Fahrwerk und Handling MX-5 ND: wie sind Eure Eindrücke?

  • Dann erzählen mir diverse Reifenfritzen (Fachwerkstätten) wohl nur Märchen. X(?(

    Gruß
    Andi



    Die aufregendste Verbindung zweier Punkte ist ... eine Kurve! ^^


    MX-5 G160 Exclusive-Line in Mondsteinweiß. Bestellt 02.12.2016, gebaut 11.02.2017, Übergabe 28.04.2017

  • Jau. Kenne ich auch nur so wie Harkpapst.


    Setzdruck oder auch Springdruck: Hoher Druck bei der Montage, damit der Reifen über die Felgen-Humps springt und sich in das Felgenbett setzt.
    Transportdruck: Wird nach der Fahrzeugmontage eingefüllt, um Transportschäden wie Standplatten zu vermeiden.
    Betriebsdruck: Minimaler Fülldruck nach Vorgabe des Fahrzeugherstellers, bei dem bei allen Fahrmanövern und -geschwindigkeiten ein sicherer Fahrzeugbetrieb gewährleistet ist, ggf. beladungsabhängig.

  • Dann erzählen mir diverse Reifenfritzen (Fachwerkstätten) wohl nur Märchen. X(?(

    Und genau so wird ein Schuh draus. :thumbup: Märchen und 2,5 bar für alle.


    Mit einem Auto, dessen Reifenwulst sich noch nicht perfekt an das Felgenhorn gesetzt hat, würde ICH nicht fahren wollen. Du etwa?


    Der BRV (und viele andere Quellen) haben genug dazu zu sagen:
    http://www.brv-bonn.de/fileadm…BRV_Handbuch_2014-M-Q.pdf

    Roadster G 132, (immer noch) mit Ganzjahresreifen

  • @Harkpabst


    1.
    Mir gegenüber wurde bei diversen Reifenwechsel stets eine Aussage mit ähnlich klingendem Wortlaut getätigt:
    "Wir machen X,X bar drauf. Nach maximal ein bis zwei Tagen, wenn sich der Reifen gesetzt hat, müßen sie den Luftdruck ihrem Fahrzeug entsprechend anpassen!"



    2.

    Mit einem Auto, dessen Reifenwulst sich noch nicht perfekt an das Felgenhorn gesetzt hat, würde ICH nicht fahren wollen. Du etwa?

    Was hat das mit meiner Aussage zu tun :?:
    Demnach hat sich laut Punkt 1 die Reifenwulst aber sowas von an das Felgenhorn gesetzt.



    3.
    Wenn unter Montageanleitung - Pkw, Seite 34, vom BRV empfohlen bzw. vorgeschrieben wird (Zitat)


    12. Reifen mit Luft füllen:
    Ventileinsatz aus dem Ventil entfernen. Ventilnippel aufstecken und Luft einfüllen.
    Bei schwergängigen Reifen langsam befüllen und Pausen einlegen, damit sich der Reifen setzen kann.
    Reifen zunächst auf ca. 3,3 bar (maximaler Springdruck) aufpumpen, damit die Wulste über die Humps springen und richtig an den Felgenhörnern anliegen. Prüfen ob die Kennlinien der Wulste gleichmäßigen Abstand zu den Felgenhörnern haben.
    Luft ablassen, Ventileinsatz korrekt einschrauben und auf den für das Fahrzeug vorgeschriebenen Luftdruck aufpumpen.
    Dichtheit des Ventileinsatzes prüfen und Staubkappe aufschrauben.


    halten sich offenbar nicht viele daran. =O

    Gruß
    Andi



    Die aufregendste Verbindung zweier Punkte ist ... eine Kurve! ^^


    MX-5 G160 Exclusive-Line in Mondsteinweiß. Bestellt 02.12.2016, gebaut 11.02.2017, Übergabe 28.04.2017

  • Habe ich so noch nie gehört. Ich wurde nach korrekt erfolgter Montage bisher bei jedem Händler mit dem korrekten Betriebsdruck vom Hof geschickt.
    Rein fachlich ist die Anleitung auch über jeden Zweifel erhaben. So wird das gemacht.


