Beiträge von hifi_nok

    Standardmässog ist das deaktiviert. ;) Und die meisten melden nicht "Blitzer" sondern "Polizeikontrolle". Alles eine Grauzone.

    Ein "bisschen" OT.....


    Nein, das ist keine Grauzone.


    Im Gesetzestext des § 23 StVO wird nicht zwischen einzelnen Überwachungsmaßnahmen unterschieden.


    Zitat:

    Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören


    Es geht um ALLE Verkehrsüberwachungsmaßnahmen, also auch Verkehrssonderkontrollen usw. Explizit werden .. insbesondere Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen... besonders hervorgehoben.


    Interessant ist immer wieder die Ansicht, dass die "Blitzerwarnung" auf dem Smartphone kein primäres Einsatzgebiet eines Smartphone ist. Es geht also um den Begriff der "Bestimmung". So, so, was ist denn das bestimmte Einsatzgebiet eines Samrtphones? Fotoapparat, SMS abschicken, Musicplayer... Der Sinn und Zweck eines Smartphone ergibt sich m. E. aus der augenblicklichen Nutzung und dem Willen des Nutzers. Somit KANN m. E. das Smartphone auch sichergestellt werden.


    Urteile dazu werden wohl die Ausnahme bleiben, weil die Rechtsschutzversicherer in aller Regel in dieser Abgelegenheit (Sicherstellung "Blitzerwarner") keine Deckung übernehmen und die Frage offen bleibt, wie groß die Chance ist, in eine Kontrolle WEGEN der Warn-App zu kommen. Daher wird sehr oft über eine "Grauzone" diskutiert, weil eben Urteile recht selten und natürlich immer Einzelfallentscheidungen sind.


    Nur in aller Kürze: Der Begriff "Radarwarner" wird zwar immer wieder gerne verwendet, hat sich aber überlebt und stammt eigentlich aus einem ganz anderen Rechtsgebiet. "Radarwarner" waren bis Mitte der 90er immer verboten! Zwar nicht nach den Straßenverkehrsvorschriften, wohl aber nach dem Fernmeldeanlagengesetz, Dort war der Einsatz sogar ein Straftatbestand und selbst der Verkauf dieser Geräte war in D verboten. Deshalb unterlagen "echte Radarwarner" sowieso der Einziehung, weswegen diese Maßnahme im Straßenverkehrsrecht überhaupt nicht "benötigt" wurde. Das hat sich aber zwischenzeitlich alles etwas "beruhigt, schlicht und ergreifend, weil es "echte Radarwarner" kaum noch gibt.


    Bis heute hat sich der Name "Radarwarner" umgangssprachlich gehalten, auch wenn die Messtechnik völlig anders arbeitet (z. B. Laser oder Kontaktschleifen) und die Warngeräte fast ausnahmslos das GPS-Signal zur Standort-Bestimmung nutzen. Genau deshalb hat der Gesetzgeber auch den Begriff "Verkehrsüberwachungsmaßnahmen" eingesetzt, um somit unabhängig von der technischen Umsetzung zu sein.

    Besser spät als nie...


    Schlägt so ungefähr in die Kerbe von Relive...


    LocaToWeb


    Die Tour im Echtzeit-LiveTracking kann öffentlich ODER nicht-öffentlich (nur für "eingeladene" Gäste) eingesehen werden.

    Streckenarchiv kann angelegt werden

    GPX-Export ist möglich



    Hardware-Alternative:

    Ein Handheald-GPS wie z. B. Garmin GPSmap 66s, teuer, aber unverwüstlich und funktioniert unter allen Wetterbedingungen auf dem Rad, im Kanu, beim Wandern... mit ganz banalen Akkus/Batterien. Tracks können nach eigenen Vorstellungen aufgezeichnet und archiviert werden, TrackBack-Funktion, GPX-Export möglich und das alles ohne Internet, Funknetz oder Datenspeicherung im Ausland. Ganz nebenbei ein vollwertiges Navi mit Straßenrouting (kartenabhängig), nahezu grenzenloser und kostenloser OSM-Kartenwahl, Tripmaster, Höhenmesser oder mittels Brustgurt auch Herzfrequenz-Anzeige für die Outdoosportler.


    Mittels kostenloser Connect-App für's Handy ist auch Live-Tracking möglich, so dass Freunde und Verwandte den Track in Echtzeit nachverfolgen können.

