Beiträge von MAD-Ric

    Svanniversary Wie bereits beschrieben, war das stark vereinfacht. Das mit der black Box war auch eher auf uns Endanwender bezogen und die Aussage steiferes Chassis gleich besser für das Fahrwerk unabhängig vom weichen oder harten setup, hab ich versucht mit der Erklärung zu verdeutlichen.


    Klar, kann man das mit genug Aufwand und moderner FEM alles mehr oder minder genau berechnen.

    Aber jede Klebe Verbindung/Nietverbindung/… zu simulieren, jeden Reibwert zu treffen usw. wurde ich jetzt nicht als einfach bezeichnen. Ich rede da aus Erfahrung 😅

    Häufig ist gerade die Literaturdatenlage ein Problem, sofern man nicht zB die VW Datenbank o. ä. anzapfen kann. Reibwerte benötigen bspw. einer empirischen Bestimmung die wiederum von der Schutzschichtsbehandlung beeinflusst werden kann.


    Als Ergebnis erhält man idR ein unsymmetrisches Dämpfungsverhalten (da Verwindungsachse != Fahrzeugachse) der Karosserie.


    Das zielführend in der Auslegung des Fahrwerks einfließen zu lassen, ist nicht trivial und ich behaupte die meisten Autobauer nehmen da den einfachen Weg: Die Kinematikabteilung bekommt meist ein symmetrischen Verformungsverhalten auf Basis von einer Mittelung aus Erfahrungswerte/Versuche/FEM. Dabei wird die Verwindung um die Längsachse angegeben (weitere Vereinfachung). Wenn ich mich richtig erinnere, wird die Tordierung in Grad/s angegeben. 🤔


    Lange Rede kurzer Sinn, versteift eure Miatas für die maximale Performance :thumbsup:

    Hier wird die technische Kompetenz von Ernst deutlich. Ich denke, du bist gut beraten, wenn du deinem bisherigen Geschäftsmodell treu bleibst, und dich aus solchen Diskussionen raus hältst. Sorry, das muss ich so deutlich sagen.

    Ich finde so eine Antwort absolut unnötig! Das hat nichts mit Expertise zu tun, nur weil man ein anderen Fokus legt.


    Ja, eine Domstrebe und andere Maßnahmen versteifen die Karosserie aber man muss sein kfz auch erst in ein Bereich bewegen in dem man den Effekt spüren kann. Und das tuen nun mal die meisten Autofahrer nicht und ich schließe mich an, dass es für das chillige Landstraßenfahren nicht notwendig ist. Ich habe ein kazari und wenn ich nur den Fokus Cruisen hätte würde ich den kleinen auch nicht modifizieren. Das kann der kleine mMn perfekt.


    Na ja, zum Thema: Als Theoretiker fang ich mal etwas an zu philosophieren, wohl wissend das die Jungs beim Testing uns regelmäßig zeigen, dass nicht immer alles so schwarz-weiß ist und unsere Annahmen auch mal nicht 100% passen ;)


    Warum versteift man überhaupt eine Karosserie?

    Eine Karosserie, Querlenker usw. sollten in der Theorie unendlich steif sein, denn so findet eine Federung ausschließlich in der Dämpferfeder und Stabi statt (Torsionsenergie) und eine Dämpfung ausschließlich im Dämpfer und Reifen. Energie Umwandlung von Torsionsenergie/Verformungsenergie in Wärme (Das sind alles starke Vereinfachungen, ich weiß)

    Diese Art der Betrachtung macht das Verhalten besser berechenbar, da diese Parameter bekannt sind und einstellbar sind. Hingegen ist die Karosserie eine black Box mit undefinierten Dämpf- und Federeigenschaften, die sich nicht stellen lassen.


    Ergo -> Eine Versteifung sorgt primär dazu, dass das reale Verhalten näher an das theoretische Setup kommt und berechenbar wird.


    Um den MX5 mal aufzugreifen. Der MX5 ist als Cabrio, wie jedes offene Auto, stärker Verformungen ausgesetzt, da kein Kraftfluss über das Dach Element möglich ist. (Torsionsring mit Schubfeld beim fehlenden Dach geöffnet) Deswegen wundert es mich gar nicht, dass die Unterbodenversteifung den gelobten Effekt hat. Bei einen bspw. Cayman würde das kein so großen Effekt haben da die Karosserie allein durch das Dach schon geometrisch steifer ist. (Das fehlende Dach kann beim MX5 durch ein dementsprechend ausgelegten Überrollkäfig komplett kompensieren werden)


    Zur OG Frage, da offensichtlich ein Track Einsatz geplant ist:


    Eine Versteifung der Karosserie macht in deinen Fall definitiv Sinn. Also mindest Domstrebe vorne und hinten.

