Schöner Rechner.
Meine Überlegung für meine Aussage waren schlichte geometrische Überlegungen. Wenn man vereinfachend davon ausgeht dass beim optimalen Latsch (Reifendruck usw. optimal) immer das gleiche Verhältniss von aufliegender Fläche zum Gesamtreifenumfang herrscht, dann muss der Latsch linear zum Reifenumfang steigen. Hier ein Bild, was die veranschaulichen soll: http://patentimages.storage.go…2011004028A1/00280001.png
Laut Onlinerechner stimmt diese Grundannahme allerdings nicht.
Beim Vergrößern des Durchmessers (von 16" auf 17" = +6%) vergrößert sich sowohl die Länge als auch die Fläche des Latschs nur um 2%.
Bei meinen Berechnungen ändert sich auch nur die Länge des Latschs. Die Breite bleibt gleich.
Die Reifenbreite geht ziemlich exakt linear in den Latsch ein.
Wie gesagt fahre ich an meinem Speedster 15" Reifen und nicht die Standard 17". Deutlich besseres Feedback (geringeres Gewicht). Anfangs als ich noch nicht so viel Vertrauen zum Auto hatte war das Plus an Kontrolle mit die kleinen Reifen ein absoluter Gewinn. Jedoch spüre ich mit 17" Reifen auf meinem (oder anderen ähnlich gemachten) einfach etwas mehr Kontakt mit der Straße hat, was ein Plus an Grip ist. Nun denke ich das mehr an Grip der dickeren Walzen vielleicht ausnutzen könnte.
Ach ein Punkt noch Die kleineren Reifen kommen deutlich schneller auf Temperatur. Dies ist sowohl im Slalom als auch auf der Landstraße etwa bei Semis im Frühjahr oder Herbst ein ziemlich wichtiger Punkt. Übrigens kommt ein Strassenreifen (etwa Toyo R1R zu Toyo R888, soll die gleiche Mischung sein) bei kalten Bedingungen veil schneller auf Temperatur als der Semisslick. Bei Kälte (<10°) geht ein kleiner Strassenreifen oft besser als ein Semislick oder Slick. Landstraße sowieso und Slalom auch. Rennstrecke eher nicht.