Meine Erfahrung mit Driftrainings ist folgende: Zuvor habe ich noch kein anderes Auto versucht zum driften zu bringen deshalb kann ich nicht sagen wie schwer es im Vergleich ist.
Jedoch waren wir mit 10 ND im Juli 2016 in Gründau zum Drifttrainig. Das hat so gut geklappt das am Ende des Tages alle Teilnehmer auf nassem Asphalt ein Kreissegment oder sogar ganze Runden driften konnten. (Alle Autos auf Serienreifen mit Serienfahrwerk und den werkseitigen Fahrwekseinstellung.)
Im Juli 2018 habe ich an einem Training teilgenommen wo bwi 38°C im Schatten die Kreisbahn nur zum Teil nass gehalten werden konnte. Das hat gar nicht mit dem Driften geklappt. Sobald der trockene Asphalt kam war der Grip an der Vorderachso so hoch das sehr schnell und dosiert gegengelenkt werden musste und das Auto hat sich gedreht.
Insgesamt fand ich es nicht allzu schwer auf nassem Asphalt das Auto in den Drift zu bringen und zu halten. Wer jedoch mehr als nur eine konstante Kreisbahn ziehen möchte, also einen Parcours mit wechselnden Radien und Geschwindigkeiten driften möchte wird genauso wie von Sven beschrieben kämpfen müssen.
Die benötigte Reaktionszeit um das Auto von der Einleitung in den gehaltenen Drift abzufangen ist schon recht kurz. Und der Bereich des Lenkwinkels der getroffen werden muss ist wie bereits im Thread erläutert durch den kurzen Radstand wohl doch sehr schmal.
Auf trockenem Asphalt fehlt wie Sven beschrieb die Leistung zum Driften.