    Das zeigt also im Zweifel nur, dass Du bei den falschen Händlern warst bzw. die keine Ahnung hatten.

  • Mir gegenüber wurde bei diversen Reifenwechsel stets eine Aussage mit ähnlich klingendem Wortlaut getätigt:
    "Wir machen X,X bar drauf. Nach maximal ein bis zwei Tagen, wenn sich der Reifen gesetzt hat, müßen sie den Luftdruck ihrem Fahrzeug entsprechend anpassen!"

    War offenkundig stets Murks. Aber da kann ich nichts für. ;)


    Zitat

    Was hat das mit meiner Aussage zu tun :?: Demnach hat sich laut Punkt 1 die Reifenwulst aber sowas von an das Felgenhorn gesetzt.

    Das ist doch ganz einfach. Wenn sich der Reifen bereits gesetzt hat, brauche ich nicht mit einem willkürlich erhöhten Luftdruck herumzufahren. Wenn mir aber jemand erzählt, ein erhöhter Luftdruck wäre technisch notwendig, hieße das im Umkehrschluss, dass sich der Reifen eben noch nicht gesetzt hätte. Und so würde ich nicht fahren.


    Zitat

    ... halten sich offenbar nicht viele daran. =O

    Schade, aber das deckt sich ja leider mit meinen Beobachtungen.


    @MX505: So sollte es natürlich sein. Aber leider habe ich eben immer wieder andere Erfahrungen gemacht, egal ob Reifenfachhändler, Markenwerkstatt oder kleine freie Werkstatt.


    Relativierend muss man natürlich sagen, dass 0,5 bar zu viel niemanden umbeingen. Sie sind nur kein Zeichen von Sorgfalt und mehr ist eben nicht immer besser.

    Roadster G 132, (immer noch) mit Ganzjahresreifen

  • Wenn sich der Reifen bereits gesetzt hat, brauche ich nicht mit einem willkürlich erhöhten Luftdruck herumzufahren. Wenn mir aber jemand erzählt, ein erhöhter Luftdruck wäre technisch notwendig, hieße das im Umkehrschluss, dass sich der Reifen eben noch nicht gesetzt hätte. Und so würde ich nicht fahren.

    OK, leuchtet ein. :thumbup:
    Ich bin bezogen auf mein eigenes (obiges) Zitat aber auch nicht hunderte, sondern allenfalls vielleicht ca. 50 km mit einem willkürlich erhöhten Luftdruck herum gefahren. ;)

    Gruß
    Andi



    Die aufregendste Verbindung zweier Punkte ist ... eine Kurve! ^^


    MX-5 G160 Exclusive-Line in Mondsteinweiß. Bestellt 02.12.2016, gebaut 11.02.2017, Übergabe 28.04.2017

  • Schade, aber das deckt sich ja leider mit meinen Beobachtungen.
    @MX505: So sollte es natürlich sein. Aber leider habe ich eben immer wieder andere Erfahrungen gemacht, egal ob Reifenfachhändler, Markenwerkstatt oder kleine freie Werkstatt.


    Relativierend muss man natürlich sagen, dass 0,5 bar zu viel niemanden umbeingen. Sie sind nur kein Zeichen von Sorgfalt und mehr ist eben nicht immer besser.

    Habe mich da vielleicht auch etwas zu optimistisch ausgedrückt. Man hat einen "normalen" Fülldrück eingestellt. Die Mär vom Setzdruck, den man ein paar Tage fahren muss, habe ich jedenfalls noch nie gehört.
    "Normal" heißt dann natürlich schonmal immer 2,5 bar, was im Zweifel beim einen Auto viel zu viel und beim anderen zu wenig ist. Das sind dann natürlich die gleichen Werkstätten, die auch alle Radschrauben immer mit 120 Nm anziehen. Das kann gut gehen, muss es aber nicht ;-).