Svanniversary Ich wollte deine Erklärung nicht kritisieren, sondern nur verstehen, warum ich sie nicht verstehe. Danke auf jeden Fall, dass du dein Wissen geteilt hast. Die Grundaussage ist hängengeblieben
Beiträge von Link1600
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Der Rowi bestimmt die Fahrwiderstände im Bereich mehrerer Kilowatt, nehmen wir mal als Beispiel einen realistischen Wert von 4-5 kW für einen normalen Reifen.
Ein gutes E-Fahrzeug verbraucht über Land 10-15 kWh/100 km. D.h. der RoWi beeinflusst ca. 1/3 bis die 1/2 von Verbrauch und Reichweite.
Soweit verstehe ich das.
Aber wenn man beim Verbrenner 2kW mehr Leistung am Reifen haben möchte, muss man aufgrund des Wirkungsgrades (angenommen 33%) dreimal so viel Leistung/Energie aufwenden, also 6kW. Beim Elektroauto durch 80% Wirkungsgrad nur 2,5kW. Also schlägt der höhere Rollwiderstand im Endenergiebedarf beim E-Auto doch weniger durch, nicht?
An dem Widerspruch hänge ich gerade etwas…Was denke ich falsch?
Wenn man den Rollwiderstand halbiert (sprich um 2,5kW vor Wirkungsgrad verringert), spart man beim E-Auto ca. 3kW nach Wirkungsgrad, also 20% von 15kW. Beim Verbrenner 7,5kW nach Wirkungsgrad, also 12,5% von 60kW.
So wird wieder ein Schuh daraus. Bin trotzdem verwirrt.
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Hattest du beim Provozieren noch einen Augenwinkel für den Tacho übrig? Hat das ESP gearbeitet? Mazda hat ja für das 2. Facelift ein bisschen was an den Fshrsicherheitssystemen gemacht. Unter anderem auch am ESP (gibt ja jetzt noch einen "Track"- oder "Sport" oder sowas Modus zwischen normal und aus). Vielleicht regelt das ESP dich sehr gut ein, sodass der Reifen ohne ESP die Traktion verlieren würde, das ESP ihn aber doch in der Spur hält?
Das ist jetzt nur ein weiterer Denkanstoß. Mir fehlen da die eigenen Erfahrungen im Grenzbereich, daher kann ich nicht sagen, ob unsereiner den Unterschied zwischen einem guten Reifen und einem guten ESP überhaupt merken würde. Kann auch gut ein verbesserter Reifen sein.
Das war auch erst meine Vermutung, dass der S001 im Nassen nur so gut funktioniert, weil das ESP laufend arbeitet. Track Mode…kein Unterschied. (Gedanke dabei „verdammt, dann regelt der selbst im Track Mode noch so stark“). ESP komplett aus, auf die Katastrophe gedanklich vorbereitet und vorsichtig rangetastet…aber immer noch alles unverändert.
Wie gesagt war der Reifen aber auf Temperatur und von der Strecke weiß ich mittlerweile, dass sie im Nassen sehr gut funktioniert, was nicht überall der Fall ist.
Ja, so ist es. Trocken vs. RoWi ist so mittelmäßig, sprich bekommt man einigermaßen hin. Nass ist ein Zielkonflikt, weshalb insbesondere die Eco-Reifen von E-Mobilen bei Nässe immer etwas speziell sind.
Beim Verbrenner liegt der Fokus aber nicht so stark auf dem RoWi, dass man das merken sollte. Da ist es eher der Verschleiß und auch das ist ein Zielkonflikt mit dem Nassgripp.
Bei den E-Fahrzeugen schlägt der RoWi aber voll durch.
Wo genau liegt der Unterschied, dass der Rollwiderstand beim E-Auto eine größere Rolle spielt? Nur das Gewicht kann es doch eigentlich nicht sein, es gibt doch auch schwere Verbrenner, deren Emissionen gedrückt werden müssen. Oder geht’s um die Reichweite?
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Sind Nasshaftung und Rollwiderstand konkurrierende Reifeneigenschaften? Vielleicht geht deswegen der ein oder andere Erstausrüsterreifen bei Nässe nicht so gut, weil der Normverbrauch optimiert werden muss?
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Hatte ich hier auch schonmal vorsichtig angemerkt. Sicher gibt’s besseres, aber die neuen Reifen deswegen runterwerfen würde ich auf keinen Fall. Fährt man halt im Zweifel etwas angepasst…
Es kommt aber wohl auf die Reifentemperatur (danke an Svanniversary für den Hinweis) und meiner vagen Vermutung nach auch auf den Fahrbahnbelag an. Es gibt Kurven, da bin ich beim Testen zum Schluss so schnell gefahren wie ich es mich vorher kaum im Trockenen getraut habe, und Kurven, wo es das Heck schnell wegzieht…
Vielleicht ist das aber auch ein allgemeines, reifenunabhäniges Phänomen, dass das Gripniveau verschiedener Straßen bei Nässe stärker variiert als im Trockenen?
Seltsamerweise herrscht im Jimny Forum die gleiche Meinung zu den Serienreifen. Angeblich bei Nässe unfahrbar etc. Hab ich bisher nichts von gemerkt.
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Bzgl. RE: Fahrwerkseinstellung (nur Werte) Ikarus
Vielleicht eine blöde Anmerkung, aber du schreibst in deiner Signatur „95% ESP“ off. Probiere es doch erstmal mit ESP. Dann müsstest du dir auch weniger Sorgen machen, dass dich das nervöse Heck überholt, wenn in der Kurve ein Reh auf die Straße springt.
