Beiträge von hifi_nok

    Ich weiß jetzt nicht, ob der Tipp schon einmal kam, aber für "Gelegenheits-Routenplanung" geht's auch komplett kostenlos und (fast) ohne Zusatz-App.


    Voraussetzung:

    Google-Konto

    Google Map

    Handy mit Car-Play o.ä.


    Grobe Vorgehensweise:

    Über Google-Map-Anmeldung zum eigenen Google-Konto

    Route planen mit Zwischenzielen

    "Wegbeschreibung an mein Smartphone senden"

    Auf dem Smartphone die erhaltene SMS anklicken,

    Google-Map öffnet sich und mittels Car-Play geht's ins MZD.


    Die Routen dürfen nicht mehr als 9 Zwischenziele haben. Wer also längere oder komplexere Roten plant, muss "stückeln".


    Ist natürlich nicht mit den "App-Platzhirschen" oder spezieller PC-Software vergleichbar, aber für "seltene Gelegenheitseinsätze" geht's.

    Mich hat das Navi dann mal über Strecken geführt, die selbst mit einer Enduro nicht ohne gewesen wäre.

    Jep


    auch nicht schlecht, wenn zu den "Hoch"zeiten nur in eine Richtung befahrbar

    (z. B: Brasaschlucht/Gardasee). Dann haste 'ne 50:50-Chance, dass du "richtig stehst" ^^


    Landschaftlich eine sehr schöne Strecke, blöd, wenn man zur falschen Zeit dort ist:

    Anfahrt Pragser Wildsee
    Neben den bekannten Drei Zinnen zählt der Pragser Wildsee zweifellos zu den beliebtesten Ausflugszielen in den Dolomiten. Kein Wunder, schließlich bietet der…
    www.suedtirol.com


    Deswegen immer mit den Ureinwohnern plaudern ;)

    "Autobahn vermeiden" ist bei den vielen Navis eine Standardfunktion. Einfach mal im Menü der Routeneinstellungen nachsehen. Bei manchen Navis heißt das auch Schnellstraße.


    Prinzipiell ist das auch mit dem MZD-Navi möglich. Autobahn vermeiden - Endziel eingeben - vier, fünf Zwischenziele setzen - losfahren.


    Gibt im Forum zur "manuellen Routenplanung" mit dem MZD eine Anleitung:

    BIG


    Oder: Autobahn vermeiden - nur Endziel eingeben - spontan improvisieren - dem Routenvorschlag nur grob folgen.


    Alternative zu den bereits genannten Apps und i-net-Seiten: Moped-Navi mit den gewünschten Funktionen einsetzen.

    Ok, verstehe. Ihr nutzt einfach Strecken für Motorradfahrer. Sind kurvige Straßen denn automatisch auch schöne Strecken?

    Definiere "schöne Strecke".


    Zu dieser Bezeichnung fragst du 5 Leute und bekommst 7 Antworten.


    Allein die Aufgabe "schöne Landschaft" ist für einen Navi-Chip nicht zu lösen. Einer mag die raue Nordseeküste, ein anderer Berge und Schluchten, der Dritte will durch endlose Waldlandschaften, der Vierte schwärmt von Wüstenlandschaften.


    Die Routenvorschläge in Navis oder besonders gekennzeichnete Straßen in Papierkarten waren/sind schlicht und ergreifend "eingezeichnet" worden auf Grund von Vorschlägen von Reiseführern, Tourismusverbänden usw. Nicht selten sind dann genau diese Vorschläge überlaufene Hotspots.


    Bestes Negativ-Beispiel: Die Dolomiten in den Ferienzeiten.


    Die "schönsten Routen" sollten wie in "der guten alten Zeit" selbst geplant werden, durch Stöbern in Reiseführern, Karten, Fotobänden, Berichte von Freunden, vor Ort durch Gespräche mit den Eingeborenen ...... Wie die "Digitalisierung" der Route für's Navi/Handy erfolgt, ist dann eher eine Geschmacksfrage.

    Das ganze Thema ging so ungefähr 2017 los. In einer "Nacht- und Nebelaktion" wurde von einer handvoll Bundestagsabgeordnete beschlossen, dass "reine" UKW-Radios nicht mehr verkauft werden dürfen.

    Regierung: Verkaufsverbot für analoge Radios kommt
    Radios, die ausschließlich UKW empfangen, dürfen künftig in Deutschland nicht mehr verkauft werden. Unter dieses Verkaufsverbot würde die Mehrzahl der ...
    www.weser-kurier.de


    Eine Ausnahme blieben Geräte ohne "Display", also eher "klassische" Rundfunkempfänger oder einige High-End-Geräte im 5-stelligem Preissegment.


    Richtig chaotisch wurde es dann ab 2018, als Vodafone anfing, UKW aus dem Kabelnetz zu nehmen. Natürlich mit Zustimmung der Regulierungsbehörden. "Über Nacht" wurden somit Millionen von gut funktionierenden UKW-Radiogeräten zu Elektronikschrott. Denn nur die Wenigsten waren in der Lage, eine UKW-Antenne auf's Dach zu montieren. Und DAB+ war für viele Nutzer irgendwas außerirdisches.


