Beiträge von BJ323F

    Nach meinem Empfinden könnten die Federn hinten einen Tick härter sein. Bei Bodenwellen, bzw. -senken ist das noch relativ schaukelig. Gestern auf der Autobahn in einer lang gezogenen Kurve mit welliger Fahrbahn hatte ich bei 230 km/h ein etwas unsicheres Gefühl, weil die Fuhre hinten schon ziemlich rauf und runter ging. Er hat die Spur gehalten, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass er ruhiger wird, wenn etwas mehr Gegendruck von der Feder kommt. Stelle ich die Dämpfung hinten härter, verbessert sich das etwas, aber die Feindynamik leidet darunter, Stöße kommen härter durch. Wie sind eure Erfahrungen, bzw. Eindrücke?

    Ich fahre zwar das alte SPS mit 60er/30er Federn, bin jedoch mit der Auslegung auf Landstraße sehr zufrieden, da die weiche hintere Feder möglichst wenig von der ohnehin überschaubaren Traktion nimmt. Als schaukelig oder undefiniert würde ich den Fahreindruck nicht beschreiben, zugleich weiß ich um die Notwendigkeit eines arbeitenden Fahrwerks schätze eben den Vorteil von viel Traktion.

    Etwas straffer, so Richtung 40 N/mm, kann ich es mir zusammen mit einem guten Dämpfer und angepasster Vorderachse vorstellen.

    Ist es nicht so, wenn ich die unteren Querlenker lösen will, um die Buchsen zu entspannen, das ich dann ja auch automatisch die Exzenter löse, und damit die Einstellungen "verändere" ?

    Korrekt. Daher: Nach der Entspannung ist eine neue Einstellung nötig.

    Nein, auf das Verhältnis zwischen den vorderen und den hinteren Federraten, nicht auf die absoluten Werte.


    Schade, dass Du so denkst und handelst.

    Vielleicht magst Du zumindest erwägen, dass einige andere nach rund fünf Jahren ErFahrungen mit verschiedensten Fahrwerkssetups im ND ErFahrungswerte haben und mit Ihrer Meinung nicht Unrecht hat. Falls es Dich doch noch interessieren sollte - Details findest Du in den o.g. Posts, die man Dir netterweise herausgesucht und verlinkt hat.

    ok - thx

    weiß KW auch schon, dass sie seit Jahren unpassendes verkaufen ? Warum die überhaupt Entwickler beschäftigen ...


    noch jemand was zu den Konis / Distanzscheiben ?

    Falls von Interesse: Ein Erklärungsansatz bzgl. der Auslegung von KW ist, dass sie die konservative werksseitige auf Untersteuern ausgelegte Sturzbalance mit einer heckspitzen Federbalance auszugleichen versuchten, möglicherweise über ein unkontrolliertes Rechenmodell. Dies wäre zwar sinnlos, weil man das eine mit einem anderen (deutlich auswirkungsreicheren) zu kompensieren versuchte, aber denkbar ist es.

    Vorsicht - die Achsen von NB und ND sind anders aufgebaut, die Übersetzungen zwischen Federrate und effektiver Federrate am Rad sind nicht gleich. Insofern ist das für Gewindefahrwerke beim ND gute Federratenverhältnis von 60/30 bis 70/40 nicht vergleichbar mit jenen des NB, dessen Übersetzungen ich nicht kenne.

    Für das Trägheitsmoment entscheidend ist nicht nur die Masse selbst, sondern auch wo sich die Massen konzentrieren. Beim Reifen ist das die Lauffläche und bei der Felge zum Großteil das Felgenbett. Dieses ist bei der kleineren Felge näher an der Drehachse. Selbst bei gleichem Gesamtgewicht verschafft das dem 16"-Rad also einen Vorteil.

    Weiß ich. Das Massenträgheitsmoment ist das Integral der Masse über den Radius, wobei letzterer quadratisch eingeht. Je weiter außen, desto auswirkungsstärker ist die Masse.


    Mein Post bezog sich auf den Vergleich 16"-Serienfelge mit einem schweren UHP vs. 17"-Serienfelge mit normal schwerem Reifen. So ist 17" mit einem UHP in Seriengröße eine extra-ungünstige Kombination (mit 215/45 erst recht), 16" mit normalem Reifen das Optimum - jeweils nur hinsichtlich des Massenträgheitsmoment.


    Am Ende ist eine Kombination der Felgen- und Reifengewichte, ihrer Massenverteilung über den Radius und natürlich auch die Reifengröße, die die Übersetzung bestimmt.

    ich hab mich an den Tax-Werten orientiert, 0°08, so gesehen kommt es hin.

    Ja 100%ig symmetrisch ist es nicht, die Frage wäre, wie viel Abweichung ein Fachmann (also ein echter, ob die wirklich wissen, was sie tun, bin ich mir nicht mehr ganz sicher!) zwischen den Achsen akzeptieren sollte.

    Bisher hab ich nichts gemerkt, hoffentlich wird’s bald trocken, dann kann ich mal ein wenig fahren, ob man was merkt.


    Noch eine Frage zu diesen Messeständen.

    Angenommen ich messe das jetzt ein, fahre runter, einmal über den Hof, und messe das nochmal, wie genau ist das dann, dass wieder das gleiche raus kommt?

    Die alten Taxidriverwerte sind ok, bis auf die Spur der HA, hir hat sich mittlerweile gezeigt, dass die Achse und das Auto mit 12' besser fahren: definierter, stabil, zugleich nicht hüftsteif; mehr dazu in diesem Thread.


    Bei der Spur akzeptiere ich 1' Abweichung zwischen links und rechts.


    Natürlich gibt es Messtoleranzen, auch von einer Messung zur nächsten auf derselben Anlage. Gerade deshalb sollten die Werte möglichst gut getroffen werden, der Wahrscheinlichkeit nach ist man dann am nächsten an den Wunschwerten dran.

    Man bemerke die Eingangswerte und die Abweichung zu dem, was ich ursprünglich bei Abholung bekommen habe!

    Witziger Weise hatte der Händler einen Ausdruck vom letzten Vermessen mit dem IDENTISCHEN Datum/Uhrzeit wie mein Ausdruck, allerdings mit ebenfalls diesen Werten, die hier als „Eingang“ stehen. Also was komplett anderes!

    Zum Glück hatte ich ein Foto dabei, hat mir natürlich erstmal keiner geglaubt…

    Angeblich wären die Werte so (wie auf deren jetzigen Ausdruck) im Computer gespeichert, dass könne gar nicht anders sein

    Das Thema "Ausdruck vor und nach dem Anziehen der Verschraubungen" könnte dies erklären.


    Gute Werte, nur die Spur hinten ist zum einen nicht ausreichend symmetrisch, zum anderen sind 7' m.E. zu wenig für die HA des ND.