Also ich hab nocheinmal über das Thema nach gedacht und siq hat recht. Ich muss mich korrigieren!
Also:
- wenn ich den ohmschen Widerstand R nach dem Kondensator C verbaue, hat dieser sowohl einen Einfluss auf den Pegel, als auch auf die Trennfrequenz. Der R addiert sich dann auf die Impedanz der Hochtonspule, der VErstärker sieht eine etwas höhere Last und die Trennfrequenz wird niedriger.
- verbaue ich den ohmschen Widerstand vor dem Kondensator, hat der R, wie von siq bereits richtig geschrieben, keinen Einfluss auf die Trennfrequenz, sonder nur auf den Leitungswiderstand und damit auf die Last, die der Verstärker sieht
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Ich schlage vor, dass wir da gemeinsam noch einmal neu drüber nachdenken.
Bei einem Hochpass 1. Ordnung mit Vorwiderstand ergibt sich aus Sicht des Verstärkers ein (bei jeder Frequenz unterschiedlicher) Spannungsabfall am Serienkondensator C, am Vorwiderstand R und schließlich an der Impdedanz Z des Hochtöners.
Weiche-C-R-Z.png
Der Spannung am Hochtöner ist (rein betragsmäßig) gleich der Ausgangsspannung des Verstärkers U0 multipliziert mit Z und geteilt durch die Summe aus Z, R und Impdedanz des Kondensators.
UZ(f) = U0 * Z / (Z + R + 1/(2*Pi*f*C))
Wie soll es da einen Unterschied machen, ob der Rest der Ausgangsspannung erst an C und dann an R oder erst an R und dann an C abfällt, wenn alle drei Bauteile aus Sicht des Verstärkerausgangs in Reihe liegen?
PS:
Oder noch einmal zum "Nicht-nachdenken-müssen" simuliert. 
Weiche-C-R-Z-simuliert.png
Weiche-R-C-Z-simuliert.png
PPS:
Für Hochpässe höherer Ordnung (also mit weiteren (auch Parallel-)Gliedern) stimmt es dann wieder, dass die Position des Widerstands einen Einfluss auf die Trennfrequenz hat.