Svanniversary Gold sind die Felgen am MX-5
Stop feeding the troll
Svanniversary Gold sind die Felgen am MX-5
Stop feeding the troll
Habt ihr über OBD2 mal Reifendruck und Temperatur mitgetrackt?
Ich bin immer wieder beeindruckt, wie viel sich da tut - und 0,2 bar hoch oder runter durch Temperaturunterschiede in den Reifen (z.B. auch durch mehr oder weniger Reibung bei hastiger Kurvenfahrt) *könnte* vielleicht eine Erklärung sein, oder?
Ich schreibe *könnte*, weil ich es wirklich nicht weiß und hier nur spekuliere. Würde mich aber wirklich interessieren
Ich lege den Schein immer auf die Tachokuppel oder (in Fahrtrichtung) vor das Infotainment-Display.
Auf der Tachokuppel reflektiert der Zettel auch in der Windschutzscheibe und ich lasse ihn nicht dort liegen bzw. im Auto rumfliegen
Bevor es ein Admin/Mod macht, kann ich ja mal OT:
Guck mal hier [Link]:
Folgende pragmatische Regeln:
- MUSS, nach wie vor: ausschließlich Privatverkauf!
- MUSS: Angabe der Preisvorstellung unbedingt erforderlich.
- MUSS: Abholung (Ort!) und/oder Lieferkosten bitte angeben.
Bitte nehmt Euch Zeit für eine seriöse Produktbeschreibung.
Nach den letzten Kommentaren verstehe ich das so, dass der Preis und Angebotstext hier im Thread gepostet werden muss, selbst wenn es einen externen (evtl. bald nicht mehr aktuellen) Link gibt.
Edit: Man muss ja nicht immer nur meckern. Habe die Daten hier mal rüberkopiert:
Preis (FP?): 27.500€
km-Stand: 59.500km
Leistung: 170PS
Getriebe: Manuell
Beschreibung:
Top gepflegter Abarth 124 Spider aus 1. Hand.
Hat im Juni neue Sommerreifen bekommen und bekommt noch einen Service vor dem Verkauf.
[Das] Fahrzeug wurde fast täglich gefahren[,] wurde immer per Hand gewaschen und stand immer [während der] Nacht in der Garage.
Es wurden Federn von Eibach verbaut sowie die 8x17 auf 215/45 R17, alles eingetragen!
Trenne mich von meinem Abarth da ich [mir] meinen Lebenstraum aus Zuffenhausen erfülle.
[Das] Fahrzeug wird nur privat verkauft!
Disclaimer: Da ich nicht der Verkäufer bin, erfolgen alle Angaben natürlich ohne Gewähr und unter dem Vorbehalt möglicher Änderungen. Es möge sich daher bitte der Verkäufer schnellstmöglich selbst darum kümmern, dass hier die korrekten Daten und ggf. ein vergünstigter Forenpreis (? ;-)) erscheint. Danach darf mein Post auch gerne wieder gelöscht werden.
Icke und @Duke Das ist genau richtig so 😄
Viel Spaß beim (warm)fahren. Mache ich nachher auch
Bin da auch unsicher. Ist das so ein Teil, wo alles außer Durchrostung als normal zu bezeichnen ist?
Als ich mit der A-Klasse (mein erstes Auto) das erste Mal mit Werkstattmeister unter dem Fahrwerk durchgegangen bin, hat mich fast der Schlag getroffen. Er hat mich dann aber schnell beruhigt und gemeint, das sei normal. Inzwischen hält die Gute schon 13 Jahre mit gleich aussehendem Rostbild und das einzige, was durchgerostet ist, waren die Hinterachsfedern letzten Winter
Die Dämpfer hätte ich rein optisch schon vor 6 Jahren abgeschrieben.
Wie sieht es bei dem von Dir beschriebenen Teil aus? Da ist ja immerhin eine Manschette drüber - sollte also vielleicht nicht rosten. Oder soll sich da nur etwas ohne Staubeinbringung bewegen und Rost ist tolerierbar?
Das Meiste ist durchaus übertragbar. Am Grundkonzept, wie ein Motor aufgebaut ist, hat sich wenig geändert. Für das Verständnis also hoffentlich schon einmal hilfreich.
