Kontext: Es geht hier darum, ob man die EFB-Batterie, die in Start/Stopp-Modellen verbaut ist mit dem AGM-Modus laden kann bzw. soll.
Weil es keine AGM Batterie ist.
Edit: AGM Batterien arbeiten mit anderen Spannungen.
Dass AGM Andere Ladeendspannungen haben ist richtig. Gleichzeitig bekommt man die EFB-Batterie mit keinem handelsüblichen und endverbrauchertauglichem Ladegerät nicht ganz voll.
Die Dichtere Zellstruktur sorgt leider dafür, dass man mit normalen Ladespannungen nicht auf 100% der Kapazität kommt. Auch das Fahrzeug lädt die Batterie nie auf 100% auf (Obwohl es durchaus in der Lage dazu ist)
Zum Laden der EFB-Batterie auf über ~80% muss man die Batterie ausbauen, die Zellkappen losdrehen und die Batterie in ein Wasserbad stellen um sie zu Kühlen. Während des Ladevorgangs mit dem Werkstatt-Ladegerät liegen hier ~17V bei bis zu 30A an. Hierbei fängt die Batterie definitiv an zu gasen und wird auch extrem heiß.
Das hier immer (zurecht wohlgemerkt) empfohlene CTEK-Ladegerät lädt im EFB-Betrieb mit maximal 14,7V, im Normalmodus mit 14,4V. Die Spannung ist gering genug, um das Bordnetz nicht zu stören und die Batterie etwas weiter als mit dem Normalmodus zu laden.
Eine Batterie sollte , unabhängig vom Programm, nur in gut belüfteten Räumen geladen werden.
Ich empfehle hier: Wenn vor dem Laden Probleme mit i-stop vorhanden waren, einmal das AGM-Programm durchlaufen lassen und zur Erhaltung über den Winter danach auf das Normalprogramm schalten.