Also ich habe heute Wolframs Wagen mit dem Öhlins gefahren und es war mir persönlich deutlich zu hart. Auf einer vermeintlich ebenen Straße hat der Wagen die ganze Zeit leicht "gezittert", bedeutet selbst allerkleinste Wellen wurden gnadenlos abgebildet. Im städtischen Bereich ( 50-60Km/h ) war das Ansprechen der Dämpfer entgegen meinen Erwartungen sehr holprig, von Komfort keine Spur. Öffnen der Dämpfer um 3 Klicks und anschließend noch einmal um 2 Klicks brachte dann deutliche Besserung - es war immer noch härter als mein SPS Street (16/14), aber so doch sehr schön zu fahren. Wenn ich Wolfram recht verstanden habe, ist er nun aber nur 1bzw 2 Klicks von der weichsten möglichen Einstellung entfernt.
Ich wundere mich halt warum man bei fast gleicher Federhärte wie beim SPS die Dämpfer so dermaßen hart abstimmt. Kann es mit der ursprünlichen Abstimmung an der Vorderachse auf die 100er Federn zusammenhängen ? Vielleicht ist ja auch an Wolframs Fahrwerk etwas defekt oder außerhalb der gedachten Spezifikationen - ich weiß es nicht.
Was ich aber weiß ist, dass das so sicher nicht komfortabler ist als das SPS und fahrdynamisch hatte ich ja in Papenburg auch den Vergleich über viele Runden mit einem unserer Anni Fahrer - da tat sich über viele, viele Runden auch nichts. Das Sicherste wäre mal ein direkter Vergleich mit einem anderen MX-5 mit Öhlins Fahrwerk um abschätzen zu können, ob es sich bei Wolframs Fahrwerk um eine Ausnahme handelt oder ob das Öhlins bewusst so hart abgestimmt ist, was für mich keinen Sinn ergeben würde.
Rolf