Ansonsten, hast du schonmal nach dem Reifendruck geschaut? Wenn man kalt 2,0-2,1bar hat ist das warm bei zügiger Fahrt schnell bei 2,3 und damit das Heck wirklich etwas lose.
Selbst bei 2,2 hinten ist das Heck meinem Gefühl nach schonmal deutlich nervöser als bei 2,1. Bei 2,0 evtl. noch etwas ruhiger, aber da war ich mir nicht sicher. Werte beziehen sich auf betriebswarmen Zustand.
Dann funktioniert das auch mit der serienmäßigen Einstellung eigentlich ganz ok. Klar, agil wird das Auto trotzdem bleiben, aber das darf/soll er ja auch.
Keine Garantie, nur mein Eindruck bisher auf dem 24er 2.0L Homura.
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Ansonsten würde ich sogar davon ausgehen, dass in den nächsten drei bis fünf Jahren nichts gemacht werden muss - außer Service- und Wartungsarbeiten natürlich.
Wahrscheinlich unterscheiden sich unsere Ansichten durch diesen Punkt. Bei einem Auto, das 8 oder 10 Jahre alt ist, gehe ich grundsätzlich davon aus, dass man jährlich ein paar Hundert Euro bereithalten sollte. Die Erfahrungen beziehen sich aber auf andere Autos und wenn euer Grundtenor ist, dass das beim Mx-5 nicht zutrifft, habe ich mich in dem Punkt wohl getäuscht bzw. das Auto mal wieder unterschätzt
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800€ für einen großen Service excl. Reifen?
Da kann man nicht nur schick Essen gehen, da kann man schon fast in Urlaub fliegen, wenn man es selber macht.
Die Rücklagen und extra Garantie würde ich aus der Rechnung rausnehmen, da sie bei Kauf nicht aufgewendet/gekauft werden.
Dann sind wir 6000€ drüber und 5000€ überm Budget bei dem von dir ausgewählten Jahreswagen.
Die Bremsen sind 8 Jahre und 40tkm alt. Hier im Forum gibt es schon welche, die nach knapp 30tkm ihre Bremsen neu machen müssen. Vielleicht sind sie schon neu, man weiß es nicht. 1500€ sind aber auf jeden Fall fair angesetzt. Reifen mit Montage 600€, großer Service 500€. Sind OHNE Bremsen und ohne jegliche andere Kleinigkeiten schon 1100€.
Ok, mit Glück sind Reifen, Bremsen und alles andere in dem guten Zustand, dass man die nächsten 3-5 Jahre nichts dran machen muss. Aber wie wahrscheinlich ist das?
Rücklagen /Garantie rausnehmen, weil sie nicht beim Kauf aufgewendet werden müssen, bringt nichts, wenn man über die Haltedauer trotzdem entweder das eine oder andere höchstwahrscheinlich bezahlen muss. Mit dem Argument könnte man ja jede Schrottbude kaufen, weil man das Geld nicht beim Kauf aufwenden muss.
Ich höre jetzt auf…
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bwm Hast du deine Aussagen einmal genau gegen einen Jahreswagen mit 5 Jahren Garantie durchgerechnet?
Exemplare hier:
17.000€
+ 1500€ für erste technische Instandsetzung (Bremsen/ Reifen je nach Alter, Service etc)
+ 500€ optische Instandsetzungen
+ 1500€ für 3 Jahre Reparaturkostenversicherung (alternativ entsprechend hohe Rücklage für Reparaturen)
+ 500€ Rücklage für die weiteren 2 Jahre ohne Garantie, die beim Jahreswagen abgedeckt wären
(Der erste und der letzte Posten sind eher optimistisch geschätzt, kann auch schnell mehr werden)
Sind 21.000€.
Dem gegenüber steht ein 22er / 23er Jahreswagen für 25.000€. Der wird allerdings auch nach einer Haltedauer von 5 Jahren wieder mehr im Verkauf erzielen wird als ein 16er. Wo genau die Zahlen liegen, weiß ich nicht, aber eine Differenz von 2000-3000€ durch 6 bzw. 7 Jahre Altersunterschied kann ich mir auch in 5 Jahren gut vorstellen.
Dadurch wird der Jahreswagen nochmal um diese Summe günstiger, wenn man betrachtet, wie viel Geld man am Ende in der Tasche hat bzw. alles in allem ausgegeben hat.
Natürlich kann man „Zocken“, indem man ein möglichst günstiges Auto kauft und hofft, dass man es durchbringt, weil entweder nichts kaputtgeht oder man es selbst repariert, alle Wartungen selbst macht etc. Kann man machen und wer sich bewusst dafür entscheidet, dem würde ich es auch nicht ausreden. Nur als die auf jeden Fall bessere Lösung darstellen…ich weiß nicht.
Wie schon von jemand anderem erwähnt, wird in so einem Fall auch der Wertverlust größer ausfallen oder das Auto schwieriger zu verkaufen sein.
Man kann ein älteres Exemplar, wenn gepflegt, sicher kaufen. Da sage ich nichts gegen. Ich würde einen lohnenswerten Preis allerdings erst bei höchstens 14.000€ sehen. Daher kann ich mir ehrlich gesagt nicht ganz vorstellen, mit welchen Kosten, Wertverlust etc. du rechnest, damit du zu dem Schluss kommst, dass es sich bei den Preisen von 17.000-18.000€ auf jeden Fall lohnt. Vielleicht täusche ich mich aber auch.
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Dass das alles nicht Einbildung ist, hat mir heute auch einYoutube Video gezeigt, bei dem das nervöse Heck ebenfalls auf das neue asymmetric LSD zurückgeführt wird.
In dem Video handelt es sich doch um ein 23er Modell mit Tuning/Fremdmarken-Diff, nicht???