Beiträge von harkpabst

    Sebastian, ich stimme dir zu 99,9% zu. Trotzdem hat der Käufer nun einmal einen gesetzlichen Gewährleistungsanspruch gegenüber dem Verkäufer (und nicht gegenüber dem Hersteller, der ist nur für seine freiwillig angeboten Garantie zuständig). Um diesen Anspruch wahrzunehmen bleibt dem Käufer nichts anderes übrig, als den Verkäufer über Mängel zu informieren und notfalls in Verzug zu setzen. Wenn es sich wirklich um einen gravierenden Mangel handelte (das ist der Knackpunkt) den der Hersteller nicht beheben kann oder will, bleibt dem Käufer ggfs. das Recht auf Wandlung oder Minderung.


    Ich will das Ganze aber beileibe nicht überdramatisieren. Ab wann "Stand der Serie" eine gerechtfertigte Aussage ist und wann es einfach eine Ausrede ist, kann nur im Einzelfall entschieden werden. Ich habe den Zustand der normalen Ledersitze auch bei meinem Händler reklamiert. Aber nicht, weil es mich wirklich stören würde. Es geht ja nichts kaputt und der Grund für das Aussehen ist mir wohlbekannt. Nur für den Fall, dass Mazda trotzdem eine Lösung findet, die beides miteinander vereint, möchte ich ungern mit einem Auto dastehen, bei dem ich bei einem späteren Verkauf im Preis heruntergehen müsste, weil nur meine olle Möhre die Dellen im Sitz hat, während das bei den neueren Autos nicht mehr der Fall ist. Oder natürlich für den Fall, dass das Leder doch irgendwann kaputt geht ...

    Wenn der Spruch jemals gestimmt hat, dann zu Zeiten als das Netzwerkkabel noch nicht erfunden war. ;) Wer heute nach dieser Regel verfährt, handelt schlicht grob fahrlässig.


    Jetzt ist es natürlich jedermanns Sache, ob er die Software auf seinem Telefon aktuell halten will oder nicht. Sofern das überhaupt möglich ist und - mein letzter Beitrag war durchaus ironisch gemeint - Samsung tut sich hier leider in den letzten Jahren besonders negativ hervor. Da gibt es Android Updates erst mit massiver Verspätung (man muss ja auch noch die eigene, grauenhaft langsame Touchwiz GUI anpassen) und von den aberdutzenden Modellen, die angeboten werden, gibt es nur für die teuersten Updates über einen nennenswerten Zeitraum. Das Telefon funktioniert in seinen Grundfunktionen natürlich mehr oder weniger mit dem Auslieferungsstand. Ob man sich für Sicherheitslücken (zuletzt vor allem in den Implementierungen der Verschlüsselungsprotokolle oder in den Protokollen selbst) interessiert, hängt ganz davon ab, wie wichtig einem die eigenen Daten auf dem Telefon sein müssen. Es gibt einfach potenzielle Risiken. Wenn man Glück hat, trifft einen nichts davon. Wenn man Pech hat, darf man hinterher nur nicht moppern.


    Dazu kommt, dass leider der Reifegrad der veröffentlichten Versionen durchaus zu wünschen übrig lässt. Ich weiß, das ist ein Gemeinplatz und klingt nach Stammtischweisheiten. Es ist aber leider durchaus etwas dran. Neuestes Beispiel: Das Galaxy S7 kommt wieder mit einem Speicherkartensteckplatz, dafür mit weniger RAM. Die in Android 6 vorgesehene Funktion, die Speicherkarte auch als RAM-Erweiterung nutzen zu können, ist im Auslieferungszustand aber gesperrt und kann nicht genutzt werden. Bekloppt. Ich hoffe, mit meinem iPhone 5 (ohne S), gerade erst gebraucht von einem Freund übernommen, stehe ich nicht im Verdacht, als Apple-Fanboy nur auf Samsung herumhacken zu wollen.


    Wenn man dann noch vor der Aufgabe steht, die Software auf dem Telefon in einem kompatiblen (und am Ende noch offiziell unterstützten) Stand der Software in seinem Autoradio zu halten, steht man mehr oder weniger auf verlorenem Posten. Die Update-Zyklen der Autohersteller für ihre Systeme sind viel langsamer als die von Google oder Apple. Vielleicht wird sich der Zustand durch einen höheren Standardisierungsgrad etwas verbessern, wenn Apple CarPlay und Google Auto mal flächendeckend unterstützt werden. Das MZD Connect kann meines Wissens beides noch nicht (könnte es aber in Zukunft lernen, da es auf der Plattform OpenCar basiert).

    Wobei ich der Meinung bin, dass eine Kopplung nur ans ABS nicht wirklich sinnvoll wäre. Aber wahrscheinlich war das so gemeint. ;)

    Genau so war's gemeint.

    Zitat

    Kann mir höchstens Vorstellen, dass das System durch DSC Deaktivierung mit augeschalten wird....
    Müsste man halt mal probieren.

    Das auszuprobieren sollte tatsächlich ein Leichtes sein. Der "offizielke" Grund, warum an es überhaupt abschalten kann, ist ja vermutlich nicht "schöner heizen", sondern das Anfahren auf Eis und Schnee. Da gibt es wenig Grund fürs Warngeblinke. Ich würde zwar nicht darauf wetten wollen, aber vielleicht hat es tatsächlich einen Einfluss.

