Beiträge von MX1701

    Update:


    Letzte Woche war die große "Werkstatt- und Räderwoche":

    Am Dienstag wurde der Abarth für den Winter vorbereitet. Nicht nur, dass es kaum jemanden gibt, der den 500e als Abarth fährt, nein, ich dürfte auch die einzige bekloppte Person sein, die noch mal fast 2.000,- € ausgibt, um im Winter das identische Felgendesign wie im Sommer zu fahren. Die 18-Zöller passen aber so hervorragend, das war quasi alternativlos.


    Der Alfa war bis Donnerstag auch in der Werkstatt. Freunde der Italien-Klischees mögen sich zurückhalten, er hatte kein technisches Problem, ich habe nur eine Auspuffklappensteuerung einbauen und neue Reifen aufziehen lassen. Vorab habe ich mit mir gerungen, ob ich für meine Zeit als Halter auch bei der Giulia wirklich in einen Satz Michelin PS4S investieren sollte. Drauf waren zwar unterschiedliche Markenreifen an Vorder- und Hinterachse, aber alle noch relativ neu. Abgenommen wurde mir die Entscheidung dann durch eine Schraube hinten links.

    Im Nachhinein bin ich wirklich froh, dass ich bei Reifen so empfindlich bin. Ich würde mit dem Alfa ja gerne mal die 300+ knacken, mit dem spitzen Fremdkörper hätte das böse enden können. Also Leute, achtet nicht nur auf eure Felgen, sondern auch auf das schwarze Zeug drumherum!


    Der DBS stand ja noch in der Eifel. Beim Blick auf den Wetterbericht habe ich mich kurzfristig dazu entschlossen, die Abholung bzw. den Tausch mit dem Vantage auf Freitag vorzuziehen. Glücklicherweise habe ich dann auch noch die Abfahrtszeit von 12:00 auf 10:00 Uhr geschoben, um 12:00 Uhr sah es am Ring nämlich schon so aus:


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    Mit hoher Wahrscheinlichkeit der erste Schnee, den dieses Auto in seinen 13 Jahren erlebt hat.

    Eigentlich galt die Schneefallwarnung erst ab 14:00 Uhr. Zum Glück war ich da schon fast wieder Zuhause. Wie ich Instagram entnehmen konnte, blieb das Zeug dann auch relativ schnell liegen. Nicht das beste Wetter für Sommerreifen. Auf nur nasser Straßen haben sich die PS4S aber wieder hervorragend geschlagen.


    Ich bin also mit einem V8 Aston Martin zum Nürburgring gefahren, um einen V12 Aston Martin abzuholen. Was für ein surrealer Satz.

    Wie ich den Vantage vor dem Winterende wieder aus der Eifel kriege, wird ein anderes Thema sein. Vor Januar stellt sich die Frage aber nicht.


    Harkpabst Meliantrop müsste es gewesen sein, der sich mal begeistert von Bildern zeigte, die Autos von oben darstellen. Keine Dronenaufnahme, aber immerhin etwas erhöht:

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    Kommen wir am Ende noch mal kurz zu einem Realitätsscheck: Manchmal muss man sich eingestehen, dass Pläne in der Theorie gut klingen, in der Praxis aber vielleicht etwas zu überambitioniert sind. Momentan zweifle ich ein wenig an dem Wechselrhythmus der Autos und dem ganzen Projekt generell. Ich habe jetzt fast einen Monat investiert, um den DBS und den Alfa auf den Stand zu kriegen, den ich möchte. Und in acht Monat sollen die dann wieder weg?

    Ich muss in die Anschaffung und Suche der zukünftigen Autos definitiv mehr Zeit investieren. Gut, das sollte bei der restlichen Liste einfacher werden, waren der DBS als Ganzes und die Giulia in der Ausstattung selten, da blieb eh nicht viel Auswahl. Aber zukünftig erstmal in jedes neue Fahrzeug 2k zu stecken, damit meine Ansprüche komplett erfüllt sind, frisst irgendwann Geld auf, das nicht für die Autos gedacht war.


