Beiträge von MX1701

    Seit über einem Jahr gehe ich jetzt jedem damit auf den Geist, dass der MX-5 ganz sicher bald Recaro Pole Position bekommen wird. Langsam entwickelte sich das zum Running Gag, da Recaro auch nach dem abgeschlossenen Firmenverkauf nicht liefern konnte. Die Werkstatt, die sich um den Vantage kümmert und die sich auch um den Einbau der Recaros in den MX-5 kümmern wird, war aber regelmäßig auf der Jagd, irgendwo Restbestände zu bekommen. Mit Erfolg.


    Ich präsentiere endlich die neu bezogenen Sitze für den MX-5:

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    Jetzt ist noch die Frage offen, wann sie eingebaut werden können. Hoffentlich wird das nicht Teil 2 der Saga...

    Weil ein Trackday und eine Rückfahrt nach Hause am selben Tag noch nicht genug war, ging es von Belgien aus noch mal kurz zum Nürburgring.

    Da stand seit Juni der Vantage. Eigentlich nur zur Inspektion und zum TÜV. Dann hat der schottische Mechaniker meines Vertrauens aber doch noch die zwischenzeitlich raren Recaro Pole Position organisiert bekommen. Als die neu bezogen waren, fehlte es Recaro allerdings an den Sitzschienen, weshalb wir zu dem Entschluss gekommen sind, dass man das Auto lieber fahren als dort stehen lassen sollte. Eine gute Entscheidung, denn wie üblich provozierte so was, dass direkt einen Tag nach der Abholung Recaro aus dem Tiefschlaf aufgewacht ist und wieder liefern konnte.


    Während der Vantage eh länger in der Eifel war, wurden im Innenraum alle beigen Teile in Schwarz lackiert, die Bremssättel ebenfalls von Beige in Schwarz geändert und die lädierten Felgen von silber/rot in Anthrazit/Gunmetal. Innenraumbilder folgen, wenn die Sitze drin sind, aber hier mal ein Schnappschuss von außen:

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    Die neue Felgenfarbe passt so perfekt zum Lack. Wesentlich besser, als ich mir vor der Entscheidung vorgestellt habe.


    Hmm, vielleicht zum Schluss doch noch ein Teaser zu den Sitzen. Die hatte ich in den letzten 12 Monaten so oft erwähnt, da könnte man den Eindruck bekommen, dass sie nur eine Fantasie sind. Also, Trommelwirbel, hier das zukünftige Gestühl für den Aston:


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    Als im letzten Dezember noch der GT4 in der Garage stand, kam der naheliegende Gedanke auf, sich etwas mehr mit Rennstrecken zu beschäftigen. Natürlich nicht professionell. Dafür bin ich erstens zu alt und zweitens bevorzuge ich Schadenfreiheit an Material bzw. den eigenen Knochen. Deshalb verzichte auch lieber ich auf den eigentlich notwendigen Wahnsinn.


    Aus bekannten Gründen schaffte ich es mit dem Porsche nur einmal auf die Nordschleife, aber in der Theorie sollte sich die Alpine ja auch für solche Experimente eignen. So ergab sich dann im Oktober das Projekt "2+2 F1-Strecken in drei Wochen".


    Nürburgring:

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    GP-Strecke:

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    Nordschleife:

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    Zandvoort:

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    Spa-Francorchamps:

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    Durchaus mal eine Erfahrung, aber ob das ein dauerhaftes und regelmäßiges Hobby wird, bin ich mir noch nicht sicher. Da aber bei den beiden Trackdays in Spa und Zandvoort auch Cabrios ohne feste Überrollbügel dabei waren - entgegen dem, was ich überall gelesen habe und weshalb ich überhaupt noch mal ein Coupé gekauft habe -, kann ich mich zukünftig auch spontan entscheiden, ob ich mal mit dem MX-5 an so was teilnehme. Dafür brauche ich die Alpine also nicht dauerhaft. Die benötigt nämlich auf jeden Fall ein härteres Fahrwerk, damit sich besonders Spa ein bisschen angenehmer anfühlt.

    Damit hast du doch bestätigt, dass ich mit meiner o.g. Vermutung nicht so falsch liege. Ich würde mich gerne mal mit den so genannten Kritikern, wie du sie nennst, persönlich unterhalten. Ich bin gespannt, wieviel Mut da noch übrig bleibt, mir seinen lustigen Kommentar ins Gesicht zu sagen.

    Glaub mir, deine Interpretation könnte nicht weiter von der Realität entfernt sein.


    Ansonsten bleibe ich bei meiner Aussage und wiederhole sie gerne verkürzt noch mal: Hier Menschen, die wirklich jeden hart ersparten Cent in ihr Fahrzeug stecken, selbst schrauben und denen ihr ND auch tatsächlich am Herzen liegt, pauschal als dumme Neider zu bezeichnen, finde ich freundlich gesagt unangemessen. Nein, in diesen Personenkreis schließe ich mich nicht mit ein. Und so was darf man auch kritisieren, ohne sich mit dir gleich auf dem nächsten Supermarktparkplatz prügeln zu müssen.


