Ich sehe halt immer die Kosten über die gesamte Haltedauer:
Da werden bei dem hier diskutierten Exemplar für die ersten Instandsetzungen mindestens 2000€ daraufgehen (Reifen und Bremsen sind noch die ersten? Große Inspektion und sicher noch ein paar Kleinigkeiten…)
Schon sind es nur noch 5.500€ Differenz.
Beim Verkauf in bswp. 5 Jahren wird das jüngere Exemplar wahrscheinlich 2-3.000€ mehr erzielen. Sagen wir 2.500€. Sind es nur noch 3.000€ Differenz.
Schon eine einzige Reparatur in den nächsten 5 Jahren verkleinert die Differenz auf 1.500€ bis 2.000€. Das wäre es mir persönlich nicht wert, ein deutlich älteres Auto zu fahren, wo man Zeit und Energie reinsteckt, nicht genau weiß, was kommt, lückenhafte Historie etc.
Fass ohne Boden. Wenn ich 7.500 drauflegen kann, kann ich ja noch mal 7.500 drauflegen und noch mal 7.500 drauflegen, dann wird es ein Neuwagen, der bei Zulassung gleich wieder 7.500 verliert.
Nicht ganz. Der Sprung von einem 8 Jahre alten Auto zu einem 1-2 Jahre alten mit Garantie (7500€ Aufpreis) lohnt gewiss mehr als als ein 7.500€ Sprung vom Jahreswagen zum Neuwagen. Zumal das „Fass ohne Boden“ wohl öfter auf den 8 Jahre alten Gebrauchten zutrifft als auf den Jahreswagen.
Ich meine nur, dass sich die Preislücke verkleinert, wenn man die Kosten berücksichtigt, die in den kommenden Jahren beim älteren Auto anfallen.
Es klingt ja so, als würdest du dich grundsätzlich mit Autos auskennen. Dann wirst du schon bei Lieferung ein Gefühl für das Auto bekommen, sofern du nicht mit der rosenroten Brille rangehst.
Soweit ich weiß, entstehen keine Kosten, wenn man das Auto direkt bei der Lieferung nicht annimmt. Wurde zumindest in einem Video mal so geschildert:
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Ich würde daher erstmal bei Lieferung alles so gut es geht anschauen, wie bei einer normalen Besichtigung, und dann aufs Bauchgefühl hören. Im Zweifel wieder zurückgehen lassen…
Edit: Ich möchte - trotz der Einschränkung beim Budget - nochmal das Angebots mit einem neueren Modell vergleichen. Für ca. 25K-26K bekommt man neuere Exemplare EZ 22/23, die dann entsprechend 4 oder 5 Jahre Garantie haben und erst zwischen 5 und 20tkm gelaufen sind. Klar, da ist prozentual ein immenser Preisunterschied, in absoluten Zahlen sind es „nur“ 7.500€ (bei Autohero zeigt es mir noch knapp 500€ für die Lieferung an -> 17.500€).
7.500€ sind in dem Zusammenhang nicht viel, wenn man es mit den Kosten vergleicht, die nur bei einem Schaden ohne Garantie + der Instandhaltung von Verschleißteilen + der anfänglichen Instandsetzung aller kleinerer Schäden über die nächsten 4-5 Jahre sieht. Das läppert sich…hier mal paar Hundert, hier mal ein knapper Tausender, hier mal, da mal…(nur meine Erfahrungen aus bisherigen Gebrauchtwagen).
Auch wenn online es super-bequem wirkt (was sonst im Autohandel meines Erachtens fehlt) und sie mit der Webseite, dem Leistungsangebot insgesamt ets vieles richtig machen, würde ich dort nicht kaufen.
Ist natürlich möglich, weil die ersten Jahre die 20tkm nicht erreicht wurden.
Das spielt keine Rolle, Wartungsintervall ist 20tkm oder 1 Jahr.
Häufig wird der Ölwechsel in solchen Fällen vernachlässigt, weil „man ja eh nur wenig gefahren ist“ oder „man eh nur kurze Strecken fährt“ oder „man ja eh nur langsam fährt“ etc. Daher würde ich schlechte Pflege bzw. mangelndes Wartungsverständnis unterstellen.
Für mich persönlich wäre Ausschlusskriterium, dass der erste Service erst 2019 war trotz EZ 2016.
Je nachdem, wann der Besitzerwechsel zum zweiten Halter war, könnte es also sein, dass der erste Halter das Auto bis 2019 hatte und sich darum nicht gekümmert hat oder den Service nicht dokumentiert hat. Spricht nicht für die Pflege des Autos.
Damit sind die ersten drei Jahre Laufleistung auch nicht dokumentiert.
Beim dritten Service hätte er auch einen neuen Luftfilter bekommen müssen. Laut Service ist noch der erste Filter drin.
Wie ist die Zulassung von anderen Bremsen einzuordnen? Also zum Beispiel EBC Premium Bremsscheiben und Beläge? In den meisten Shops steht nur „mit Zulassung“ (oder etwas anderes sinngemäßes).
Nun frage ich mich: In der ABE meiner Felgen ist der übliche Vermerk, dass Fahrwerk und Bremsen im Serienzustand sein müssen.
Gilt bswp. ein Yellowstoff Bremsbelag als „normales“, rechtlich gleichwertiges Ersatzteil für die Serienbremse? Oder ist das vergleichbar mit einer ABE - sprich zugelassen, aber nicht Serie?
Bei den 2023 & 2024 kommen aktuell leider auch immer mehr Fälle zusammen, wie viele es letztendlich werden, wird man sehen.
Ja, wirklich? Wer hier aus dem Forum hat einen 24er und hat bereits ein Problem? Bitte mal melden…würde mich interessieren, ob man mit dem überarbeiteten 24er Getriebe, das auch im Austausch verbaut wird, auf der sicheren Seite ist.