Trotz der zurückliegenden Ereignisse (siehe hier), versuche ich hier mal einigermaßen unbeeindruckt weiter zu berichten.
Donnerstag fing noch mal mit mangelnder Geschichtspflege einer kleinen britischen Automarke an:
Der "Aston"-Teil hat seinen Ursprung im "Aston Hill"-Bergrennen, an dem Lionel Martin mit einem Singer teilgenommen hat.
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Selbstverständlich hat man dort ein Denkmal errichtet, um an seine Wurzeln zu erinnern.
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Ich lasse das mal für sich sprechen. Aber die Strecke den Berg hoch ist sehr nett, die kann man schonmal mitnehmen, wenn man eh in der Nähe ist.
Danach ging es nach Newport Pagnell, den langjährigen Hauptsitz von Aston Martin. Die alte Fabrik wurde größtenteils abgebrochen, heute sitzt dort "Aston Martin Lagonda Heritage", unter anderem für die Restauration historischer Fahrzeuge zuständig. Gleichzeitig auch ein beeindruckender Händler, mit einer gigantischen Werkstatt, die man durch eine Glasscheibe im Showroom sehen kann. Fotos sind dort allerdings nicht erlaubt.
Mittwoch waren dort unter anderem zwei von 77 One-77 vor Ort. Dazu noch zwei verschiedene Zagato-Modelle. Auf der Verkaufsfläche draußen standen allein schon zwei andere DBS Volante.
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Man merkt einfach, dass der Hauptmarkt für Aston Martin in England liegt. Allein in direkter Nähe unseres aktuellen Hotels liegen mindestens zwei unabhängige Werkstätten und zwei offizielle Händler. Ich bin gespannt, wer von denen morgen den Kofferraum aufbekommt.
Auf den Formel 1-Freitag komme ich am Ende bzw. in einem eigenen Beitrag (wegen der Grenze von zehn Fotos pro Beitrag) zu sprechen.
Samstag mussten wir uns von unserer Windmühle verabschieden, leider war diese bereits für die nächsten zwei Wochen ausgebucht, ansonsten wären wir dort geblieben. Hier noch einmal im Hellen:
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Danach gab es einen Abstecher in die Cotswolds.
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Mehr als eine Runde über den Parkplatz gab es dann bei Jeremy Clarksons Farmshop nicht. Die Schlage für den Shop ging über den gesamten Parkplatz und im Regen wollten wir uns da nicht anstellen. Vanyminator hatte da unter der Woche mehr Glück.
In der Nähe, abseits von allem, hat übrigens "Alpine F1" seinen Sitz. In der letzten Woche sind wir außerdem bei Mercedes, Red Bull und Aston Martin F1 vorbeigefahren. Mehr als Werkstore, Mauern und Schranken sieht man von den Teams übrigens nicht. Die Besuche könnt ihr euch also eigentlich sparen.
Wo wir beim Thema sind, springen wir zurück zum Freitag.
Formel 1 in Silverstone:
Vorab, ich bin normalerweise kein Mensch für solche Veranstaltungen. Weder für Festivals mit Camping, noch für Sportveranstaltungen, wo man für fünf Minuten Action fünf Stunden rumsitzen muss. Große Menschenmengen sind einfach nicht meins und ich mag saubere Sanitäranlagen.
Das war jetzt der zweite F1-Freitag für mich, aus den gerade genannten Gründen beide Male mit Hospitality-Tickets. Dementsprechend kann ich nur aus der Perspektive berichten. Hospitality bedeutet übrigens übersetzt "Gestresst sein, weil man durchgehend zwischen Event und Essen oszilliert". Kein Mensch kann so viel fressen. Kaum ist eine Session vorbei, wird der nächste Gang serviert, da geht es definitiv nicht um den Sport.
Es war trotzdem - bis ca. 16:40 Uhr - ein netter Tag. Hier der erste Teil der Eindrücke:
Zum Hospitality-Bereich gehörten zwei Tribünen mit recht guter Übersicht über die Strecke.
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Hier zwei Bilder der Formel 2:
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Die Formel 1 folgt im nächsten Beitrag.