die Geschwindigkeit und Kapazität sind noch die offensichtlichsten Merkmale, über die man bei eigentlich jeder Karte etwas findet. Solange man den Unterschied zwischen Megabit und Megabyte kennt, kann man da relativ leicht eine passende finden. Schnelle Karte wird in der Dashcam auch benötigt. Ich mein der Datenfeed ist 4k/30Hz von vorne und 2k/30Hz von hinten. Meine Cam nimmt damit ca. 4,5MB/s vorne und ca. 2,3MB/s von hinten auf. Das erreichen die Karten heutzutage allerdings normalerweise ohne Probleme
Bei Einsatz in Ringspeicher-Lösungen kommt es noch auf die Anzahl der Schreibzyklen und speziell bei der Dashcam auf Temperaturfestigkeit an. Das hat Kingston in dem oben verlinkten Artikel alles sehr ausführlich erklärt
Hier noch was zum lesen. Weiter unten steht auch was zu Dashcams
https://www.kingston.com/de/bl…ose-the-right-memory-card
Wie gehabt: inwiefern die so eine SD-Karte wirklich auf die Bedingungen optimieren, oder ob sie einfach industrial drauf drucken und den Preis erhöhen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Es ist aber halt so, dass eine SD-Karte wirklich nur den "rohen" Speicherplatz bereitstellt. Defekte Bereiche kann die Karte selbst nicht erkennen. Es kommt dann auf den Hersteller der Kamera bzw. eher des SD-Kartenmoduls an, ob da eine regelmäßige Analyse des Speichers und Sperrung bestimmter Bereiche stattfindet. Wenn nicht, kann es sein, dass bestimmte Speicherzellen defekt sind und die Daten darauf nicht gelesen werden können, die Kamera das aber nicht merkt und fleißig trotzdem weiter drauf schreibt. Das Video, das dann u.a. den defekten Speicherbereich besetzt, kann dann einfach nicht abgespielt werden.
Ich hatte das Problem in meiner Viofo schon. Habe dort zunächst eine ältere 128GB San Disk Extreme verwendet und konnte immer einzelne Videos nicht abspielen. Mit der neuen "Endurance" Karte keine Probleme mehr.