Beiträge von Jura-Geniesser

    So, ich versuche mal wieder von all den skurilen Nebengeräuschen weiter oben wieder zum Thema dieses Threads zu kommen.


    Eine der Fragen die zum Kumho geführt haben war jene:


    Top-Reifen haben einen hohen Grip und lassen in Kurven höhere Geschwindigkeiten zu, was natürlich zum Spassfaktor gehört aber auch Sicherheit bietet.

    Die Frage ist aber auch, welcher Reifen eignet sich am Besten, um den Spassfaktor zu optimieren, d.h. welcher Reifen lässt Raum zum "Spielen", welcher Reifen lässt das Heck schön mitsteuern ohne dass man gleich mit Voll-Grip durch die Kurve ziehen muss wie z.B. mit dem BPS oder dem MPS5. Welcher Reifen ist wohl sportlich, im Trockenen und bei Nässe gut bis sehr gut, aber zeigt etwas früher und rechtzeitig an, wenn das Limit erreicht ist ohne abrupt abzureissen?


    Der Kumho könnte da schon passen, aber was der ADAC schreibt, ist das Fahrverhalten im Trockenen schon nicht so toll (gerade mal befriedigend). Darum kommt der für mich zumindest nicht in Frage. Bei Nässe sei er aber gut, bzgl. Aquaplaning sogar hervorragend, d.h. der Beschrieb weiter oben in diesem Thread zu diesem Reifen passt tip top.


    Dies wäre so meine momentane Einschätzung, ohne gleich alle Reifen-Threads gelesen zu haben:


    BPS= Bridgestone Potenza Sport -> Top-Grip -> hervorragend (sogar leicht besser als der MPS)

    MPS= Michelin Pilot Sport -> Top Grip -> hervorragend

    CPC= Continental Premium Contact -> könnte einer sein, der den Spassfaktor optimiert

    GYEF1A6= Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 -> könnte einer sein, der den Spassfaktor optimiert.


    Liege ich richtig?

    Ich überlege mir tatsächlich auch, ob ich den Maxxis mal probieren sollte.

    GAFCOT Hast Du den mit GUT bis SEHR GUT getesteten

    Maxxis Victra Sport 5, 88Y XL ?


    Ich könnte mir vorstellen, dass man mit diesem günstigen Reifen, der doch gute Noten erhält, mehr spielen kann als mit den doppelt so teuren MPS5. Bei Letzterem muss man schon seeehr schnell in die Kurve liegen bis man mit dem Heck mitsteuern kann. Man ist zwar deutlich schneller mit dem MPS5 aber der grössere Spassfaktor könnte beim Maxxis liegen. Ist das richtig Gafcot?

    Für "oben ohne" Fans den ST, für Freunde des "großen" Schiebedachs den RF.


    Ende.


    Wenn ich fahre, dann habe ich bei beiden das gleiche Oben-ohne-Gefühl (bis auf das Rauschen). Erst wenn man sich dreht, dann sieht man entweder den Überrollbügel oder den ausgeprägten RF Bogen.


    Wenn etwas leicht stört, dann ist es eher der Rahmen der Windschutzscheibe, der sehr dick und zum Fahrer hin geneigt ist, sogar mit Sonnenblende. Das stört ein bisschen, wenn man schon genau ist. Ein echter englischer Roadster (Caterham Lotus, Triumpf,...) haben eine leichte Einfassung, die die Sicht nach vorne und nach oben wenig trübt. Ich zumindest schaue eigentlich immer nach vorne oder dann in den Rückspiegel, aber ich drehe den Kopf selten nach hinten.

    Der Schreiberling war mit dem RF einfach überfordert, deshalb die Abneigung. Wer mit halboffenem Dach eine Haltestelle sucht, der hat sich schon mal disqualifiziert. Zudem konnte er nicht mal den Kofferraum ohne Schlüssel öffnen und den Touchscreen hat er auch nicht erkannt. Sogar die manuelle Handbremse hat er kritisiert...

    Wenn er nicht einen Pharma- sondern einen technischen Background hätte, dann hätte er die Vorzüge des RF sofort erkannt. :D

    Du sogst es eben nicht Kazari24

    Wolfram und Sven formulieren es beispielhaft und bringen den Charakter auf den Punkt. Für sie ist das Glas auch halb voll, so soll es sein, mit Emotionen. Bei Dir ist es eher halb leer, sonst würdest Du nicht über langsam zu gefährlich etc. rumnörgeln. Das trifft es eben nicht und zeigt Deinen Standpunkt, den ich so nicht teile.

    Kazari24 sorry, aber ich finde der MX 5 ist ein echter Roadster mit einem sehr guten Fahrverhalten, da schön ausgewogen. Er ist leicht und lässt sich sportlich, oben ohne und sehr direkt über Landstrassen und Pässe bewegen. Ich geniesse das regelmässig mit grosser Freude.


    Ok, der Motor ist nicht der Stärkste, aber die Kraft genügt um ihn schön aus den Kurven über die Hinterachse herauszuziehen und zügig auf die nächste Kurve zuzusteuern um dann direkt und leichtfüssig einzulenken. für mich super und der Wagen macht definitiv süchtig. Mir genügt dies und ich würde das Geld für einen schnelleren Porsche etc. nie im Leben ausgeben, für mich unnötig.


    Aber eben, man kann alles schlecht reden, das gilt auch für alle Supersportwagen, nörgeln geht immer.

    Bis dahin Theorie. Wenn mir der Kleine beim Linkseinlenken hinten rechts rausgeht würde ich die Kupplung treten und das Lenkrad zunächst nach rechts drehen. Richtig? Möchte besser gewappnet sein, wenn ich mal wieder in der Abbiegespur an der Ampel an erster Stelle stehen sollte …

    Ja, das ist richtig. Aber bis Du das Fahrtraining absolviert hast, würde ich bei Regen beim Losfahren in eine Kurve im 2. Gang starten. Dann geht alles etwas sanfter und die hinteren Räder drehen nicht gleich durch. Im 1. Gang kommt sofort und unmittelbar viel Kraft, wenn Du nicht sehr vorsichtig Gas gibst. Dann drehen die Räder sofort durch und du verlierst die Kontrolle über die Hinterachse.

    Ja, Wolfram hat hier die passende Ergänzung formuliert, kann ich unterschreiben. Mir käme es eh nie in den Sinn bei 100 Sachen einen Drift einzuleiten, dazu fehlt mir die Erfahrung komplett. Ich kann das Beispiel von Sven aber gut nachvollziehen, das dann ein kurzer Radstand ein Nachteil ist, das muss ich nicht selber erfahren. :) Aber ich bleibe dabei: In dem auch von Wolfram beschriebenen Bereich reagiert der MX 5 gutmütig und lässt Zeit zum Reagieren. Unter anderem aus diesem Grund habe ich dieses Auto gekauft und genau das gefällt mir. Deshalb lasse ich auch den Trackmode immer aktiviert, denn jedem kann mal ein Fehler unterlaufen und dann bin ich um die entspr. Korrektur froh, damit dieser heikle Gierwinkel möglichst nicht überschritten wird.