    Gleichzeitig ist es aber auch so, dass zwei Aston Martin in der Garage langfristig überhaupt keinen Sinn ergeben. Mit dem Englandurlaub 2024 im DBS hätte ich auch einfach ein nettes Highlight und einen guten Abschluss für das Auto. Die Wartungskosten halten sich zwar auch für den V12 in Grenzen (bzw. unterhalb der Vorstellungen, die man bei solchen Autos hat), aber am Vantage wird nicht gerüttelt.


    Und Giulia? Läuft momentan problemlos, aber irgendwann steht auch mal wieder eine Wartung - oder schlimmstenfalls, nach der einjährigen Garantie, ein Problem - an. Wenn es mies läuft, muss für den Motor eine Ferrari-Werkstatt ran. Sicherlich gibt es aber auch da gute unabhängige Werkstätten, die von Enthusiasten geführt werden und sich auskennen.


    Absolute Luxusprobleme und selbstverursachter "Stress", aber der Thread ist von weltlichen Dingen ja eh weit entfernt.


    Also, was würdet ihr tun? DBS und Giulia länger behalten, sofort verkaufen oder bei Mazda gucken, wie viele NDs ihr bei Inzahlungnahme bekommt?

    Nachdem mich der dritte Platz von Alonso und seine generelle Leistung wieder ein bisschen mit dem F1-Team versöhnt hat, schiebe ich noch mal ein


    Sonntagsupdate


    nach.


    Wo wir beim Thema "Versöhnung" sind: Am Dienstag war es gegen Mittag tatsächlich mal trocken und ich musste eh mit dem DBS raus. Auf der Heimfahrt einen kurzen Umweg genommen und naja, vielleicht kommen der V12 und ich uns langsam näher.


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    Auf den richtigen (freien) Straßen und mit offenem Dach kann er ein wenig seinen seichten Charakter ablegen. Kein Vergleich zum MX-5 und Vantage, aber er macht mehr Spaß als gedacht. Allerdings muss sich wirklich dringend was am Sound ändern. In der Stadt einfach nur asozial. Natürlich nicht auf dem "Audi/VW-DSG-Level", aber trotzdem jenseits von gut und böse. Der Mechaniker meines Vertrauens wird mal die Software prüfen, weil ich die Vermutung habe, dass da irgendwann ein "Pops and Bangs Mapping" aufgespielt wurde. Klar klingt das bei einem V12 besser als bei einem Vierzylinder, aber der Wagen zieht so schon genug Aufmerksamkeit auf sich.


    Und er scheint im Rückspiegel für Angst und Schrecken zu sorgen. Ich bin durch den Mustang schon viel Platz auf der Autobahn gewohnt, aber gestern auf der A3 grenzte das schon an Panik aller Vorausfahrenden. Ziel war übrigens die Werkstatt am Nürburgring, wo der DBS neue Reifen (Michelin Pilot Sport 4S oder - wenn schon verfügbar - S5) und eine Inspektion bekommt. Hoffentlich erwische ich noch ein schneefreies Eifelwochenende, um dann den Vantage dort zu lassen und das reservierte Bilstein-Fahrwerk einbauen zu lassen (Nein, nur weil der Vantage jetzt auch neue Teile kriegt, wird er farblich nicht wie der MX-5 enden).

    Ansonsten Fazit zu ersten längeren Fahrt mit dem DBS: Da kommt einfach der GT raus. Allerdings wirkt er ab 200 etwas langsam (im Vergleich zum Mustang) und die Wischer drücken sich unangenehm quietschend auf die Scheibe. Vielleicht lief der V8 auch nur extrem gut (Der scheint übrigens schon einen neuen Besitzer zu haben, zumindest ist die Anzeige nach weniger als einer Woche wieder offline).


    Für den Weg zurück war auch Giulia dabei.


