Was wird sich im Modelljahr 2020 ändern?

  • Im November sind noch die SEMA und die L.A. Auto Show und ich denke, dass wir spätestens dort das neue Modelljahr sehen werden.
    Mazda hat (schon fast traditionell) seine neuen Modelle gerne in USA erstmals vorgestellt.
    Den NA 1989 in Chicago, den Mazda 3 letztes Jahr in L.A., den RF 2016 in New York, ST 2014 in L.A., etc.


    Was das dann aber konkret für die Zukunft des MX-5 in der EU bedeutet, das steht natürlich auf einem anderen Blatt ?(


    “There's a point at 7,000 RPM... where everything fades. The machine becomes weightless. Just disappears. And all that's left is a body moving through space and time. 7,000 RPM. That's where you meet it. You feel it coming. It creeps up on you, close in your ear. Asks you a question. The only question that matters. Who are you?“ Carroll Shelby

  • Wenn Ende November eingestellt wird ist das ja sehr interessant, da meiner im November gebaut wird.

    Mazda Mx-5 RF 30th Anniversary Edition (Nr 2596/3000)
    (H&R 35mm Tieferlegungsfedern / H&R Spurplatten H40mm V36mm / ZStyle#1YOKOHAMA Anniversary Lenkrad / Fox ESD 2x70 Rechts)

  • ehrlich ich glaube kaum, dass nach Anpassung auf 6d-temp die Motoren (1.5 und 2.0) oder der MX-5 zum Modelljahr 2020 verschwindet.


    Bis zur nächsten Abgas-Hürde 1. Januar 2021 für die Erstzulassung mit 6d-"ohne Temp"-Pflicht wird der MX-5 sicher weiter verkauft.


    Aber für 2021 muss Mazda wieder die Motoren optimieren oder nur noch Tages-zugelassene Fahrzeuge anbieten. (Hat ja Fiat beim 124 spider auch gemacht nachdem 6d-temp ab 1. Sept. 2019 Pflicht war.)


    bis dahin ist das ND-Modell auch schon 6 Jahre alt (Ende 2015 eingeführt). Eventuell ist es dann in Europa zu Ende... Aber Mazda wird bestimmt versuchen auch 6D "ohne Temp" zu erfüllen.
    Andere Modelle bei Mazda bekommen bestimmt Vorrang gegenüber dem MX-5 (CX5, CX3, CX30, Mazda 3, 2, 6 und dann wahrscheinlich erst unser Roadster).
    Aber Mazda will bestimmt nicht das einzige Modell mit mehr als 30 Jahren Tradition vom Markt nehmen.


    Und auch Mazda testet reine Elektrofahrzeuge. Damit könnten die drohenden Strafzahlungen wegen zu hohem Flottenverbrauch auch gemildert werden.


    Zur Not sollen sie eine Kleinserienmarke in der EU einführen um von den strengen Massenhersteller-Anforderungen befreit zu werden. Vielleicht kommt dann der MX-5 als Eunos Roadster zurück.

    seit März 2016 Roadster ND SportsLine G160 in Saphirblau. Spurplatten, Heckspoiler, Spyder Grill, LED-Stripe am Heck, Scheren-Design Rückleuchten, Glaswindschott, TFL auch bei Ablendlicht aktiv, ATH-Heckansatz, FMS Duplex Gruppe A ab Kat, weißer UK-Rückscheinwerfer als Nebelschlussleuchte, sequentielle Seitenblinker, 10,25" Android statt 7" MZD-System

  • bis dahin ist das ND-Modell auch schon 6 Jahre alt (Ende 2015 eingeführt). Eventuell ist es dann in Europa zu Ende... Aber Mazda wird bestimmt versuchen auch 6D "ohne Temp" zu erfüllen.
    Andere Modelle bei Mazda bekommen bestimmt Vorrang gegenüber dem MX-5 (CX5, CX3, CX30, Mazda 3, 2, 6 und dann wahrscheinlich erst unser Roadster).
    Aber Mazda will bestimmt nicht das einzige Modell mit mehr als 30 Jahren Tradition vom Markt nehmen.

    Wenn ich alles glaube, der MX ist das weltweit am meisten verkaufteste Cabriolet, man sägt nicht den Ast ab auf dem man sitzt. Das es wieder einen Mopf gibt oder gar ein komplett neues Modell
    u.a. auch mit alternativen Antrieben, das will ich schon ehr glauben.

  • Wenn ich alles glaube, der MX ist das weltweit am meisten verkaufteste Cabriolet, man sägt nicht den Ast ab auf dem man sitzt. Das es wieder einen Mopf gibt oder gar ein komplett neues Modellu.a. auch mit alternativen Antrieben, das will ich schon ehr glauben.

