehrlich herausgeschmissenes Geld und zwar im Sinne:

    - es stört Dich nicht => dann fährst du es nicht aus und hast zu viel Geld ausgeben

    - es stört immer und bei jeder Fahrt => Glückwunsch, Du hast ein gutes Fahrwerk gewollt und würdest es nutzen, aber leider passen die Federraten nicht


    Ich stehe ggf. auch gerne telefonisch zur Verfügung, um das mit Dir oder Wolfgang zu klären, aber ich kann es persönlich nicht verantworten, dass noch jemand sehenden Auges in das Problem läuft.


    Und falls Du das alles nicht gefunden/verfolgt hast. Ich mache das nicht, um irgendjemanden zu ärgern, oder mich zu profilieren.

    Ich arbeite beruflich in dem Umfeld, bin selber ein KW V3 gefahren, habe zig Einstellversuche unternommen und bin mit diesem Fahrwerk dennoch nie glücklich geworden, weil es in der Werksauslegung einfach nicht zum Auto passt.

    Wenn also ein Motorrad mit mehr als 45° Schräglage, oder ein Auto nahezu komplett auf den kurvenäußeren Rädern unterwegs ist, verlagert das Auto sein Gewicht auf die äußeren Achsen und auf das Motorrad wirkt eine höhere Fliekraft als die Schwerkraft. Also doppelte Last. Soweit richtig?

    Nein da schon falsch. Abhängig von Schwerpunktlage und Hebelarmen wirkt, grob vereinfacht maximal die doppelte Last (1 g Schwerkraft, 1 g aus Längs- bzw. Querbeschleunigung). In der Praxis aufgrund der Hebellängen aber weniger.

    Die doppelte Last ist aber bei einer normalen Federauslegung nichts, was die Federung an ihre Grenzen bringt, nicht einmal bei einer weichen Federung.

    Die muss ja auch mit Beladung und groben Unebenheiten klarkommen.


    Mit voller Beschleunigung, max. Querkraft und groben Unebenheiten wird es dann ggf. spannend, insbesondere wenn wenig Federweg da ist. Da hast Du dann die Begründung für Dein Enduro- Fahrwerk.