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    Meine Güte, was kann dieses Auto nicht? Selbst bei Nässe machte die Eifel Spaß und die Autobahnkilometer waren vollkommen entspannt. Der Ford war auf seine Art ein gutes Langstreckenauto, der Alfa ist es auf eine andere - aber auch komfortable - Art.

    Ich hatte schon befürchtet, dass meine Antwort unfreundlicher wahrgenommen wird, als sie gemeint war. Hier im Forum fehlt leider der Emoji, den ich eigentlich nehmen wollte.


    Als ich zur Geschichte des Vantage recherchierte, habe ich mal mit einem der Vorbesitzer telefoniert. Er meinte, er hätte mit dem Auto nur Probleme gehabt. Allerdings restauriert er jetzt Lamborghini, weil die ja viel zuverlässiger seien. Seine Urteilsfähigkeit möchte ich jetzt nicht bewerten...

    Aber ich gebe dir vollkommen Recht: Hätte ich den Vantage für 160/170k neu gekauft, wäre ich wöchentlich beim Händler gewesen, um mich über die Qualität zu beschweren. Ich könnte gar nicht so viel Geld haben, damit ich bei einem Neuwagenkauf über das alles hinwegsehen könnte. Mal vom sofortigen Wertverlust ganz abgesehen.

    Das die Engländer so ihre technischen und elektrischen Macken haben, bestätigen Deine bisherigen Erfahrungen ebenfalls.

    Mich haben damals alle Freunde gewarnt, als ich auf der Suche nach einem Austin Healy Roadster und Jaguar E-Type Cabrio war.

    Der meistgenannte Spruch war, die heißen nicht umsonst "British Elend". Also wurde es keiner von beiden.

    Ich kann gerade nicht so ganz folgen, wo ich gestern diese Zuverlässigkeitsdebatte los getreten habe. :/

    Unser Vantage ist ein absolut problemlos funktionierendes Auto (inzwischen über 9.000 km). In der Zeit hatte selbst der MX-5 mindestens einen unplanmäßigen Werkstattaufenthalt. Der Wischer funktionierte am Anfang einfach nur nicht, weil der Händler zu blöd war, eine defekte Sicherung zu identifizieren und einfach nicht alle Funktionen getestet hat.

    Es ist auch nicht der DBS an sich, dem ich nicht vertraue, es ist einfach der Händler, von dem er kommt. Da möchte ich einfach mit einer zeitnahen Inspektion sicher gehen.

    Die Aston Martin Modelle aus Gaydon von 2004 bis 2018 gehören wahrscheinlich zu den zuverlässigsten Fahrzeugen, die je in Großbritannien produziert wurden. ^^


    ….. *hust*…. der Alfa hat nen V6, allerdings mit 90Grad Zylinderbankwinkel…. da Basis der Ferrari V8 ist….


    KSM Off ;)

    Hab mir nach meinen Videos erstmal den Ferrari 488 angehört. Bin nur ich der Meinung, oder kann der Alfa vom Sound die Herkunft absolut nicht verschweigen?

    Für mich würde nur der normale V12 Vantage in Frage kommen, da der noch das Schaltgetriebe hat. Der S war soweit ich weiß nur mit einer automatisierten Schaltung mit Single Clutch erhältlich, was nicht das Gelbe vom Ei sein muss.

    Ursprünglich wollte ich einen handgeschalteten DBS. Nachdem ich aber in Schottland mit mehreren Personen gesprochen habe, die sich auskennen, bin ich davon abgekommen. Der Schalthebel ist an einer furchtbaren Stelle (und nur in einem sehr kleinen Außentemperaturfenster überhaupt anfassbar), das Kupplungsgefühl ist extrem kontraintuitiv und generell muss man die Kupplung fast öfter wechseln als die Bremsen. Aber klar, ein handgeschalteter V12 bleibt reizvoll.

    Der S hat eine neuere Version des Sportshift-Getriebes (ich würde aber mal raten, dass die kaum Gemeinsamkeiten mit der ersten Ausgabe hat), das auch unser Vantage hat. Wenn man weiß, wie man damit umzugehen hat, ist das Getriebe viel besser als der Ruf. Quasi umgekehrt zum Handschalter.