    Derzeit wird wohl bei Mazda im Headquarter über vieles nachgedacht, wohl auch über ein Produktionsende des CX-3. Man überlegt, den neuen CX-30 als seinen Nachfolger zu positionieren. Und das, obwohl sich der CX-3 in Europa hervorragend verkauft und das Segment boomt.
    Davon berichten laut etlicher User aus dem CX-3 Forum derzeit mehrere fMH ...


    Ich glaube aber nicht, daß der MX-5 eingestellt wird, denn er passt sehr gut ins zukünftige Portfolio von Mazda, wo man sich an Premiummarken wie z.B. Volvo orientieren möchte und gleichzeitig den sportlichen Touch der Modelle beibehalten möchte.


    Man wird sehen, wir leben in spannenden Zeiten...

    --- meiner: MX-5 1.8 NC RC Sendo Bj. 04/14 mit SPS Street Fahrwerk ---

  • Wenn ich alles glaube, der MX ist das weltweit am meisten verkaufteste Cabriolet, man sägt nicht den Ast ab auf dem man sitzt.

    Auf dem Ast sitzt keiner. Der Anteil am Ergebnisbeitrag des MX-5 ist mir Sicherheit vernachlässigbar. Das ist eher Image-Pflege und dann kommt zur Frage, ob dieses Image noch zeitgemäß ist. Ein gefährlicher Gedanke, wenn man ihn weiterspinnt.

  • Auf dem Ast sitzt keiner. Der Anteil am Ergebnisbeitrag des MX-5 ist mir Sicherheit vernachlässigbar. Das ist eher Image-Pflege und dann kommt zur Frage, ob dieses Image noch zeitgemäß ist. Ein gefährlicher Gedanke, wenn man ihn weiterspinnt.

    Ich bin da sehr guter Dinge... was nicht nur Mazda betrifft, sondern alle japanischen Hersteller. Auch wenn aktuell alle an EV-Konzepten arbeiten und auf restriktivere Grenzwerte reagieren müssen.
    Die japanischen Hersteller haben sich in der Vergangenheit immer wieder umstellen müssen, neue Konzepte denken ohne gleichzeitig die Kundenwünsche nach Individualität aus dem Fokus zu verlieren.


    Man denke da nur an die Kei-Cars... die Gesetzgebung hat es da auch schwer gemacht, da sie sehr radikal auf die Mobilitätsprobleme in den Städten reagiert hat. Der Autoliebe der Japaner hat das auch nicht geschadet. Was dort auf die Beine gestellt wurde, erdacht hin auf die Vorgaben an Größe, Gewicht und Hubraum/Leistung... unglaublich :thumbsup: Vom radikalen, kleinen und fahraktiven Roadster, über perfekte Stadt-/Pendler-Autos, hin zu Minivans und Kleintransportern...


    Nicht zuletzt diese (von einigen prognostizierte) „Kei-Car-Krise“ hat den japanischen Automarkt geprägt, nirgendwo ist die Modellvielfalt der Konzepte größer als dort. Der Markt ist auch hoch-emotional, die Japaner lieben ihre Autos, ihre Klassiker, ihre Sportwagen...


    In diese Richtung geht es auch bei den kommenden EV. Honda hat ja dieser Tage den „e“, das erste EV-Modell vorgestellt. Neue Plattform mit 50:50 Gewichtsverteilung, Heckantrieb, niedrigem Schwerpunkt und gewichtsmässig passender Akku-Kapazität. Darauf baut Honda nun eine ganze Modellfamilie auf.
    Toyota arbeitet auch an einem sportlichen EV/Hybrid-Coupé auf einer universellen Plattform...
    Mazda hat auch einen Plan. Und wird wieder seine eigenen Wege gehen, wie z.B. beim (mutmaßlich) gesetzten Wankel-Range-Extender, Heckantrieb, etc.


    Der MX-5 ist denn auch zukünftig keine Bürde für Mazda. Er ist Teil der Mazda-DNA. Er ist vom Konzept her nicht obsolet. Der japanische Markt will weiterhin einen kleinen, leichten und wendigen Roadster haben... und ihn auch bekommen.
    Der EV-Antrieb bietet so viele Freiheiten, so viel Neues, das wird die Ingenieure nur anspornen. Leichtbau, kleine und leistungsmässig ausreichende E-Motoren und Akkus mit 30-40kWh... das passt alles perfekt zu einem modernen Roadster in der Tradition des MX-5.


    Die nächsten Jahre werden einen Umbruch bringen, auch mit drastischen Entscheidungen. Wird der MX-5 nächstes Jahr nur noch mit sehr gestraffter Modellpalette verkauft werden? Wahscheinlich. Wird er „langsam abgewickelt“ und hat keine Zukunft mehr... unwahrscheinlich.


    “There's a point at 7,000 RPM... where everything fades. The machine becomes weightless. Just disappears. And all that's left is a body moving through space and time. 7,000 RPM. That's where you meet it. You feel it coming. It creeps up on you, close in your ear. Asks you a question. The only question that matters. Who are you?“ Carroll Shelby