Ölstand nach Inspektion

Habe meiner Werkstatt auch gekündigt, habe gesagt, ich bring mein Öl mit, habe 4l Ravenol auf den Beifahrersitz gepackt, und die haben 0,3l Mazdaöl dazu gepackt, Ölstand jetzt 4mm über max, ohne vorher Bescheid zu sagen.....

Nur weil irgendwelche Inschenöre irgendwas berechnet haben, muss es noch lange nicht stimmen, oder der Ölstab ist von vornherein falsch kalibriert....... Hab auf jeden Fall die 0,3l wieder rausgesaugt und auf meine Mail mit dem Bild vom *zuviel-ölstand* keine Antwort bekommen, Staudt in Zirndorf ist raus

Zitat von CrissCross

Habe meiner Werkstatt auch gekündigt, habe gesagt, ich bring mein Öl mit, habe 4l Ravenol auf den Beifahrersitz gepackt, und die haben 0,3l Mazdaöl dazu gepackt, Ölstand jetzt 4mm über max, ohne vorher Bescheid zu sagen.....

Nur weil irgendwelche Inschenöre irgendwas berechnet haben, muss es noch lange nicht stimmen, oder der Ölstab ist von vornherein falsch kalibriert....... Hab auf jeden Fall die 0,3l wieder rausgesaugt und auf meine Mail mit dem Bild vom *zuviel-ölstand* keine Antwort bekommen, Staudt in Zirndorf ist raus

Laut gedacht: Wie schlimm kann somit die Überfüllung sein, wenn bei so gut wie jedem MAX überschritten wird? Vielleicht täusche ich mich, aber die meisten tauschen im Intervall und kontrollieren die Arbeit des Fachpersonals nicht nach. (Warum auch, dafür machen wir's ja nicht selber und zahlen dafür)

Dafür mach ich's selber.

Zitat von CrissCross

Habe meiner Werkstatt auch gekündigt, habe gesagt, ich bring mein Öl mit, habe 4l Ravenol auf den Beifahrersitz gepackt, und die haben 0,3l Mazdaöl dazu gepackt, Ölstand jetzt 4mm über max, ohne vorher Bescheid zu sagen.....

Also die haben zu deinen 4l Rav einfach mal 0,3l von dem Mazda Öl eingekippt?

Das nenn ich Fachwerkstatt 😅

Was spricht denn aus Deiner Sicht technisch dagegen, vorausgesetzt sie dachten wirklich es wäre zu wenig Öl aufgefüllt?

Ich kann da keinen Mangel (außer der nicht notwendigen Überfüllung) erkennen.

Es gibt auch keinen Grund sich über irgendwelche Ingenieure lustig zu machen, denn die 4,3 Liter Füllmenge passen selbstverständlich. Je nach Arbeitsqualität der Werkstatt verbleibt aber natürlich eine Restmenge altes Öl im Motor und das muss man ggf. beim Befüllen berücksichtigen und abziehen.

Eine völlige Entleerung des alten Öls funktioniert technisch auch gar nicht, da gewisse Ölleitungen über Rückschlagventile gefüllt bleiben und nicht ablaufen können. Das dient dazu, damit beim Kaltstart nicht erst der Motor durchölt werden muss, sondern dass das Öl sofort da ankommt, wo es gebraucht wird.

Aber das ist ja sicher alles bekannt und verinnerlicht, denn man kennt sich ja viel besser aus als die Ingenieure .

Pfusch ist in Werkstätten schon seit sehr vielen Jahren die Regel, die Marke dabei völlig unrelevant.

Der Lehrling murkst dran rum, der Geselle ist beim Rauchen und kriegt das nicht mit, die Meisterstunde darfst Du bezahlen und wenn was kaputt geht war es keiner.

Ich hab mit sogenannten "Fachwerkstätten" schon sehr lange abgeschlossen.

Ich laß nur noch Sachen machen die ich nicht selbst kann weil mir die Gerätschaften dazu fehlen, z. B. Spur/Sturz einstellen oder Klimawartung.

Da steh ich dann neben dem Fahrzeug und schau genau was wie gemacht wird, ich trau da keinem mehr!