    Ergänzung: Im ersten Beitrag zum DBS habe ich hervorgehoben, dass die klassische Automatik wesentlich alltagstauglicher als das automatisierte Schaltgetriebe des Vantage ist. Das macht das Auto aber auch wieder zu "normal". Natürlich ist das bei stockendem Verkehr viel angenehmer, aber mit dem Vantage-Getriebe hat man eine viel engere Verbindung zum Fahrzeug. Sobald die Straßen frei sind, liegen da Welten zwischen. Ganz ähnlich, wie zwischen Automatik und Handschalter. Hat alles eben seine Vor- und Nachteile.

    Wie wäre es denn mit einem V12 Vantage als Kompromiss aus Beiden?

    Ich habe tatsächlich erst gestern nach V12 Vantage S Roadstern gesucht, weil ich den Gedanken auch hatte. Aber ich fürchte, die gehören noch zu den Aston Martin, deren Wert auf dem Weg nach unten ist. Und über die Preise der "normalen" V12 Vantage habe ich leider keinen Überblick, weil ich die nicht beobachtet habe, da ja schon ein Vantage in der Garage stand.

    Reizen würde mich das Modell schon, aber ich habe auch schon gehört, dass sich der kürzere Radstand nicht so ganz gut mit der Leistung verträgt. Der Vanquish steht auch noch auf der Liste, vielleicht ersetze ich den durch den V12 Vantage. Mal schauen.


    Weitere Anekdote zu AM-Preisen: Auf Facebook bietet jemand in einer Vantage-Gruppe ein handgeschaltetes 2006er Vantage Coupé an. Klar, eines der ersten Modelle und mit 103k Meilen auf der Uhr, aber sind 19.500 Pfund nicht trotzdem traurig für so ein Auto? Für einen vergleichbaren Ferrari werden doch wahrscheinlich andere Kurse aufgerufen.

    Der Innenraum vom DBS ist schon schick, bis auf das Lenkrad das ist nicht so gelungen :).

    Wünsche dir dass ihr noch Freunde werdet, echt ein cooles Auto. Aber ich weiß warum wir uns damals für den F-Type entschieden haben, der war im Vergleich sportlicher.

    Den Innenraum dieser Aston Martin-Generation empfinde ich einfach als zeitlos. Glücklicherweise hat man sich damals für ein versenkbares Display entschieden. Die aktuellen Modelle altern jetzt schon deutlich schlechter. Von der Wartungsfreundlichkeit mal ganz abgesehen, dazu sei folgendes Video empfohlen:


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    Den "New Vantage" habe ich danach erstmal von meiner Liste gestrichen. Aber das nur am Rande.


    Ich hatte im Vorfeld damit gerechnet, dass es mit dem DBS so laufen könnte. Zu komfortable Autos sind wohl einfach nicht mein Ding. Deshalb kann ich nicht oft genug betonen, wie gut der MX-5 einfach ist.

    Es wird Zeit für ein Sonntagsupdate:


    Abarth:

    Ich werde jetzt etwas schreiben, was angesichts der anderen Autos in der Garage vielleicht extrem irritierend klingt: Der Abarth 500e macht mir nach dem MX-5 am meisten Spaß*.


    *im Alltag. 400 PS+ sind schön und gut, aber auf dem Weg ins Büro, zum Einkaufen oder auf irgendwelchen sonstigen Fahrten mit Sinn nicht unbedingt ideal. Der MX-5 macht in der Stadt bei jedem Abbiegen Laune und bringt einen nicht direkt ins Flensburger Register. Ähnlich ist es beim Abarth. Das Ding ist so wendig, dass es einem ein Lächeln ins Gesicht prügelt. Besonders bei Nässe, obwohl da der Frontantrieb teilweise doch nervt. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, dass der Kleine drei Jahre bei uns bleibt.