    Beim stabi wäre ich vorsichtiger. Ein hartes setup ist nicht automatisch gut oder besser. Ein rollendes KFZ baut auch damit Energie ab und sorgt für eine bessere/ausgeglichenere Kraftverteilung zwischen Inneres und äußeres Rad. Ein weiches setup dämpft besser Unebenheiten und verzeiht mehr Steuerfehler. Das alles kann zu ein gutmütigeres Verhalten im Grenzbereich fuhren. Weiter ist der mx5 kein aerosenstives KFZ, weswegen das Rollen kein großen nachteiligen Effekt auf die Aero hat.

    Ich würde mich langsam ran Tasten und auch jede Änderung nacheinander einbringen um zu Spüren welcher Effekt damit eingeht.


    Also mein geplantes Vorgehen wäre mit der Domstrebe anzufangen. Anschließend Dämpfer und ein Basis setup als Absprung Basis. (Gibt es beim mx5 genug Literatur). Dann eigenes setup rausfahren und wenn ich dann das Rollen für meinen Track nicht in den Griff bekomme, ein neuen stabi.

    Denn das setup ist halt stark Track abhängig. Auf der Nordschleife fahrt man idR ein deutlich weicheres setup als am Hockenheimring.

    So, auch ein kurzes Update von mir. Ich war am Montag beim Freundlichen und habe die Mechaniker das Getriebe prüfen lassen. Diese haben den Fall Mazda gemeldet und dort kam am Mittwoch die Rückmeldung, dass das Getriebe getauscht werden soll.

    Um die Diskussion nochmal aufzugreifen, ob das jetzt Garantie oder Kulanz der juristisch korrekte Beschreibung ist, weiß ich nicht aber ich bin erleichtert. =)

    (Ein Termin bekomm ich erst nach Ostern gesagt, wenn sie ein Liefertermin für das Getriebe haben ^^)

    Danke =)


    Ich drücke dir auch die Daumen, dass alles hält :thumbsup:


    Ich kann auch gar nicht sagen, ob es bei mir Freitag erstmalig das Problem auftrat oder von Anfang an so war. So rückblickend schalte ich gar nicht so oft von 4 runter auf 3. Bin auch von den 3000 km die ich gefahren bin, mind. 1,7 k Autobahn gefahren und der Rest fast nur Berufsverkehr. Die erste Ausfahrt wäre Anfang Mai geplant. Bin da aber jetzt nicht so optimistisch, dass ich den Termin halten kann 😅

    mx5rf.kr Also im Fahrzeugschein steht 14.07.23 Erstzulassung.


    Wenn man annimmt dass das KFZ direkt bei Auslieferung zeitnah zugelassen wurde, würde ich auf Q1 2023 tippen.


    Hängt aber auch von der Überfahrt Dauer ab 🤔

    Vielen Dank für die ausführliche Antworten.


    Hoffen wir mal, dass die Garantie greift, sonst muss ich nach Norddeutschland zum Vertragshändler bei dem ich es gekauft habe, um die Gewährleistung geltend zu machen.


    Ich hab jetzt am 14. mein Termin beim Mazda-Partner. Mal schauen wie es weiter geht 🤞🏻

    Ob Synchronringe getauscht werden oder das ganze Getriebe ist glaub ich sekundär. Auf die Reparatur gibt es ja wieder Gewährleistung, oder liege ich da falsch 🤔

    Servus Community,


    ich Reihe mich mal in thread ein statt ein neuen aufzumachen.


    Ich hab mir letzten Oktober kurz vor der Winterpause mein Wunsch MX5 (ND RF 184 PS Baujahr 2023) als Jahreswagen gekauft.

    (Bin seit dem eher stiller Leser im Forum)


    Und seit Anfang März habe ich ihn aus dem Winterschlaf geholt und bin knapp 2000 km damit gefahren. Darunter waren 1200 eher nur Autobahn, im 6. Gang und Tempomat, aber ja.


    Heute bei der Ausfahrt war ich bei 80-90 im 4. Gang auf einer Landstraße, hab langsam runtergebremst und wollte in den 3. Gang schalten. Ganz plötzlich gibt es Feedback vom Getriebe und man hört dieses unangenehme Geräusch wenn die synchronring und Schaltgabel aneinander abarbeiten. Ich erschrocken schalte erst zurück in den 4 und dann in den 2.


    Seit dem kann ich zwar beim beschleunigen alle Gänge der Reihenfolge nach durchschalten aber wenn ich beim Bremsen von einen höheren Gang in den 3. schalten möchte, kann ich den Gang nur unter Schmerz einlegen, mit diesen typischen metallischen Knarz-Kratz-Geräusch. Und ja, es ist gut reproduzierbar…


    Ist definitiv ein Fall für die Werkstatt…

    Das Auto hat aktuell 15,5k km drauf. Ist also noch gar nicht so viel gelaufen.


    Nun zu meiner Frage, kennt jemand das Problem und hat vielleicht Tipps für mich?

    Gibt es Chancen auf Garantie oder Kulanz oder hat man beim Schalter einfach Pech und muss die Reparatur bezahlen?


    LG Ric