    Und jetzt bin ich auch wieder raus.

    Oft deuten die "lustigen" Kommentare auf Neid des Kommentators hin, manchmal auch auf Einfältigkeit oder kognitive Defizite, in seltenen Fällen auch auf Boshaftigkeit. Auf jeden Fall möchte man im Mittelpunkt stehen und sich auf Kosten anderer feiern lassen. Wenn man schon keinen brauchbaren Content erzeugen kann, muss man sich ja irgendwie anders bemerkbar machen ...

    Lieber Wolfram,


    mit Verlaub, wer sich in einem öffentlichen Forum so in den Mittelpunkt drängt wie du, muss auch mit entsprechenden Reaktionen rechnen. Entweder geht man damit (möglichst elegant lässig) um oder man lässt es. Aber jedem „Kritiker“ Neid oder Dummheit zu unterstellen und sich selbst als Beauftragter für Contentbeurteilung einzusetzen, ist eine Frechheit.

    Normalerweise nehme ich die zahlreichen Theaterstücke, die du hier veranstaltest, amüsiert, aber öffentlich unkommentiert schweigend zur Kenntnis, aber zu solch einer pauschale Beurteilungen musste ich dann doch meinen Senf dazu tun.


    Jeder Mensch soll auf die Art glücklich werden, wie er meint. Egal wie irrational. Das habe besonders ich nicht zu kritisieren.

    Aber bei deinen Hobbys - und gerade weil es nur Hobbys sind -, solltest du definitiv mal entspannter werden. Sich wie Graf Koks auf der Halde aufzuführen, hilft nicht.

    Der Samstag ging damit los, dass die Parkplätze vor dem Hotel für die diversen Astons gesperrt wurden:

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    Ein paar Highlights:


    Meine perfekte "Zwei Aston"-Garage stand zufällig genau nebeneinander:

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    Rapide AMR und DBS Coupé


    Hier "Brunhilde", ein massiv individualisierter Vantage GT8. Das ist übrigens keine Folie.

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    Und ein Cygnet war auch dabei:

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    Während die Autos draußen von diversen Fotographen belagert wurden, gab es drinnen eine Diskussionsrunde mit Dr. Ulrich Bez.

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    Der Mann hat nicht nur Aston Martin entscheidend geprägt, sondern war auch für den BMW Z1, den Porsche 993 und den nicht erschienen 989 mitverantwortlich. Und ich hab jetzt ein von ihm signiertes Buch:

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    Ich glaube, mein 15-/16-jähriges Ich, das sich schon über einen AM-gebrandeten USB-Stick tierisch gefreut hat, könnte gar nicht verarbeiten, wie weit ich das "Aston-Game" inzwischen durchgespielt habe. Ich kann es ja jetzt kaum. Inzwischen liegt AM in meiner "gefahrene Automodelle"-Liste auf Platz 1, mit neun verschiedenen gleichauf mit Mazda und Opel. WTF?

    Seit längerer Zeit stand für das letzte Augustwochenende fest, dass in Düsseldorf das diesjährige Markentreffen des ADC (Astonishing Drivers Club) stattfinden würde. Anfang der Woche zeichnete sich allerdings ab, dass die Innenraumrenovierung des Vantage nicht fertig wird und wir nicht mit dem eigenen Auto auf der Kö dabei sein würden. Chris ( NemesisNC ), der das Treffen hervorragend organisiert hat, fragte kurzer Hand beim Sponsor "Aston Martin Köln" nach, der uns am Mittwoch auch spontan zwei Autos zur Verfügung stellte.


    Meine ständige Begleiterin und ich waren hauptsächlich in einem Kfz unterwegs, das eigentlich in den Thread "leistungsstarke Alternativen zum ND" gehört:

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    Der Einleitungssatz enthielt möglicherweise Spuren von Ironie. Es handelt es sich um einen Aston Martin DBX 550. Die Zahl steht dabei für die PS aus dem Mercedes V8.

    SUV sind nicht meine Welt, aber es war eine Erfahrung.


    Auch, wenn es mit dem Stellplatz doch etwas knapp war:

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    Chris hat sich natürlich das Sahnestück herausgepickt und konnte den brandneuen Vantage Roadster mit 665 PS länger testen.

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    Donnerstagabend konnte ich ihn mal auf kurvigen Straßen bewegen, heute bin ich ihn zurück nach Köln gefahren.

    Ich bleib dabei: Auch in der aktuellen Modellpalette ist der Vantage mein Favorit. Sollte man 260k ausgeben, wenn man für 60k + 40k Optimierungsspielgeld das Vor-Vorgängermodell bekommt? Eigentlich sollte man niemals 260k für ein Auto ausgeben. Wäre mir Geld komplett egal und in Massen vorhanden, würde ich es wahrscheinlich trotzdem tun. Aber nur, weil ich dann eh alle Aston Martin Modell hätte.

    Wie schon nach dem Test des Coupé, habe ich nicht übermäßig das Gefühl, mit dem 2008er Roadster viel zu verpassen. Ich müsste ihn jetzt nur mal zurückbekommen...