    Ach ja, das erste Laden habe ich nun auch hinter mir: Am Schnelllader von 30 auf 80% in 21 Minuten. Auf 100% hätte es noch mal 50 Minuten länger gedauert, aber die zusätzliche Reichweite wäre die Zeit nicht wert gewesen. Meine Güte, den i3 musste ich damals noch für drei Stunden+ an die Säule stellen. Fortschritt!


    Alfa:

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    Kaum hat man ein Fahrzeug, das vier ausgewachsenen Menschen angenehm Platz bietet, ist es permanent im Einsatz. Transportiert auch problemlos einen Winterrädersatz für einen Ford Mustang. Morgen kommt hoffentlich der neue Schweller, den ich bei Ebay gekauft habe. Möge das Carbon in einem Stück sein.


    Für alle Sound-Freunde hier noch zwei Videos, die ich gestern aufgenommen habe. Es sei allerdings angemerkt, dass der Auspuff live noch deutlich besser klingt.


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    Mustang:

    Der Mustang ist jetzt offiziell verkauft und abgemeldet. Die Anzeige des Händlers ist auch schon online. Das letzte Foto:


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    Aston Martin DBS:

    Wir werden nicht so richtig warm miteinander. Habe den Vantage und den DBS letzte Woche direkt hintereinander gefahren und hatte mit dem V8 mehr Spaß. Einfach kompakter, wendiger und der Motor klingt besser. Der DBS ist mir zu sehr GT und die miese Übergabe hängt mir immer noch im Hinterkopf. Ich hoffe, ich schaffe es zeitnah zur Werkstatt am Nürburgring, danach habe ich wenigstens technisch Vertrauen in das Auto und vernünftige Reifen. Die Hupe funktioniert hoffentlich morgen schon wieder, lasst es bitte nur an einer Sicherung (wie "damals" bei dem Scheibenwischer des Vantage, solche wiederholten Fehler sprechen auch nicht gerade für den Händler) liegen.


    Ich hatte noch Innenraumfotos versprochen. Leider erst in der Garage daran gedacht, aber es regnete draußen eh:

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    Trotz knapp 35 cm mehr Länge, ist die Kofferraumwanne übrigens exakt so groß wie im Vantage Roadster:

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    Aber dafür hat man ja die "Rücksitze".

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    Noch mal zum Thema "Auspuffklang":

    Warum auch immer, aber mir klingt der V12 im Innenraum etwas zu "dröhnig". Habe freiwillig die Auspuffklappen wieder geschloßen, obwohl ich die beim Vantage immer offen habe. Hatte schon die Befürchtung, dass der Motor nicht auf allen Zylindern läuft, aber es gibt keine Fehlermeldung und die Leistung ist auch da. Und in Videos klingt der V12 so hervorragend, wie er es sollte:

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    Mein Lieblingssound bei Aston Martin V12 bleibt aber das Drehen des Anlassers und der Start:

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    Aber alles kein Grund zum Drama. Sobald ich den DBS nach der Durchsicht wieder von meinem schottischen Mechaniker abgeholt habe, wird das Verhältnis besser. Das war damals beim Vantage exakt auch so und heute möchte ich mich von dem nicht mehr trennen.


    Alles Jammern auf hohem Niveau (in Bezug auf die Autos). Als ich vor einer Woche beide Aston das erste Mal nebeneinander stehen hatte, musste ich mich schon zusammenreißen.

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    Fu**ing hell, ich hab die Schlüssel für beide...

    Man mag es nicht glauben, aber die Fahrzeugübergabe (wenn man es so nennen kann) für den DBS hat tatsächlich stattgefunden. Um genau zu sein, ist es ein 2010er Aston Martin DBS Volante Carbon Black. Angeblich in der Form, sprich als Cabrio, nur 87 mal gebaut.


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    (Ich sehe jetzt erst, dass das Nummernschild in der neuen werbefreien Halterung schief sitzt...)


