Beiträge von Augusto

    Schaut euch mal die Temperaturen im Moment an: morgens unter 10 Grad und damit nicht Sommerreifen tauglich. Mittags 14-15 Grad nicht Winterreifen tauglich.

    Ich tendiere gerade ganz stark zu Ganzjahresreifen - blöderweise sind meine T870S erst ein Jahr alt…

    Einige Autofahrer halten sich beim Reifenwechsel an die 7-Grad-Grenze. Der Mythos besagt, dass Sommerreifen unter sieben Grad Celsius weniger Grip als Winterreifen aufbauen, doch das ist heutzutage nur noch bedingt richtig. „Moderne Sommerreifen können bei trockenen Bedingungen, aber durchaus auch bei Nässe noch knapp über dem Gefrierpunkt Vorteile hinsichtlich Traktion und Bremsverhalten gegenüber Winterreifen aufweisen“, so der Reifenexperte. „Möglich machen das innovative Reifenmischungen, verbesserte Profilierungen und breitere Reifen. Den entscheidenderen Einfluss auf den Reifengrip hat aber oft die witterungsbedingte Straßenbeschaffenheit, also ob schneebedeckte, reifüberzogene oder vereiste Fahrbahnverhältnisse vorherrschen. Solche Verhältnisse sind natürlich erst ab Temperaturen um den Gefrierpunkt gegeben“, erklärt Marcel Schauffler. Daher hat der Gesetzgeber die situationsbedingte Winterreifenpflicht eingeführt. Eine strikte Wechselempfehlung bei sieben Grad Celsius gibt es also nicht. Die meisten Fahrzeuge verfügen heute über einen Warnton beziehungsweise eine Warnleuchte, die bei einer Außentemperatur von drei bis vier Grad aktiv wird. Spätestens dann sollten Autofahrer auf glatte Straßen gefasst sein und ihr Fahrverhalten entsprechend anpassen.


    Für Wenigfahrer oder Autofahrer, die ihr Fahrzeug bei Eis und Schnee ohnehin lieber stehen lassen, können sich sogenannte Ganzjahresreifen lohnen. Diese sind zwar nur ein Kompromiss zu den auf die jeweiligen Bedingungen optimierten Winter- und Sommerreifen. Wer aber nur selten in Bergregionen unterwegs ist und von seinem Reifen keine Höchstleistungen abverlangt, der kann sich das mühselige Umrüsten der Reifen und einen zweiten Komplettsatz Bereifung durchaus sparen.


    Erklärt Fahrzeugexperte Marcel Schauffler vom TÜV Thüringen.

    Diagramme hin, Diagramme her, wenn du einmal im Jahr 400 km gefahren bist bei schneebedeckter Fahrbahn, weißt du einen guten Winterreifen zu schätzen. Selbst in meiner Bundeswehrzeit mit MAN und 4 Achsantrieb, oder mit meinem Unimog hab ich einen guten Winterreifen zu schätzen gewusst, da konnte ich am Skilift im Gelände parken, wenn die Parkplätze belegt waren :thumbsup:

    Respekt. Du scheinst ein richtig „potenter Performer“ in deinem kleiner Flitzer zu sein. 🙂

    Ja, es gibt doch nix schöneres, als bei schneebedeckter Fahrbahn nachts über den Arlbergpass zu fahren :thumbsup: Und in der früh aufm Weg zur Skipiste 20-30 Autos zu überholen, die quasi so fahren, als ob sie das erste mal Schnee auf der Straße hatten :D

    Ich fahre Sommer wie Winter Bergpässe. Da kommen nur Spezialisten auf die Felge. Damit fahre ich seit über 40 Jahre gut und unfallfrei. Nix schlimmeres, als unterwegs bei Schnee, ständig schwach bereifte Autos überholen zu müssen :thumbsup:

    Ganzjahresreifen hatten lange ein Problem, galten sie doch als schaler Kompromiss zwischen Sommer- und Winterreifen. Mit den Jahreszeit-Spezialisten konnten sie es nie aufnehmen. Warum, ist klar: Sommer- und Winterreifen haben ein konträres Anforderungsprofil und unterscheiden sich daher konstruktiv.


    Wo Sommerreifen mit ihrer härteren Gummimischung und den großen Profilblöcken selbst bei sehr hohen Temperaturen für sicheren Grip sorgen, bei Schnee aber ins Rutschen kommen, muss sich ein Winterreifen mit seiner weicheren Mischung und den feinen Lamellen gut in Schnee und Eis krallen können. Bei hohen Temperaturen ist er aber zu weich.


    Dass ein Reifen beides perfekt kann, ist also so gut wie unmöglich.


    Wenn man sich aktuelle Tests (ADAC,...) anschaut, gibt es keinen einzigen Ganzjahresreifen der auch in nur einer Kategorie mit sehr gut bewertet worden ist. An die Performance eines Sommerreifens wie den neuen Conti, mit 1,2 bewertet bei trockener Fahrbahn, wird ein Ganzjahresreifen niemals rankommen, andernfalls hätte er bei Schnee Schwächen.

    Hab mir bei ATH-Hinsberger 4 RDKS Sensoren-Ventile im Satz gekauft, für den MX-5 ND. Lt. ATH-HINSBERGER sind die Sensoren bereits programmiert.

    Wer hat die schonmal montiert und Erfahrungen? Gibts bei RDKS Sensoren große Unterschiede? Hab beim Mazda Händler angefragt, die möchten für 4 Original Sensoren ohne Einbau 299€. Wenn man das auf 10 Jahre rechnet, relativiert der Preis sich rasch :)

    Und gleich noch ne Frage hinterher: Hab mir bei ATH-Hinsberger 4 RDKS Sensoren-Ventile im Satz gekauft. Wer hat die schonmal montiert und Erfahrungen? Gibts bei RDKS Sensoren große Unterschiede? Hab beim Mazda Händler angefragt, die möchten für 4 Original Sensoren ohne Einbau 299€. Wenn man das auf 10 Jahre rechnet, relativiert der Preis sich rasch :)

    Servus Jungs, wie fährt sich der MX-5 eigentlich im Winter? Bewährt sich der Roadster auch bei Schnee am Berg? Wer hat Erfahrung? Gute Winterreifen vorausgesetzt. Kann mich noch erinnern, dass mein Vater in seinen Opel mit Heckantrieb im Winter einen 50kg Sack gelegt hatte :)

    Danke und ein schönes Wochenende 8)