    Bis heute kann übrigens DAB+ nicht im Kabelnetz empfangen werden. Mir ist so, dass es irgendwo mal zu Testzwecken versucht wurde, ob's noch gemacht wird...??? Wer zu Hause Digitalradio über's Kabelnetz hören will, muss auf DVB-C (Radio) ausweichen. Hand auf's Herz, wieviel Geräte kennt ihr da? Es gibt eine handvoll Geräte für diesen Zweck, die aber fast immer die gleiche Basis haben.


    Verschärft wurde das alles noch, als es dann ungefähr 2020 hieß, dass Radiogeräte auch über Digitalempfang verfügen müssen. Das ist das, worauf wahrscheinlich hier der TE anspricht.

    DAB+ Pflicht: Neue Radios fürs Auto und daheim müssen digital empfangen | Verbraucherzentrale.de
    DAB+ setzt sich als Radio der Zukunft langsam durch. Seit dem 21. Dezember 2020 müssen alle Radios in Neuwagen digitales Radio empfangen können. Auch für neue…
    www.verbraucherzentrale.de


    Das allerdings Neuwagen überhaupt mit Autoradio ausgestattet werden müssen, wäre mir neu. Aber wo gibt's schon Neuwagen ohne Radio?


    Seit 2022 gilt sogar eine "digitale Updatepflicht", die aber insgesamt etwas "schwammig" ist.

    Bundestag stimmt für Recht auf Updates und "faire Verbraucherverträge"
    Mit einem Verbraucherschutzpaket führen die Abgeordneten eine Aktualisierungspflicht für Smartphones & Co. und einen Kündigungsbutton bei Online-Verträgen ein.
    www.heise.de


    UKW-Abschaltung: Ich werde das biologisch wohl nicht erleben. Und das UKW-veraltet ist, darüber könnte man diskutieren. Fakt ist aber, dass UKW ein weltweit funktionierender Standard ist, der auch unter schwierigen Bedingungen funktioniert.


    Hier legt nämlich Fluch und Segen beim Digitalradio ganz eng zusammen. Zwar gibt's - zumindest theoretisch - eine gute Tonqualität, aber nur, wenn der Empfang gut ist. Bei schlechtem Empfang gibt's gar nix. Also entweder sehr gut - oder nichts. UKW funktioniert innerhalb der physikalischen Reichweite nahezu immer. Wenn das Signal schwach ist, gibt's zwar Einbußen in der Tonqualität, es rauscht, es zwitschert... aber man kann immer noch Informationen bekommen. Gerade in Katastrophenfällen ein ganz wichtiger Faktor.


    Nicht grundlos gibt's Radios mit Kurbelbetrieb und AM/FM

    Top 8: Die besten Kurbelradios für Notfall & Blackout im Vergleichstest
    Ein Kurbelradio funktioniert dank Dynamo auch bei Stromausfall. Die von uns getesteten Geräte bieten teilweise noch eine Taschenlampe, Solarpanels oder einen…
    www.techstage.de


    Bleibt dieses Marketinggeschwafel in Sachen "bessere Tonqualität". In den meisten Fällen spielen die Sendeanstalten Tonkonserven im MP3-Format. Die meisten Sender nutzen nutzen drei Sendetechniken (Internetradio, DAB+, UKW), dabei werden die Programme sowieso nur "durchgeschaltet". Und wenn ich so den üblichen Radio-Einheitsbrei höre, ist wohl Komprimierung immer noch ein Thema.

    FM-Soundprocessing – Wikipedia


    Was haben wir also: Mittlerweile drei Sendeverfahren, was bedeutet, dass die Geräte ebenfalls über drei Empfangsmöglichkeiten verfügen. In der Folge wird die Bedienung immer komplexer, der technische Aufwand immer größer. Im Gegenzug wird die inhaltliche Radioqualität immer besch....ner.

    Ich habe habe noch nie gehört, das PKWs tatsächlich gewogen werden. Eher die WoMos.

    Gut analysiert!

    Meinen Kumpel haben "sie" mal mit dem Motorrad "rausgeholt".


    OK... Koffer, Tankrucksack, zwei Campingstühle, Zelt... sorgten für einen Aufmerksamkeitsfaktor.


    Allerdings hatte der seinen Uralt-Boxer (in Behördenversion mit höherer Zuladung) auf 1-Mann-Betrieb umgebaut, das heißt: kleine leichte Sitzbank, keine hinteren Fußrasten, keine Haltegriffe... Insgesamt kam er mit einer "Toleranzschmerzgrenze" davon.


    Aber stimmt schon, was du schreibst, tendenziell werden eher WoMo usw. kontrolliert.

    Hab's jetzt beim Stöbern gelesen und auch wenn das Thema nicht hochaktuell ist, so gibt es doch (auch in privaten Gesprächen) immer wieder Fragen zum Thema Stützlast & Co.