Wieso Deine Erfahrungen durchaus logisch, aber nicht im Widerspruch zu meiner Aussage stehen, habe ich ja oben bereits erklärt. Dein Motor wird die Behandlung schon überleben - lebt aber über *sein* Leben hinweg betrachtet nicht ganz so lange. Das mag Dir egal sein, was auch i.O. wäre.
Es gibt hier evtl. noch ein Missverständnis: "Hohe Last" bedeutet nicht, dass die maximale Leistung oder das maximale Drehmoment abgerufen wird (Volllast). Durch frühes Hochschalten soll lediglich stets eine niedrigere Drehzahl gefahren werden. Durch die Getriebeübersetzung muss der Motor ein wenig mehr Drehmoment bereitstellen, um dieselbe Leistung verrichten zu können.
Stell Dir vor, Du fährst innerorts 30 km/h im 2. Gang. Im 3. Gang packt das der Motor auch noch, im 4. Gang ist die Anforderung, weiter 30 km/h zu halten schon anspruchsvoll (feinfühlig mit dem Gaspedal modulieren) und im 5. Gang "rutscht" Du aus dem Bereich, in dem der Motor überhaupt noch funktionieren kann (ruckelt, stottert, geht aus - abgewürgt). Im 4. Gang merkst Du bei dem Experiment, dass der Motor unter mehr "Last" arbeiten muss, als im 2. Gang. Wenn Du das als Drehmoment über OBD2 ausliest, ist das aber trotzdem nicht das vom Motor bei der Drehzahl maximal lieferbare Drehmoment. Um Deine Lager(schalen) musst Du Dir auch noch keine Sorgen machen. Einerseits bist Du ja nicht bei Volllast, sondern nur bei etwas höherer Last als im 2., und andererseits kamen die letzten Schäden durch "untertouriges" Fahren (also im Beispiel eher der 5. Gang) aus den 30er Jahren, als die Motoren meist viel zu klein dimensionierte Weißmetalllager hatten. Was wahrscheinlicher Lager und andere Motorinnereien kaputtfährt, sind hohe Drehzahlen. Auch das kann man sich besser vorstellen, wenn man sich vorstellt, was schneller wehtut: Schnell oder langsam wiederholt mit dem Daumen über Schmirgelpapier fahren?
Moment, aber was, wenn ich mit mehr Druck auf das Schmirgelpapier presse - also mit höherer Last? Da sollte (wie bei jedem Motorstart) der Öldruck gegenhalten. Dass er das tut, wird vom Hersteller in stundenlangen Realversuchen auf den Motorprüfständen validiert. Und wieso validiert er dann nicht auch, dass mein Motor die hohen Drehzahlen abkann? Macht er - und zwar für die Lebensdauer, auf die der Motor ausgelegt ist und bei dem Fahrprofil eines Normalfahrers. Dann kann ich also eigentlich beides machen und es ist egal? Jein. Das hatten Svanniversary und ich ja oben schon geschrieben. Auf die vom Hersteller angenommene Lebensdauer vermutlich schon. Um die Physik kommt man aber dennoch nicht herum. Der Motor lebt dann eben statt 300k "nur noch" 100-200k km. Wenn Du Dein Auto nicht so lange fährst, merkst Du nix. Außerdem ist es ja auch noch ein Unterschied, ob Du "nicht zu zaghaft" mit 3000 1/min fährst (das wäre voll okay und im grünen Bereich) oder mit 6000 1/min - da kommt der Motortod dann vielleicht doch noch in Deinem Leben.
Ziel des Warmfahrens mit "hoher Last" - also einfach in einem höheren Gang und weniger Drehzahl, sonst ganz normal fahren - ist es, nicht an den Reibstellen (Kolbenringe, Lagerschalen, ...) durch die hohe Drehzahl fix auf hohe Temperaturen zu kommen, sondern den Motor gleichmäßig und dennoch flott auf Temperatur zu bekommen. Das "gleichmäßig" kommt durch das Vermeiden von Temperatur- und Spannungsspitzen bei allen Reibpartnern - also durch die niedrige Drehzahl. Das "dennoch flott" kann man durch die im höheren Gang leicht höhere Last (also Drehmoment bzw. Zylinderinnendruck) erreichen. Dabei entsteht dort Temperatur, wo sie sich durch den Kühlkreislauf und die Motormasse am besten ausbreiten kann.
