Fahrerisch reizvolle Alpenstraßen gesucht.

  • @Merten124
    Da müsstest Du den Tourenguide @BIG kontaktieren.


    @Joshude
    10 Tagespickerl für Österreich, falls man Autobahn fahren möchte
    Maut für Timmelsjoch one way
    Für die Rückfahrt durch die Schweiz, falls man Autobahn fahren will
    Kommt die Jahresvignette hinzu.
    Preise findest du mit Tante Google
    Das wars.


    Hier noch der Link zum Tourenkalender
    Tour des Alpes

    Grüße vom Bodensee


    Life is too short to drive boring cars ?
    G184 SL & SP all inclusive, dezente Spurverbreiterung hinten, vernünftige Hupe

    2 Mal editiert, zuletzt von Stardust () aus folgendem Grund: Link hinzugefügt

  • Bis auf Timmelsjoch geht alles kostenlos, wenn man es denn will. Man sollte sich aber über Fahrradevents kundig machen, sonst ist man mittendrin statt nur dabei.

  • Bin gerade von einer kleinen Dolomiten Tour zurück und habe dort ein paar Pässe unter die Räder genommen dir mir @BJ323F letztes Jahr empfohlen hat.



    - Kühtaistrecke in Österreich: Auch hier teils rutschiger Belag, der es wiederum fahrerisch reizvoll macht. Gerade bei schnellen Landstraßentempi feinfühlig auf das Gieren des Autos zu achten macht Freude.

    Bei meiner Routenplanung habe ich auf diese Empfehlung gar nicht geachtet. Ich hatte ihn deswegen auf der Hinfahrt genommen weil ich ihn schon im letzten Jahr probieren wollte und es sich nie ergeben hat.
    Die erste Kehre war dann sehr spaßig. Erst schob er leicht über die Vorderräder. Mein Wagen untersteuert? =O um gleich darauf Tendenzen zum übersteuern zu entwickeln. Bevor man das richtig bemerkte folgte er brav der Linie. War eine Art Schütteln kurz vor der Kehren Ausfahrt. Bei den weiteren Kurven und Kehren achtet man automatisch ganz sensibel auf das Verhalten. Richtig spannend. Macht viel Spaß wobei die Strecke auch sonst noch nett ist.



    - Pordoijoch Ostseite und Fedaiapass Südseite: Rutschige, glatte Beläge. Bei feuchtem Wetter fahrerisch anspruchsvoll, das Auto schnell und stabil durch die Kurven zu bewegen. Hier zeigt sich der Könner.

    Ich war da als es trocken war. Eigentlich gut wenn man nicht weiß was einen erwartet. Wirklich sehr glatt. Vorallem Fedaiapass. Es machte einen Heidenspaß das richtige Tempo und die passende Linie zu finden um elegant und schnell durch zu kommen. Spitze.


    - Duranpass. Ein kleiner enger Wurm, dessen Fahrbahn gern zu einer oder zwei Seiten hängt und dessen Streckenführung nicht die Harmonie anderer Pässe zeigt. Es ist also viel zu arbeiten an Lenkrad und Pedalen, um das Auto ruhig durch diese Achterbahn gleiten zu lassen. Anspruchsvoll, wenn schnell, und sehr befriedigend.

    Ich kam von der Nordseite und dachte erst wo hat er mich hier hingeführt. Anfangs geht es durch kleine Dörfer mit einer noch kleineren Strasse. Das was gemeint ist kommt dann später. Ich fande es nach der Beschreibung erstaunlich breit. Für Dolomiten Verhältnisse ist es aber eng.
    Als Defensivfahrer wird man durch die unübersichtlichen Kurven nicht so schnell das man es gleiten nennen könnte. Schön zu fahren. Mir fehlte da aber definitiv noch etwas. Ich merk mir die Strecke als Gradmesser meiner fahrerischen Entwicklung. Was dann doch wieder das ist was gemeint ist. :D


    Was mir noch sehr gut gefallen hat war der Passo di Giau.
    Stellenweise eine Ansammlung kurz hintereinander kommender Kurven und Kehren. Recht breit, die Übersichtlichkeit und möglicher Speed ist also nicht das Problem. Als nicht so geübter Fahrer schafft man die ersten 3-4 Kurven noch schön elegant, um bei der dann völlig unvermittelt auftauchenden Kehre diese völlig zu versauen. :thumbdown:
    Dann gibt es mal wieder etwas Strecke zum erholen, um in den nächsten Knubbel geworfen zu werden. War für mich sehr anspruchsvoll den Überblick zu behalten. Ein Heidenspaß.


    Letztens kam das Thema Stilfser Joch auf.
    Den Falzarego rauf gibt es hintereinander 17 Kehren auf sehr breiter Straße. Da kann man mit Maximaltempo die optimale Linie fahren. Nicht anspruchsvoll, aber für Zwischendurch eine riesen Gaudi.


    Im letzten Jahr habe ich die Dolomiten schon schätzen gelernt. Mit Hilfe dieser Tips habe ich mich in diesem Jahr regelrecht darin verliebt.
    Eine solche Ansammlung unterschiedlichster Passtypen auf so engen Raum. Klasse. Selbst manche eher langweiligen Pässe (für Dolomiten Verhältnisse) entschädigen durch eine oftmals grandiose Landschaft. Passhöhe Valparola zum Beispiel.
    Ansonsten stundenlanger Fahrspaß. <3


    @BJ323F
    Nochmal vielen Dank für die Tips. :thumbsup:
    Wenn ich es richtig im Kopf habe bist Du nächste Woche da.
    Viel Spaß dabei. :thumbup:

  • @Merten124


    von wann bis wann warst du denn dort?
    Wir waren vom 3. - 9. in den Dolomiten und sind auch fleißig Pässe gefahren ( Giau, Karer, Sella, Valparola, Falzarego, Compolongo, Pordoi, Niger, ...) ... war echt geil, mein erstes mal in den Dolomiten hinterm Steuer. :thumbup:
    (vor 25 Jahren als Kind auf der Rückbank musste ich in jeder zweiten Kehre kübeln <X:D )


    ...mein neuer Avatar ist vom Grödner Joch :thumbup:

  • Wenn schon, schreibe es richtig, es gibt keine neue Fahrbahndecke auf dem Giau, sondern in unbestimmen Abständen wurde die Fahrbahn auf ca. 2m quer aufgefräst mit teilweise üblen Kanten und egal aus welcher Richtung man kommt. Aber das ist egal, ist in wenigen Tage eh Geschichte, weil erledigt.


    Mit einem gewissen Schmunzeln lese ich die Begeisterung für die ganzen Touristenpässe, besser ist das so, für mich :D