    Einen 7 Jahre alten iPod zu verwenden ist ja auch ein riesiger SKANDAL! Dabei weiss doch jedes Kind das Apfel-Prdokute eine Halbwertzeit von max. 2 Jahren haben! :evil:

    Zum Glück nur die Äpfel-Produkte gell? ;) Bei der Konkurrenz bekommt man nicht nur die neuesten Betriebssystemversionen und Sicherheits-Updates sofort, sondern auch noch für 7 Jahre alte Geräte. Bei Apple hingegen läuft z.B. das neueste iOS 9.2.1 gerade mal noch auf dem nur 4,5 Jahre alten iPhone 4S. :rolleyes:


    gaugau: Offiziell unterstützt wird das Gerät vielleicht nicht und der Einsatz des Händlers ist auch löblich. Aber wen man sich anschaut, welche Geräte mit jeweils welcher Softwareversion überhaupt unterstützt werden, dann fallen wahrscheinlich mehr als 75% aller Handys raus. Spiele ich wirklich das letzte Sicherheirs-Update nicht aufs Telefon, weil es dann nicht mehr in der Unterstützungslisre des MZD Connect steht? Bestimmt nicht. Ist dein iPod denn zumindest auf dem neuesten Softwarestand, den iTunes anbietet?


    Das Grundproblem ist einfach die mangelnde Standardisierung. Wenn man richtig Pech hat, funktioniert ein älteres Gerät mit neuer Software sogar weniger gut, aber im allgemeinen ist es sicher klug, den neuestmöglichen Stand zu haben.

    Es gibt da aber was in Deutsch.

    Stimmt, kam in Deutschland nur wesentlich später ins System als in USA. Warum auch immer. Bei meinem ersten Besuch beim fMH mit diesem Anliegen wusste man von nichts, erst beim zweiten Mal fand ich dann Gehör.


    Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass da jemand aus der Werkstatt ernsthaft beurteilen kann, ob die Schrauben vorher tatsächlich nicht richtig fest waren. Nach dem was der Mechaniker mir gesagt hat steht in der TI nämlich, das die Muttern und Schrauben erst gelöst werden müssen, dann die beiden Bolzen um eine viertel Umdrehung eingedreht werden und dann Muttern und Bolzen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment neu angezogen werden. Da wird niemand vorher testen, ob das Drehmoment schon vorher stimmte.


    Zumal ja auch keine andere Arbeit von Mazda bezahlt wird. In den amerikanischen Foren wurde auch über das korrekte Anzugsmoment für die vorderen heiß diskutiert, aber wenn man mit dem Händler nicht verwandt ist, wird er danach garantiert nicht schauen.

    Ich gebe zu, daß mir dieses Fach nie aufgefallen ist, auch nicht, wo ich die Blinkerbirne gewechselt habe...

    Geht mir ganz genauso. :D Man kann schon blind sein.


    Zitat

    Jetzt habe ich auch nicht das Set bestellt, aber müßte es nicht auch in das Fach hineinpassen?
    Oder was packt Ihr sonst dahinein? ?(

    Ein normal großes Kombiset mit 43 oder 44cm Länge dürfte wohl nicht passen. Die Ödfnung ist auch relativ schmal. Ich persönlich würde da eher etwas Leichtes verstauen wollen, wie Putzlappen oder so. Mal sehen, wer noch gute Ideen hat.

    Ich fasse mal kurz zusammen, was wir in Bezug auf die Einfangsfrage haben:


    Ja, der ND erkennt Bremsmanöver, die den Hinterherfahrenden könnten.
    Nein, es hat noch niemand Konkretes dazu gesagt, ob das System empfindlich oder zu empfindlich reagiert.


    Und jetzt noch ein bisschen Meinung dazu:
    Die Kopplung einer solchen Funktion ans ABS erfüllt nur einen sinnvollen Zweck, nämlich zusätzliche Sensoren zu sparen. Dass das ABS regelt heißt noch lange nicht, dass eine besondere Gefahr für den nachfolgenden Verkehr besteht. Der Wagen bleibt lenkbar, egal was das Blockieren eines Rades ausgelöst hat.


    Beim adaptiven Bremslicht geht es doch nur darum, auf einfache Weise deutlich zu machen, ob ein Fahrer stärker als "normal" verzögert. BMW verbaut dafür (zumindest bei einigen Modellen) zusätzliche Bremsleuchten, andere Hersteller benutzen eben die Blinker. Heutzutage machen das gefühlt 50% der Fahrer auf der BAB sowieso von Hand, wenn sie sich nur der Tatsache des Bremsens bewusst werden (man könnte ja sonst am Ende des nicht vorhandenen Staus von hinten überrollt werden). Wie auch immer, das Ganze ist als Warnsignal in genau diesem Zusammenhang üblich geworden und mittlerweile ja auch zulässig. Ich kann beim besten Willen nichts Unsinniges und keine Bevormundung daran entdecken, potenziell überraschend heftige Bremsmanöver auch als solche anzuzeigen.


    Bleibt noch der Punkt "Adaptives Bremslicht von mir aus, aber doch bitte keine Belästigung im Cockpit". Ganz ehrlich: Wer sich zutraut und es für der Verkehrssituation angemessen erachtet, das Auto so sportlich zu verzögern, dass das Lämpchen blinkt, der sollte so souverän sein, darüber hinwegsehen zu können. Wer davon abgelenkt wird, sollte sich noch mal gut überlegen, was noch alles blinken und piepsen und ablenken könnte. Wenn man in dieser Gangart unterwegs ist gibt es schließlich keinen anderen auf der Straße, der vom Geblinke etwas merken könnte.


    Mir ist das bisher zweimal passiert, einmal bei einer unfreiwillig heftigen Bremsung vor einer Ampel und einmal ohne Zeugen im Bergischen Land. Das war schon ganz ok so und kam mir nicht übertrieben sensibel ansprechend vor.