    Ach, eins noch: Im ADC gibts es jemand, der sich ein neues Coupé gekauft hat und "aus zivilem Ungehorsam" (Originalzitat) sofort den OPF hat entfernen lassen. Wie taub möchte man während der Fahrt denn werden bzw. wie sehr hasst man seine Umwelt? Der Sound ist mehr als ausreichend, teilweise kommen da Geräusche beim runterschalten, die sind asozial.


    Fast eine Woche SUV hat aber dazu geführt, dass ich die Alpine langsam mehr zu schätzen weiß. Chris und ich haben gestern Abend noch eine kurze Tour nach Solingen gemacht und die Alpine lief hervorragend. Teilweise fährt sie sich auch zu einfach. Zum Ausgleich erstmal einen zweiten ND organisiert:


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    Im nächsten Beitrag gibt es noch einen kurzen Nachklapp zum Wochenende selbst.

    Es steht an dieser Stelle noch ein kurzer Vergleich mit dem GT4 bzw. der erste Eindruck zur Alpine aus.


    Letzten Samstag stand die erste längere Fahrt - diesmal auch mal im Trockenen an - Richtung "Nationales Automuseum" an.

    Zwar größtenteils Autobahn, aber die gehört eben auch dazu. Die 300PS sind bei dem Gewicht wirklich mehr als ausreichend, ich bin positiv überrascht. Ab 180 wird die Alpine aber etwas unruhig. Angeblich sollen alternative Fahrwerkseinstellungen von "Life110" das Problem beheben. Werde ich mich zeitnah mal drum kümmern.

    Kurvige Straßen funktionieren natürlich absolut hervorragend.


    Was mich stört:

    • Stauraum:
      • Wenn selbst ein 718 GT4 für Wocheneinkäufe mit Wasserkasten/eine Woche Urlaub gepasst hat, ist die Alpine natürlich eine gigantische Enttäuschung. Andererseits bin ich Aston Martin gewöhnt, da wird sich das irgendwie lösen lassen.
    • Motorsound:
      • Nun ja, 1.8 Liter Turbo eben. Aber diese "Pops and Bangs" bei jeder Gaswegnahme im Sportmodus nerven unfassbar. Und ich wunderte mich vor der Abholung, warum es ein Mapping braucht, was die reduziert. Normalerweise wollen alle so was doch.
    • Getriebe:
      • Die Alpine ist tatsächlich mein erstes Auto mit Doppelkupplungsgetriebe. Ich versteh den Hype nicht?! Vielleicht ist die ZF-Automatik in der Giulia einfach sehr gut und das DKG in der Alpine nur so mittel, aber ich empfinde den Unterschied im Alltag als marginal.
      • Warum zur Hölle wird das automatische Hochschalten nur im Trackmodus unterbunden?
    • Bedienung:
      • Fensterheberknöpfe in der Mittelkonsole sind die Pest.
      • Die Entscheidung, alle Lenkradknöpfe nur dem Tempomaten zu widmen, ist auch eine interessante.


    Vergleich zum GT4:

    Ursprünglich habe ich mir gedacht, dass ich den Vergleich nicht ziehe, weil der irgendwie unfair wäre. Zumal ich hier eine 110GT mit einem 718 GT4 vergleiche. Da wäre eine 110R der bessere Gegenpart. Da fürchte ich aber, dass die Alpine gnadenlos verlieren würde. Tageszulassungen/Vorführwagen der R sind momentan in dem Preisbereich, in dem unser GT4 lag. 300 PS Vierzylinder vs. 420 PS Boxer V6. Da weiß ich, was ich nehmen würde.


    Die Situation ist für die Alpine natürlich unfair: Der GT4 überstrahlt immer noch alles und irgendwie bleibt immer der Beigeschmack des "Abschieds" und das Gefühl eines "Abstiegs". Obwohl die 110 auf jeden Fall das seltenere Auto ist, dem auch erstaunlich viele Leute hinterherschauen.


    Ehrlicherweise muss ich also sagen, ich werde noch nicht ganz warm mit dem französischen Kfz. Aber die erste Fahrt in die Eifel wird das mit Sicherheit richten. (Obwohl sich am Horizont auch die Rückkehr eines gewissen V8 Vantage Roadsters abzeichnet, der gerade einen komplett überarbeiteten Innenraum und endlich Recaros bekommt. Ich hoffe, die Alpine hat dann immer noch ihren Platz. Aber dann bekommt auch vielleicht endlich der ND Recaros...)


    Aber wie immer: Luxusprobleme.

    Wie habt ihr eigentlich in den Highlands überlebt? Momentan ist doch wieder Hochsaison für die Highland Midge.

    Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir vor zwei Jahren an der Kylesku Bridge die DBS-Pressefotos mit dem Vantage nachgestellt haben, ich wieder neben meiner ständigen Begleiterin anhielt und ihr gesamter Hals schwarz vor hunderten Mücken war (was sie erst merkte, als ich kurz aufschrie). Absolutes Trauma.

    Cairngorms Nationalpark

    Da liegt seit 2018 irgendwo mein erster Ehering.