Alles anzeigenHe kommt Leute, ein Ritteressen besteht aus meiner Sicht nicht nur aus GĂ€nsekĂ€ulen aufm Holzteller oder SchweinespieĂe mit HimbeersoĂe, auch das drum herum mit Schweineorgel und lustgem Tanz, eben so wie frĂŒher:
Ein Ritteressen im Stile des Mittelalters
Als der Abendstern am Himmel glĂ€nzte und die Hörner der Herolde erklangen, versammelten sich edle Recken, holdselige Maiden und gewandete Knechte zu einem gar prĂ€chtigen Mahle im GroĂen Rittersaale. Die Tafeln waren reichlich gedeckt, mit Leinen bedeckt und von Wachslichtern erleuchtet.
Zum Anfang ward Met gereicht â ein sĂŒĂer Trank aus Honig und KrĂ€utern, welcher Herz und Kehle gleichermaĂen erwĂ€rmet. Alsbald folgte das erste Gericht: knusprig gebratene Keulen vom Huhn, gewĂŒrzt mit Rosmarin, gereichet auf hölzernen Platten. Dazu gab es dicken Eintopf aus Linsen, Wurzeln und Speck, der in groĂen TonkrĂŒgen dampfend aufgetragen ward.
Manchâ Spielmann spielte auf Fidel und Laute, wĂ€hrend der Truchsess durch die Reihen schritt und den GĂ€sten nach alter Sitte die Finger mit Zitronenwasser wusch. Es folgten Ochs am SpieĂe, gebratenes Wildschwein mit ApfelfĂŒllung, Fladenbrot und dicke Pasteten, reich an Fleisch und GewĂŒrz.
Zum Trunke stand Bier in hölzernen Humpen bereit, und manch einer stieà an mit den Worten: "Auf das Wohl des Hauses!" oder "Auf das ND-Forum!"
Als die Nacht voranschritt, wurden sĂŒĂe Mandelkuchen, kandierte FrĂŒchte und Birnen in Weinsud dargereicht. Die GĂ€ste labten sich nach Herzenslust, wĂ€hrend Gaukler, Narren und Feuerspeier zur Kurzweil beitrugen.
So endet dann das Rittermahl in heiterer Runde, mit vollen BĂ€uchen, erhitzten Wangen und fröhlichen Liedern â ein wahrhaft wĂŒrdiges Fest
War da nicht noch was mit Wollust?