Zuletzt noch zur Spriteffizienz: Mit ca. 70% Gaspedalstellung um 2.500 1/min bekommt man aus dem Liter Sprit am meisten Leistung (im Diagramm der hellgrüne Bereich). Das ist aber natürlich nur dann sinnvoll, wenn man die Leistung auch wirklich braucht. Mehr km bekommt man natürlich, wenn man wenig Leistung abruft und dafür auch weniger Sprit insgesamt verbrennt. Der Blick auf das Diagramm zeigt aber wiederum, dass das eigentlich immer bei niedrigeren Drehzahlen gelingt. Das Diagramm soll übrigens nur sinnbildlich verstanden werden.
Zusammenfassend: Du kannst Deinen MX-5 natürlich warmfahren, wie Du willst. Vermutlich wirst Du negative Effekte nicht mehr miterleben. Eine physikalisch "richtige" Methode gibt es aber trotzdem und da sind sich die Motorentwickler einig: Früh hochschalten (und dadurch im Verhältnis zur Alternative auch hohe Last). Noch schneller warm wird es bei noch höherer Last (wohlgemerkt nicht Volllast), weil mehr Sprit verbrannt wird und die Temperatur aus dem Brennraum sich schneller ausbreiten kann. Deshalb aber immer den Kofferraum vollzuladen oder einen Anhänger mitzuschleppen, halte ich aber für übertrieben Im (nicht zu) niedrigen Gang einen Berg hochzufahren klappt übrigens auch. Ab einer gewissen Steigung braucht es aber auch wieder mehr Leistung/Drehzahl, um nicht rückwärts wieder runterzurollen und dann sind die positiven Effekte wieder dahin. Also einfach nur auf den ersten paar km früh hochschalten, dann lebt der Motor am längsten - selbst wenn Du es nicht mehr miterleben solltest.
Hat die Erklärung geholfen? Es ist an und für sich ein komplexes Thema, weil bei einem Verbrenner einfach so viele (bewegliche oder statische) Teile verbaut sind, auf die man Rücksicht nehmen mag. Deine Sorge um die Lager kann ich ja leider auch nur mit der Aussage: "Daran wird der Motor nicht sterben - an der Drehzahl schon", beantworten. Vielleicht kann da noch jemand mehr dazu sagen, der genau daran mitentwickelt.
...und damit streifst Du das noch zähflüssige Öl ab und lässt die Reibpartner flotter übereinander gleiten, während noch nicht die bei Betriebstemperatur passenden Abstände erreicht sind.
Für Laien finde ich diese Erklärung - wenn auch auf Basis von Oldtimern - sehr hilfreich: [Link]
Da gibt es sicher noch etwas korrektere bzw. ausführlichere Erklärungen zu.
Edit: Die hohe Last (= hohe Motorleistung) sorgt bei Verbrennern für eine schnelle Aufheizung. Leistung kann man entweder mit hoher Drehzahl bei kleinem Drehmoment (also niedrige Gänge) erreichen - dann hat man aber die oben genannten negativen Effekte - oder bei niedriger Drehzahl und dafür hohem Drehmoment (= hohe Last). Das ist nicht nur meist spriteffizienter, wenn ich mich noch recht an die Muscheldiagramme erinnere, sondern vermeidet eben auch die hohen Drehzahlen und sorgt für eine gleichmäßigere Erwärmung des Verbrennungsmotors.
