Hallo,
Elektroautos zu bauen ist ja nun keine so komplizierte Aufgabe, das kriegen auch inzwischen Startups hin. Wenn Mazda das will, haben sie es in einigen Jahren voll am laufen. Sie bedienen sich dann derselben Zulieferer, wie andere auch.
Das Problem ist doch eher das drumherum. Vor allem ausdauernde Batterietechnik und das einheitliche Betanken jener Batterien. Was nützt es, wenn jeder Hersteller einen anderen Stecker und Technik dazu verwendet. Da müssen einheitliche Standards geschaffen werden.
Zur Tankstellen Infrastuktur gehört dann auch die umweltfreundliche Produktion und Verteilung der Energie. Bisher ist das hierzulande reine nicht funktionierende nervenaufreibende Flickschusterei. Außer bei Tesla an den Autobahnen. Da funktioniert es so leidlich, weil es noch wenige sind, die dort tanken. Wird sich auch noch ändern.
Es müssen leistungsfähige Stromtrassen gebaut werden. Dazu braucht es in einer Demokratie aber Genehmigungen die immer wieder durch langfristige Einsprüche und säumige Gerichtsentscheide lange verzögert werden. Das ist z.B. in China kein Thema, da wird einfach geplant, gebaut und fertig.
Also bevor wichtigtuerische, schaumschlagende Politiker vom Ende des Verbrennungsmotors faseln und so etwas beschließen wollen, sollten sie sich erst mal um diese Probleme kümmern und die in den Griff bekommen.
Aber es geht ja gerade in die heiße Phase des politischen Karnevals, das muss man auch bedenken.
Gruß Ulli