Serienfahrwerke vom ND und Fiat 124 untereinander austauschbar?

  • Man muss ja nicht immer gleich alles schwarz malen.


    Bei dir klingt das so, als würde jeder der ein anderes Fahrwerk einbaut, das Fahrverhalten des MX5 verschlechtert.


    Der Meinung bin ich def. nicht.
    Darum sollte es hier aber auch nicht gehen.
    Siehe ThreadTitel.

  • Aber mal ehrlich. Wer glaubt, dass er mit einem Nachrüstfahrwerk die Fahrdynamik objektiv signifikant verbessert und wer macht das eigentlich nur für die Optik?

    Najaaaa...


    http://www.auto-motor-und-spor…werkstune-up-1042381.html


    Zitat

    Den 36-Meter-Slalom durcheilt der bei Eibach flott gemachte, aber noch immer mit Seriendämpfern fahrende Mazda mit 129 statt 117, den Ausweichtest mit 130 statt 127 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Noch beeindruckender fällt die Vorstellung der kleinen Tuninglösung im 18-Meter-Slalom aus: Hier verbucht der Mazda[Blockierte Grafik: https://s.ktxtr.com/logos/resize/x42/c64571481c0cb597a97299c050c4791f0173ff4e.png] mit Pro und Anti Roll Kit mit 70,1 km/h gar die absolute Bestmarke.


    Okay, okay... das war ein NC. :D




    E.

  • @1Elvis: Hatten wir doch oben bereits - anderes Thema, andere Ausgangssituation.
    Beim ND reden wir über ein von Bilstein mit Mazda abgestimmtes Sportfahrwerk.


    @GarchingS54: Zum Thema schwarz/weiß geht es mir im Wesentlichen darum, dass hier gerne die These vertreten wird, man müsste was am Fahrwerk machen, weil die Serienabstimmung sich ja ach so schlecht fährt.
    Das widerspricht deutlich meiner fahrdynamischen Erfahrung mit dem ND mit Bilstein. Der Wagen ist fahrdynamisch eben richtig gut und deshalb wird die Luft schon sehr dünn, mal eben etwas anderes rein zu schrauben und wird schon besser sein.


    Alles gut, wenn man sich eingesteht, dass man das im wesentlichen für die Optik tut. Fahrdynamisch wird es schon deutlich schwieriger und neben leichten Verbesserungen an der einen oder anderen Stelle, fange ich mir auch schnell Nachteile ein.


    Aber das hört natürlich keiner gerne, der Geld für Mods ausgegeben hat.

  • Hm was Nachteil oder Vorteil ist müsste jeder für sich und seine Fahrweise auswählen. Ich bin schon beides gefahren Bilstein im nd und jetzt das KW Fahrwerk, zur Info beide haben mich nichts gekostet und beides fährt sich recht gut. Für meine Zwecke wo noch damit Slalom fahren will ist halt das KW besser, aber das ist Mittel zum Zweck. Aussehen ist ja auch Geschmacksache. Einer sagt das geht gar nicht der andere sagt will ich auch.
    Zum eigentlichen Thema worum es gehen sollte kann ich nichts sagen, weil ich da keine Erfahrungswerte (Ahnung) habe.

  • 124 Abarth gewogen um die 1100-1130kg
    MX5 2.0 vergleichbar ausgestattet 1050-1080kg.

    Auf Zeperfs.com ist die tatsächliche Masse (inkl. Optionen) des MX-5 mit 1148 kg angegeben, die des Abarth mit 1233 kg.

  • So mal kurz zurück zum Thema.
    Verstehe ich das jetzt richtig, dass man die Fahrwerke untereinander austauschen kann. Die Dämpfer sind die gleichen und haben die selben Einstellungen. Die Federn unterscheiden sich und die unterschiedlichen Gewichte haben hier eine Auswirkung auf Höhe und Fahrverhalten.


    Wenn dies so alles stimmen sollte, wäre doch die Nutzung der Dämpfer mit H&R oder Eibach Federn optimal möglich.


    Jetzt eine ganz andere Frage. Muss man das dann eintragen lassen oder reichen die ABE s der einzelnen Teile ?

  • Ich habe gerade diesen alten Thread gefunden und musste schon sehr über die Beiträge schmunzeln, auch meine eigenen, aus meiner ND Anfangszeit ;) .


    In der Autobild Cabrio EXTRA vom Sommer 2019 wird dieses Thema besprochen, Vergleich ND mit Bilstein gegen 124 Abarth:
    "Der Abarth ist zu hart und untersteuert stark"
    "Das Setup des Abarth ist viel zu straff"
    "Zudem verfügen die Abarth-Dämpfer über ein zusätzliches Ventil, das die Dämpfung bei schnellen Bewegungen weiter verhärtet (Frequency Selective Damping, FSD)"


    Das wäre ja die Bestätigung, dass der Abarth andere Bilstein-Dämpfer fährt, die damals gesucht wurde. Die Federraten des Abarth (v/h 28/17) sind, wenn die alten Angaben stimmen, ja nahezu identisch zum ND. Noch straffere Dämpfer und insbesondere andere Stabis wären eine Erklärung für das andere Fahrverhalten.
    Ist schon interessant, dass die Autobild zu so einem stark unterschiedlichen subjektiven Eindruck kommt, wenn die Federraten gleich sind.
    Oder stimmen die Daten nicht? Hat jemand eventuell inzwischen bessere Werte?


    P.S.: Zum Thema Serienfahrwerk vs. straffere Nachrüstfahrwerke gibt es ja inzwischen (auch bei mir und hier im Forum) einige neue Erkenntnisse. Ich bleibe dabei, dass das Serienfahrwerk fahrdynamisch schon ganz gut funktioniert. Die hier häufig genannten ST-X und KW V3 sorgen für ein anderes Fahrerlebnis, haben aber aufgrund der Federraten eine ziemlich schlechte Balance. Da sieht man dann im Spiegel dieser alten Diskussion, dass der subjektive Eindruck der objektiven Betrachtung mitunter nicht stand hält und das, was sich gut anfühlt, trotzdem fahrdynamische Nachteile haben kann.
    Es gibt aber durchaus auch sehr gute Varianten von Nachrüstfahrwerken, denen ich inzwischen ein höheres fahrdynamisches Potential, als der Serienabstimmung zuspreche, wie z.B. SPS K-Tec und Oehlins Road&Track. Die Nachteile bleiben aber leider auch für diese Fahrwerke bestehen, mit schlechterem Komfort, höherem und schmalerem Grenzbereich und damit etwas anspruchsvollerem Handling.

  • Über die Abarth-Felgen weiß man, dass sie sehr schwer sind (~ 10 kg). Das fühlt sich dann halt auch unharmonisch/holprig an, so als wären die Dämpfer härter. Ob sie es tatsächlich sind (härter), weiß ich nicht.


    Grüße
    Matthias

    "Das Internet macht die Dummen dümmer und die Klugen klüger."
    Albert Einstein

  • Die Differenzierung zwischen Radprellen und Radunruhe und einem harten Fahrwerk (Feder, Stabi) hätte ich (sogar ;) ) der Autobild noch zugetraut, aber wer weiß.