    Sustenpass unter der Woche zusammen mit Furka und Grimsel eine Wonne und toller Trip. Natürlich an die Regeln halten: Nicht am Wochenende und wenn dann sehr früh los.

    An Regeln halten ist vor allem in der CH eine sehr gute Idee ;) Die Rennleitung ist da absolut humorlos was Geschwindigkeitsübertretung oder durchgezogene Linie angeht.


    Die Andermatt-Runde: Eine DER Traumrunden im gesamten Alpenraum. September unter der Woche und blauer Himmel ergeben Kitsch in Perfektion. Dann aber die komplette "Acht" fahren, dazu gehören: Susten-, Grimsel-, Furka-, Nufenenpass und die alte Gotthardstr (Tremola). Der Furka wird dann zwei Mal gefahren, aber es gibt schlimmere Schicksale :)


    Je nach An-/Abfahrtrichtung noch den Oberalppass (östlich gelegen) oder Glaubenbergpass (nord-westlich gelegen). Insgesamt ist das dann eine sehr stramme Tagesetappe.

    Hi Ronotto,


    wenn da das Wetter nicht wär....


    Ein Kumpel hat Schottland auf dem Moped gemacht: "Ich wurde 14 Tage lang nicht trocken. Selbst in den alten Unterkünften wabert seit Jahrhunderten der Nebel in den Räumen." Das hat sich bei mir eingebrannt ;)


    Unsere norwegische Verwandtschaft hat von 365 Tagen im Jahr rund 330 Tage einen Pulli an. Na gut, die leben "ziemlich weit oben".


    Unsere Provence-Tour dauerte knapp 3 Wochen. Ich habe mich ernsthaft gefragt, warum Mazda da ein Dach eingebaut haben soll und wenn ja, wo ist das?

    Timmelsjoch? Och nee. Nur weil es die einzig sinnvolle Strecke ist wenn ich nicht AB fahren will ist er trotzdem nicht gut.

    Unterhalb vom eigentlichen Pass, auf der AT Seite, ist es nervtötend langweilig. Es zieht sich endloooooooos durch Dörfer.

    Hi Merten, sehe ich auch so. Für Alpen-Beginners sicherlich nett, aber weder mit dem Motorrad noch mit dem Cabrio für "alte Alpenhasen" ein Traumziel.


    Es ist eh sehr schwer geworden, in den Alpen tolle Ziele zu finden, die nicht überlaufen sind.


    Mal sehen, vielleich nächstes Jahr Richtung Korsika oder England/Schottland oder die Fjorde Norwegens.... Hauptsache nicht so viele Touris ^^

    Denke bei der Routenplanung an zwei Dinge:

    1) Die Wintersperre kann - wenn's ganz doof läuft - bis Ende Mai/Anfang Juni auf einigen Pässen gelten.

    2) Die Tour de France ist sehr oft in deinem Reisegebiet. Schaue dir vorher an, wo die Etappen sind. Dann hast du zwei Tage vor und zwei Tage nach dem Rennen oftmals Wohnmobil-Karawanen von Radsportfans, insbesondere bei den Highlights der Tour. Plane also Ausweich- bzw. Alternativrouten ein.


    Wir sind 2019 in ein Amateurrennen geraten. Großer Gott, war das eine Sch... Umleitungen sind da mal nicht kurz um den Kirchplatz und dauern oft den ganzen Tag. Hätten wir uns einfach an den Pool gelegt, wär's besser gewesen.

    Hi BJ323F


    wir waren vor gut einer Woche in der Ecke bis "runter" in die Camargue mit den rosafarbenen Salinen bei Aigues Mortes. Die Provence ist schon ein schöner Flecken, dessen Bandbreite von Einsamkeit bis überlaufenen Tourishotspot reicht.