    Eigentlich ist das alles gar nicht so schwer. Die Stützlast gibt an, wie hoch die Last auf der Kupplung maximal sein darf. Das Eigengewicht der Anhängerkupplung spielt dabei keine Rolle.


    Beispiel:

    Zulässig sind 50 Kg Stützlast.

    Der Radträger wiegt 15 Kg

    2 Räder = 30 Kg


    Ergibt zusammen also 45 Kg, alles ist im grünen Bereich.


    Aaaaaaaber es gibt da noch einen Wert, der ganz interassant ist. Über allem steht nämlich das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeuges.


    Laut meiner Zulassung ist das

    Leergewicht = 1100 kg (das beinhaltet auch den Fahrer = 75 Kg)

    Gesamtgewicht = 1260 Kg


    Ergibt somit 160 Kg Zuladung


    Nehmen wir unsere Träger/Radkombi von oben = 45 Kg

    plus

    Eigengewicht der Hängerkupplung = (angenommene) 30 Kg


    Macht zusammen 75 Kg


    Daraus ergibt sich

    Zuladung - Rad/Träger/Kupplung

    160 Kg - 75 Kg = 85 Kg weitere Zuladung


    Da im Fahrzeug-Leergewicht ein "Durschnitssfahrer" mit 75 Kg angenommen wird, kann sich jeder die Differenz zur Realität selbst ausrechnen. ;) Bei E-Bikes wird die Rechnung noch "spannender"


    Was passiert bei Überschreitung des zGG?

    In D ist es eine relativ geringfügige Ordnungswidrigkeit.

    In Ö entscheidet die Polizei vor Ort, wie hoch die Buße ausfällt.

    In der CH mind. 85 CHF.


    Je nach Überschreitung des zGG (in %) steht im Raum, dass vor Ort entladen werden muss, da man sich mit dem Bußgeld keine höhere Zuladung "erkauft". Gerade auf Urlaubsfahrt ins Ausland sollte man mal einen Blick auf die Vorgehensweise in den Ländern werfen.


    By the way.... wer mit dem Radträger nach Italien, Portugal oder Spanien fährt, sollte auch an die rot-weiße Warntafel denken. Achtung, bei den Warntafeln gibt's eine "Falle". Es gibt nämlich eine spanische und italienische Version.



    Wie hoch ist die Gefahr "erwischt" zu werden?

    In der Urlaubszeit recht hoch. Zwar konzentriert sich die Rennleitung neben LKW eher auf Wohnmobile und Camping-Gespanne, aber ein vollgepackter Roadster mit Radträger könnte Neugierde wecken.

    Natürlich ist es toll, wenn eine Aufnahme vorliegt, der Richter lässt sie für das Verfahren zu und die Aufnahme rettet einen den Ars....


    Aber im Kern ist die Diskussion um die Dashcam ja viel älter. Eine vergleichbare Diskussion gibt/gab es um den sog. UDS (Unfalldatenschreiber). Zwar sind UDS auch heute noch in bestimmten Bereichen in Gebrauch, unterliegen aber sehr strengen Auflagen (z. B. verschlüsselte Aufzeichnung, Auslesen nur mit spezieller Software usw.)

    Die technische Abgrenzung ist dabei sogar noch recht "schwammig". Denn nicht selten werden ja sowieso versch. Fahrdaten aufgezeichnet. Hier müsste also die Dashcam in eine "erweiterte UDS-Diskussion" integriert werden.


    Das ganz große Problem ist nämlich, dass meine eigene Dashcam auch gegen mich "aussagen" könnte. Und das wäre mit unserer übrigen Gesetzgebung nicht vereinbar. Wo setzt der Hebel an, dass die Ermittlungsbehörden die Kamera/Aufzeichnung in meinem Auto sicherstellt? Bei einer kleiner Ordnungswidrigkeit, Unfälle mit hohem Sachschaden oder Personenschaden, Verkehrsstraftaten.....????


    Vor allem bei Unfallhergängen, die sich insbesondere in der Anfangsphase der Ermittlungen nicht klären lassen, könnte dann die eigene Dashcam ein Eigentor werden.

    Natürlich ist man nicht sicher, dass man im Ernstfall auch auf so seinen Richter trifft.

    Einmal das, es kann aber auch eine Kostenfrage werden.


    Ohne Rechtschutzversicherung wird's ganz schlecht. Dann muss die Rechtschutzversicherung auch noch mitspielen und einer Kostenübernahme zustimmen und nicht zuletzt ist es auch noch ein Zeitfrage (und somit "Nervenfrage").


    Wir haben persönlich ein Klage gegen eine Behörde zu laufen, Dauer bisher 4 Jahre!, erst eine Instanz, mind. eine Instanz steht noch aus. Geht's durch alle Instanzen, sind die Chancen gut, dass die Behörde "fein raus " ist, weil die Kläger "biologisch nicht mehr existend" sind.