Beiträge von Adrian_Wee

    Mein letzter Stand dazu war: Steht im Gutachten.


    Edit (Beispiel):
    Wenn es bspw. diese Platten wären bringt der Blick ins Gutachten [Link] die Info: "Radbefestigung mit längeren Radschrauben bzw. Stehbolzen" und: "Länge und Bundform der Radschrauben siehe Anlage für das betreffende Fahrzeug."

    In der Einbauanleitung [Link] gibt's dann eine Tabelle, die besagt dass die Befestigungselemente bei M12x1,5 Gewinde (hat unser MX-5) 10mm tragende Länge und mind. 6,5 Umdrehungen haben sollten.


    Diese Art der Recherche müsstest Du dann nur auf deine gewählten Spurplatten übertragen, dann weißt Du, ob Du neue Muttern brauchst. Bei Sonderfelgen steht aber btw auch häufig dran, dass dort die Befestigungselemente einer erneuten Abnahme bedürfen. Da gilt dann wieder die Vorgabe aus dem Gutachten. Im Beispiel also: 10mm tragende Länge und >=6,5 Umdrehungen.


    Edit2 (H&R):

    Für die 5mm-Platten von H&R finde ich gerade das Gutachten nicht. Ich habe nur das für 9-30mm gefunden. Da steht aber für die Befestigungselemente unter A1) auch noch einmal explizit, welche Befestigungselemente erlaubt sind. Bei 9mm Schaftmuttern, beim durchgesteckten Rest längere Bolzen. Dort findet sich ebenfalls der Satz mit den mind. 6,5 Umdrehungen bei M12x1,5. Entweder fährt die Platten jemand (in Kombi mit Deinen Felgen wohlgemerkt, um sicher zu gehen) und kann Dir die Anzahl der Umdrehungen nennen, oder Du bestellst die Platten und guckst, ob es langt. Die präzise Aussage, dass auf jeden Fall Schaftmuttern gebraucht werden, habe ich wie gesagt nur bei den 9mm-Platten gefunden.

    Habe mein vorderes Kennzeichen auch mit dem oben genannten Artikel verklebt. Trotz der leichten Rundung dort kein Problem.

    Der Klettstreifen ist auch groß und dick genug, sodass da kein Kontakt zum Lack befürchten musst. Hält bombenfest, auch in der Waschanlage.


    Die Simple Fix hatte ich auch mal in Gebrauch, gefallen mir aber nicht so. Wenn Du die nehmen willst, gibt Bescheid, dann schicke ich Dir welche zu. Habe davon noch einige im Keller 😁

    Die von H&R (zum Durchstecken mit Schaftmuttern) musst Du bei Serienzustand des Restfahrzeugs nur abnehmen lassen (Anbauabnahme nach §19 (3), wenn ich die Nomenklatur richtig drauf habe). ABE gibt's keine.

    Sobald Du andere Felgen oder ein Fahrwerk hast, musst Du sie dann per Einzelabnahme (§19(2)/21) abnehmen lassen, was länger dauert (verschränken lassen) und auch mehr kostet. Die "normale" Abnahme (§19) ist flott erledigt und auch nicht sooo teuer.


    Hatte das bei meinen Spurplatten so:

    Sommerräder mit BBS-Felgen (nicht OEM) hat mich bei DEKRA 122€ gekostet (§21).

    Winterräder mit OEM-Felgen hat mich 90€ gekostet (§19) - selbe DEKRA-Stelle.


    Denk dran, dass man Dir direkt sämtliche mögliche Kombinationen einträgt, solltest Du mal was ändern wollen. Also z.B. 9mm vorne + 9mm hinten UND 9mm nur hinten. Geht ja in einem Rutsch und kostet nicht mehr. Sonst musst Du noch einmal 90€ blechen, wenn Du die 9mm vorne wegnehmen und nun 9mm hinten fahren willst. :D

    Sollte ich mich irgendwo vertan haben, gerne korrigieren. So hat's bei mir aber geklappt bzw. so hat mir das der nette DEKRA-Mensch damals erklärt.


    PS: Gutachten für die H&R mit der zug. Teilenr. findest Du in der Drive. Da kannst Du auch selbst noch in Ruhe nachlesen.

    Ich fahre *fast* Deine Größe: 7,5x17 mit 205/45R17 ET35.
    Hinten habe ich die oben angesprochenen 9mm H&R Spurplatten verbaut und da ist noch gut Luft. Vorne hatte ich es nur im Stand einmal montiert und es sah in meinen Augen seltsam aus - zu weit draußen. Könnte aber tatsächlich noch gaaanz knapp passen - und Deine 7"-Felgen sind ja dann auch noch 1/4", also 6,35mm weiter drinnen. Das könnte also gut gehen. Verschränkt habe ich es bei mir aber wie gesagt nicht.

    Wurde vor ein paar Wochen kalibriert.
    Reifen sind auch erst ein paar Wochen alt.
    Fahrwerk ist Serie.

    Ich kann ja auch nicht mehr machen, als mit den Schultern zu zucken. Bei Zymexx war ich schon. Danach war was lose und musste bei Mazda gerichtet werden. Das waren dann die Ausgangswerte, oben auf dieser Seite. Ich bin seitdem nicht wieder mit dem MX-5 ins Ruhrgebiet gefahren, um nachzujustieren.


    Jeder Einsteller sagt, dass seine Bühne perfekt ausgerichtet sei. Wem soll ich denn glauben? So fährt er sich okay - hoffentlich eben auch mit geradem Lenkrad. Das ist nämlich vermutlich das Einzige, was ich wirklich spüren/bemerken kann.