    Einsamkeit findet man im Naturpark Luberon, der sich südlich des Mont Ventoux erstreckt. Sehr gute aber kleine Straßen, fast menschenleer.

    luberon.jpg


    Mitten im Naturpark liegt das Dorf Lacoste (da kommen nicht die T-Shirts her). Zwei Namen mach(t)en den Ort berühmt: Pierre Cardin, der teiweise das Dorf kaufte, um eine "nette Unterbringung" für seine Partygäste zu haben und der Marquise de Sade (genau der...), der auf dem Familienanwesen seine "Spielchen" trieb. Der Ortskern wurde wahrscheinlich seit 300 Jahren nicht verändert, sogar das alte Straßenpflaster ist vorhanden. Nimmt man die Werbeplakate und ein paar Stromleitungen ab, kann dort ein Mantel- und Degenfilm gedreht werden. Hier die Burgruine derer von Sade mit Blick in den Luberon

    lacoste.jpg


    Schon erwähnt und darf natürlich zu dieser Jahreszeit nicht fehlen, eines der meistfotografierten Motive in der Provence: Die Lavendelfelder der Abtei Senanque

    abtei.jpg

    Franz. Provence:

    Geografisch gehört er noch zu den Alpen: Der Mont Ventoux.

    Berühmt berüchtigt durch die Tour de France, führt die perfekt ausgebaute und im Superzustand (2023) befindliche Straße in die schon fast surreale Bergwelt. Unterhalb des Gipfels ist es eine einzige Geröllwüste, die übrigens durch Menschenhand entstand. Meiden sollte man den Pass bei schönem Wetter und Wochenende, dann ist der Pass ein Wallfahrtsort für die Radler. Ansonsten eine fahrerisch unglaublich tolle Strecke.


    Ventoux.jpg


    Sehr empfehlenswert die kleineren Pässe rund um den Mont Ventoux, wie z. B. Col de Murs, Col de Astauds, Col de Fontaube usw. die (2023) allesamt im guten bis sehr guten Straßenzustand waren. Lediglich der Col de Murs erhielt streckenweise eine neue Asphaltdecke. Zwar sind diese Pässe nichts für "Höhenjunkies", da sie unterhalb von 1000 Meter bleiben, aber dafür ist man selbst am Wochenende fast alleine unterwegs. Da die Straßen aber recht schmal und nicht immer weit einsehbar sind, immer mit hohen Reserven fahren.


    Läuft auf der Südseite des Mont Ventoux fast parallel (zwischen Carpentras und Sault) und kann somit prima in einer Rundfahrt kombiniert werden:

    Gorges de la Nesque


    Nahezu unbekannt, aber unglaublich schön mit 1A-Straßenbelag windet sich die Straße an der Steinwand lang.

    ardeche.jpg


    Tipp: Fernglas mitnehmen (oder sehr großes Tele). Mit etwas Glück kann man Steinadler bei der Brut beobachten.




    Zählt zwar offiziell nicht mehr zu den Alpen, aber wenn man schon in der Ecke ist....


    Die Schlucht der Ardeche. Nicht so mächtig wie die Verdon-Schlucht, aber genau so schön und bei weitem nicht so überlaufen. Frisch gemachter Straßenbelag, topfeben, griffig, verhältnismäßig wenig Verkehr.


    Tipp: Unbedingt Badesachen mitnehmen und am natürlichen Steinbogen in die klaren Fluten hüpfen (Fußweg vom kleinen Parkplatz ungefähr 3 - 5 Minuten)

    steinbogen.jpg




    PS

    Sorry, mir ist in der Ursprungsversion eine Verwechslung bei den Bildern unterlaufen. So ist's jetzt aber korrekt.


    Kleine Randbemerkung: Zu dieser Jahreszeit ist die Lavendelblüte in der Provence. Die Hotspots sollten dazu "azyklisch" angefahren werden, also möglichst früh oder am späten Nachmittag. Sonst sieht man vor Menschen die Lavendelfelder nicht ;)

    Ich habe den hier:

    R18I-0
    de.ryobitools.eu


    Der "pustet" locker Autoreifen auf, ist aber auch für Fahrradreifen, Fußbälle, Schlauchboot, Luftmatratzen usw. geeignet. Einziger Nachteil: Das Ding mach einen fürchterlichen Radau.


    Lohnt sich insbesondere, wenn man im Ryobi-System ist/bleibt. Müssen übrigens keine Ryobi-Akkus sein, die "Alternativen" sind kaum schlechter aber wesentlich günstiger.


    Übrigens gibt's mittlerweile für einige Akku-Kombinationen Adapter. Hier mal als Beispiel die Kombi Makita -> Ryobi

    https://www.amazon.de/EID-Batterie-Konverter-verwenden-Werkzeuge/dp...


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