    Erster Eindruck: Unglaublich, man kann mit einem Aston Martin auf der A40 im stockenden Verkehr mitschwimmen, ohne sich vom dauernden Schalten an den Lenkradpaddeln die Handgelenke zu brechen und vor sich hin zu nicken. Aber das ist eben der Unterschied zwischen einem automatisierten Schaltgetriebe wie beim Vantage und der konventionellen Automatik im DBS. Allerdings soll der Vantage ja auch ein Sportwagen sein und der DBS ein GT (ohne Kofferraum).

    Der Sound des V12 ist in einer anderen Liga. Liegt aber daran, dass ein Vorbesitzer schon die Sicherung für die Auspuffklappe gezogen hat, was ich bei der Installation der Klappensteuerung feststellte. Wenn man ein Gewitter komprimiert in einen Motor gießen würde, wäre das die Geräuschkulisse.


    Interessant wird der Umgang mit Parkhäusern und Bodenschwellen (Mein Lieblingssatz im Niederländischen: "Let op! Drempels!"). Der Vantage hat schon so seine Probleme, kommt aber wenigstens in alle Tiefgaragen. Den DBS musste ich heute beim Test wieder rückwärts rausfahren, weil die (natürlich) Carbon-Ecken an der Frontschütze aufsetzten. Andere Automarken haben ja längst Frontlifter erfunden.


    Mein Beitrag klingt stellenweise unnötig sarkastisch, sorry dafür. Aber der Händler hat mich einfach nur genervt und ich brauche erstmal einen Moment Ruhe (und weniger Müdigkeit), um zu realisieren, was da nun in der Garage steht.

    Fotos vom Innenraum und mit dem Vantage folgen. Dann präsentiere ich an dieser Stelle auch den Fund aus dem Kofferraum: Ein kleiner Kanister Motoröl. Woanders nichts besonderes, hier steckt er in einer extra angefertigten Tasche von Aston Martin Kronberg. Wer solche Autos fährt, dem darf der Anblick einer Plastikflasche nicht zugemutet werden. Genug jetzt.

    Moin Sven,


    falls beim F-Type Kompromisse bzgl. des Motors (V6 statt V8) eingehen kannst, dann hätte ich noch einen aus 2019 für Dich in der Garage stehen :saint:

    Hallo Jens, danke für das Angebot, aber ich fürchte, wenn ich es doch noch zum F-Type schaffe, wird es doch einer mit V8 werden. Und wahrscheinlich ein Coupé.


    Aktuelle News:

    Teil 1: Montag habe ich den Abarth 500e in Essen abgeholt.


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    Erster Eindruck: Sitzposition immer noch etwas hoch (zum Glück nicht mehr so seltsam wie beim Verbrenner), fährt sich aber ziemlich gut. Den künstlichen Sound habe ich nach den ersten Kilometern abgestellt. Auf der Autobahn komplett unerträglich, da man sich permanent fühlt, als würde jemand 100 im zweiten Gang fahren. Da muss noch viel passieren, bis das gut wird.


    Teil 2: Alfa verlangt für die Carbonleiste 1.800,- €. Habe das erste Mal in meinem Leben Duct Tape zur "Reparatur" benutzt.


    Teil 3: Entwickle langsam unangenehm enge Gefühle zu einer italienischen Dame. Giulia ist leider gut, ziemlich gut. Der Sound im Race Mode (leider ohne ESP) mit manueller Schaltung macht etwas zu süchtig. Wäre schön, den durchgehend zu haben, leider ist der Laden, bei dem ich die Klappensteuerung zur Nachrüstung bestellt habe, nicht zum Erstellen einer Einbauanleitung fähig. Davon ab: Wie soll ich mich in neun Monaten wieder von diesem Auto trennen?


    Teil 4: Morgen findet hoffentlich endlich die Abholung des DBS statt. Sollte der Händler nicht wieder komplett versagt haben, werde ich berichten.


    Teil 5: Aktuell sieht es so aus, als wird uns der Mustang am Montag verlassen. Der Abschied wird emotional werden.