Würde ich in der Pauschalität nicht unterschreiben. Wenn man sich den günstigsten Schrauber vor Ort sucht steigt aber sicher das Risiko, oder man hat Glück und erwischt einen der Besten.

Ich schaue mir die Werkstätten und die Arbeit an, wechsele ggf. und habe aktuell drei Werkstätten an der Hand (2 x Mazda, 1 x VW) die bisher sehr gute Arbeit abgeliefert haben.

Ist für mich auch noch ein Unterschied, ob man als Laie meint, alles besser zu können, oder es selber macht, weil man es gelernt hat und kann.

Da habe ich schon zu viel gesehen, was Laien für bessere Arbeit hielten, als das was die Werkstatt macht, und was alles andere als fachgerecht war. Das beginnt bereits bei der richtigen Handhabung eines Drehmomentschlüssels (womit selbst die meisten Fachleute Probleme haben).

Man liest es ja, wie hier Ingenieure diskreditiert werden, weil man selber so viel mehr Ahnung hat. Das spricht für sich.

Versteh mich nicht falsch, ich bin bereit für gute Arbeit gutes Geld zu bezahlen.

Ich arbeite auch nicht für'n Appel und'n Ei.

Ich trau mir als gelernter Fluggerätmechaniker mit über 25 Jahren Berufserfahrung und zig Lehrgängen an diversen Flugzeugmustern die gewissenhafte Wartung auch an Kraftfahrzeugen zu.

Mit dem Drehmomentschlüssel geb ich Dir Recht aber sowas kann man lernen.

Leute die man nicht persönlich kennt anzugreifen halte ich für dumm.

Grad im Internet fehlt der persönliche Kontakt, Sachen werden falsch interpretiert, Sarkasmus und Ironie sind, wenn man seinem gegenüber nicht in's Gesicht schauen kann kaum als solche sichtbar.

Ich schraub lieber selbst.

Macht Spaß, man lernt sein Fahrzeug besser kennen (im evtl. Pannenfall nicht verkehrt) und es spart Geld.

Das diese Möglichkeiten nicht jeder hat und auch nicht jeder Bock drauf hat ist mir klar.

Ich erwarte von mir immer 100% und für mein sauer verdientes Geld auch von anderen.

Ein Freund hatte sein Auto in der Werkstatt und es wahr auch deutlich über Max eingefüllt. Gerade bei einem Turbo Motor finde ich es nicht so gut. Haben es erstmal abgelassen.

Es gibt auch Schlecht Konstruierte ÖL Peilstäbe. Du Füllst exakt auf Max auf, wenn du aber zu langsam den Messstab rausziehst und ihn dann noch umdrehst hast du Schnell ein verfälschtes Messergebnis. Haben wir schon alles mit den Kunden gehabt. Was es da teilweise für Experten gibt ist schon Beachtlich. Ein anderer Freund Beschwert sich auch immer da die Räder mit 200NM angezogen sind und der Ölstand auch nie passt. Leider kann der die Werkstatt nicht wechseln da es ein Firmenwagen ist.

Ich versuch immer Exakt auf solche Kleinigkeiten zu Achten und genau das hebt mich von anderen Mechanikern ab. Leider merke ich das in der Bezahlung nicht und da kommt echt schonmal Frust auf.

Alle reden immer von Fachkräftemangel den ich aber nicht erkennen kann. Denn die guten Leute werden in meinen Augen nicht angemessen Bezahlt und somit gehen Fachkräfte verloren da sie sich in einer anderen Sparte umschauen.

Ich will hier auch nicht die Ingenieurskunst in Frage stellen, sondern die Vorgehensweise: Da steht irgendwas in einem Buch und dann machen wir das immer so, und kontrollieren brauchen wir das nie, denn es steht ja so im Buch.

Ein gelernter Fahrzeugmechatroniker sollte diese Kenntnisse, die Svanniversary oben anführt, auch haben und dann eben auch entsprechend einfach mal nachschauen, in meinem Fall die 4l reinschütten, kontrollieren und dann ggf. noch nachschütten oder eben nicht, soviel kann ich bei 95€/h schon verlangen....