    Sodele, ich war diese Woche wieder einmal in der Werkstatt.

    Zuerst wurde mein MX-5 neu vermessen und eingestellt:

    Fahrwerkvermessung 2022-06 (2)-min.jpg


    Ich bin dann ca. 10km gefahren und stand dann wieder auf der Matte: Das Auto zieht immer noch nach links. Der Chef hat sich dann geopfert und ist mit mir dieselbe Runde mitgefahren. Wenn man von Herrenberg Richtung Stuttgart aus dem Tunnel fährt, konnte ich das Lenkrad gerade stellen und mein Auto folgte der Kurve nach. Der Chef war dann mäßig überzeugt, da die Messwerte ja keinen Schiefstand anzeigen. Ich konnte ihn dann aber doch noch beschwatzen, den Wagen noch einmal auf die Bühne zu lassen.

    Dort hat der nette Einsteller vom letzten Mal nun zum 3. Mal mein Auto vermessen. Dieses Mal mit mir drin. Bei geradem Lenkrad (optisch) wurde auch von der Lenkradwasserwaage +/-0° angezeigt. Alle Werte waren auch bis auf 1-2 Minuten symmetrisch. Er hat dann noch ein wenig vor und zurück geschraubt, das konnte man aber auf dem Messprotokoll kaum bis gar nicht wahrnehmen. Der Ausdruck ist also mit mir im Auto, im Gegensatz zu den vorangegangenen Vermessungen leer.


    Fahrwerkvermessung 2022-06 (3)-min.jpg


    Der Einsteller also ratlos, ich ratlos, der Chef ratlos. So habe ich die Werkstatt dann wieder verlassen. Inzwischen war es so "spät", dass ich einfach nur noch heim gefahren bin. Eine richtige Probefahrt steht also noch aus, denn seit heute liege ich krank im Bett und kann den MX-5 nur aus dem Fenster bewundern (jemand hat mir aufs Dach gekackt -.-). Ich würde so gerne eine größere Runde drehen und hatte auf dem Heimweg zumindest das *Gefühl* das Lenkrad stünde jetzt gerade. Ich hoffe ihr empfindet jetzt dieselbe Spannung wie ich - und ich berichte dann, sobald ich wieder ohne Schwindel und Husten aufstehen kann.


    Um die Kurve fuhr der Wagen übrigens nach jeder der 3 Vermessungen nach meiner Wahrnehmung gleich. Wie schon geschrieben: Nicht mehr ganz so "spitz", dafür deutlich kontrollierter.

    Sehr nice. Da hatte ich kurze Zeit lang auch eine Kleinanzeige im Blick.
    Da es aber dann ein Zweitradsatz für den Sommer geworden wäre, konnte mich mein Kontostand von der (Un-)Vernunft leichter(er) Felgen abhalten.


    Ich finde die Dinger aber ehrlich gesagt auch richtig schick. Wenn Du sie nicht magst, darfst Du sie mir gerne über den Gartenzaun werfen :D

    Die Frage zu beantworten könnte aber helfen einzuschätzen, wie viel Gummi bei gebraucht angebotenen Reifen schon runter ist 😉


    Nicht immer das Schlimmste annehmen, Sven.

    Ich muss aber gestehen, dass mein Beitrag mangels Wissen ebenso wenig hilfreich ist...

    Von mir auch die Empfehlung von MPS4 oder 5 auf 7,5" in den "normalen Dimensionen" 205/45 R17. 4er sind auf jeden Fall auch breit genug für Felgenschutz und der Stretch sieht nicht zu wild aus. Vom 5er habe ich da auf 7,5" noch keine definitive Aussage zu gehört, ob man den dann noch flach auf den Boden legen kann 😉

    Relevant ist, was im Gutachten steht.

    Da ist ganz genau angegeben, ob eine (Einbau-)Abnahme und Eintragung nötig ist und für welchen Zustand (voraussichtlich nur komplett Serie) das Gutachten gilt. Sobald irgendetwas geändert wird/wurde (nicht im Gutachten erwähnte Raddimensionen, Fahrwerk, Federn), wird es eine Einzelabnahme und nicht nur eine "Überprüfung".


    Also nach Aufwand und Kosten gestaffelt:

    • Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) - nur den Wisch mitführen und gut ist
    • Einbauabnahme - Zur Kontrolle vorführen und im Schein ggf. nachtragen lassen
    • Einzelabnahme - Fahrzeugzustand neu bewerten lassen (Verschränken) und im Schein nachtragen lassen

    Bitte gerne ergänzen, sollte ich etwas vergessen haben.

    Wenn Du Dir unsicher bist, schick Deinen Schein und das Gutachten zu den Nicht-Serienteilen per Mail an TÜV, GTÜ, DEKRA und frag lieb nach. Die sagen Die dann schon, was Du brauchst und (manchmal) was das kostet.


    Die H&R gibt es je nach Dicke in unterschiedlichen Varianten: Durchstecken mit längerer Mutter, mit längeren Stehbolzen (aufwendig!), zum Verschrauben mit überstehenden Muttern (muss in die Felgentaschen innen passen - daher nicht für alle Felgen geeignet) oder mit komplett versenkten Muttern (also dicke Platten).

    Informiere Dich daher vor dem Kauf gaaaanz genau, was Du Dir da zulegst und ob bspw. die Tiefe Deiner Felgentaschen passt. Die besten Infos dazu gibt es mMn auch im Gutachten, das Du bei H&R direkt runterladen kannst. In der Drive2.0 müsste es auch liegen.