Letztendlich gilt aber auch, was Svanniversary schon geschrieben hat. Der Motor fliegt euch nicht gleich um die Ohren. Aber er hat eben mit einer höheren Wahrscheinlichkeit schon nach 150k statt 300k km Probleme mit Ölverbrennung, Kopfdichtung, Spannungsrissen o.ä. Dementsprechend macht eine lange Warmlaufphase vermutlich nichts kaputt und spart sogar Sprit und Reifen Wenn man aber ab und an "schon" nach 10km statt 15km mehr Gas gibt, hat das vermutlich keine Auswirkungen, die in einem durchschnittlichen Autoleben (~7 Jahre) auffallen würden. Wer sein Auto liebt, der schiebt. Wer länger warmfährt, macht nichts kaputt. Je früher man in den roten Bereich dreht, desto eher wird man die Auswirkungen auch noch miterleben, wenn man das Auto länger behalten will. Auf das vom Hersteller als normal eingestufte Autoleben (ich kenne bspw. Werte von nur 10 Jahren und 200k km für Kurz- bis Mittelstrecke) wird der Motor vermutlich ein nicht eben Hooligan-haftes Verhalten überleben. Je sanfter der Benutzer ansonsten damit umgeht, desto länger hält der Wagen auch.
Auf die Minute oder den km genau wird das schwer zu bestimmen sein. Der Hersteller fährt auf jeden Fall auch Versuche mit kaltem Motor bzw. gekühltem Prüfstand. Das Öl *muss* also nicht die Betriebstemperatur erreicht haben, sondern eine gewisse Viskosität aufweisen und sämtliche Motorinnereien müssen gleichmäßig aufgeheizt sein. Bei welcher Warmfahrpraxis das wann erreicht werden kann, wird wohl - wenn überhaupt - nur der Hersteller wissen, vermute ich...
Wenn das der exakte Wortlaut ist, ist das Laufenlassen zum Enteisen oder bis die Klimaanlage das Beschlagen verhindert ja nicht unnötig
Der freundliche Gesetzeshüter kann aber natürlich berechtigterweise anmerken, dass man über Nacht einfach eine Abdeckung gegen das Eis über die Scheibe legen könnte und die Klimaanlage braucht bei mir auch max. 1 Minute bis beschlagene Scheiben frei sind. Laufenlassen statt Freikratzen ist also damit nicht gestattet und auch nicht umweltfreundlich (sowohl Spritverbrauch als auch Lärmbelastung), worum es beim Gesetzt ja auch eigentlich geht.
Aus der Motorenentwicklung habe ich btw den Rat bekommen, bei niedrigen Drehzahlen und hoher Last den Motor warmzufahren. Also früh hochschalten und einen Berg rauffahren
Das Gegenteil - also unnötig hohe Drehzahl - tut dem kalten Motor nicht gut.
Mein letzter Stand dazu war: Steht im Gutachten.
Edit (Beispiel):
Wenn es bspw. diese Platten wären bringt der Blick ins Gutachten [Link] die Info: "Radbefestigung mit längeren Radschrauben bzw. Stehbolzen" und: "Länge und Bundform der Radschrauben siehe Anlage für das betreffende Fahrzeug."
In der Einbauanleitung [Link] gibt's dann eine Tabelle, die besagt dass die Befestigungselemente bei M12x1,5 Gewinde (hat unser MX-5) 10mm tragende Länge und mind. 6,5 Umdrehungen haben sollten.
Diese Art der Recherche müsstest Du dann nur auf deine gewählten Spurplatten übertragen, dann weißt Du, ob Du neue Muttern brauchst. Bei Sonderfelgen steht aber btw auch häufig dran, dass dort die Befestigungselemente einer erneuten Abnahme bedürfen. Da gilt dann wieder die Vorgabe aus dem Gutachten. Im Beispiel also: 10mm tragende Länge und >=6,5 Umdrehungen.
Edit2 (H&R):
Für die 5mm-Platten von H&R finde ich gerade das Gutachten nicht. Ich habe nur das für 9-30mm gefunden. Da steht aber für die Befestigungselemente unter A1) auch noch einmal explizit, welche Befestigungselemente erlaubt sind. Bei 9mm Schaftmuttern, beim durchgesteckten Rest längere Bolzen. Dort findet sich ebenfalls der Satz mit den mind. 6,5 Umdrehungen bei M12x1,5. Entweder fährt die Platten jemand (in Kombi mit Deinen Felgen wohlgemerkt, um sicher zu gehen) und kann Dir die Anzahl der Umdrehungen nennen, oder Du bestellst die Platten und guckst, ob es langt. Die präzise Aussage, dass auf jeden Fall Schaftmuttern gebraucht werden, habe ich wie gesagt nur bei den 9mm-Platten gefunden.