Beiträge von Svanniversary

    Überhaupt nicht. Ich hatte gleichzeitig mit Dir getippt und hatte es dann stehen lassen. Ich denke wir meinen dasselbe und haben eigentlich im Wesentlichen auch dasselbe geschrieben. Ist doch auch mal nett - so ohne Widerspruch ;-).

    Von der Konstruktion schlechter Reifen habe ich nichts geschrieben.


    Ich kenne aber, durchaus mit Insider-Wissen, nur die Firma Goodyear, die den Anspruch hat sehr gute Ganzjahresreifen zu liefern. Was man auch an den einschlägigen Tests ablesen kann.


    Ich würde eben auch nicht schlecht konstruiert schreiben, sondern eher dass die Sommer- und Winterreifen mit mehr Aufwand als Kerngeschäft entwickelt werden und Ganzjahresreifen z.T. gar nicht oder mit niedrigerer Priorität.


    Meinst Du ein Ganzjahrsreifen, der für Winter- und Sommerbetrieb ausgelegt ist, ist nicht nicht für diese Witterungen abgestimmt worden? Worauf denn dann?
    Am Ende ist das ein Kompromiss (wie jeder Reifen) und die wesentlichen Fakten sind hier schon genannt worden. Von der Grundkonstruktion ist der Ganzjahresreifen eher ein Winterreifen. Die Mischungen sind aber eher nicht für Tiefsttemperaturen unter - 20 Grad C geeignet, was man in Deutschland aber auch sehr selten braucht. Hinsichtlich Unterbau, Profil, Mischung und Schnelllaufeigenschaften nimmt er aber z.T. durchaus anleihen beim Sommerreifen.


    Der Rest ist aus meiner Sicht eher philosophisch. Ein Ganzjahresreifen
    - ist sicher schlechter als ein guter Winter- oder Sommerreifen,
    - aber ein guter Ganzjahresreifen ist besser als ein schlechter Sommer- oder Winterreifen,
    - ist besser als zu alte Sommer- oder Winterreifen, oder welche mit zu wenig Profil.


    Klare Vorteil sehe ich im entsprechenden Umfeld (z.B. Flachland mit wenig Schneefall) insbesondere in Kombination mit wenig Laufleistung. Ich hatte das selber schon, dass die Sommer- und Winterreifensätze dann überaltern. Das geht so zwischen vier und sechs Jahren los und spätestens dann wäre der neue Ganzjahresreifen besser.
    Jetzt gibt die Vorbilder, die dann Reifen mit 6 mm Restprofil nach vier Jahren wegschmeißen, oder man fährt die eben noch ab, bis sie richtig alt sind. Ganzjahresreifen sind dann häufig bei gleicher Beanspruchung nach vier Jahren herunter gefahren und werden durch neue ersetzt, weil sich die Laufleistung nicht auf zwei Reifensätze verteilt.


    Puh, schon wieder lang geworden. Was wollte ich eigentlich sagen? Äh, dasselbe wie oben. Ein guter Ganzjahresreifen kann durchaus eine Alternative sein, aber auf dem MX 5 als sportlichem Fahrzeug würde ich das nicht machen.

    Bei Ganzjahresreifen ist aus meiner Sicht Goodyear ganz vorne dabei. Die meisten anderen Marken konzentrieren sich auf das Geschäft mit Sommer- und Winterreifen, dass in Summe wahrscheinlich auch mehr abwirft und entsprechend schlecht bis durchschnittlich sind dann die Reifen auch.


    Bei einem normalen Mittelklassewagen, der vielleicht auch noch im niedersächsischen Flachland bewegt wird, überwiegend im Stau zur Arbeit, ist das definitiv eine gute Option. Wir haben das schon bei einigen Autos gemacht und die Erfahrungen waren im Sommer und Winter ordentlich. Ich habe dabei aber auch immer den Testsieger von Goodyear genommen.


    Für den MX 5 würde ich das allerdings nicht machen. Dafür ist er mir einfach zu fahraktiv, so dass ich im Winter und Sommer die beste Performance haben möchte.

    Ja, so einfach ist es mir auch nicht erschienen, es gibt aber den Effekt der unterschiedlichen Wahrnehmung. Bei Dir sah das schon gut aus. Das habe ich über meine Darbietungen auch gehört. Jedoch in meiner Eigenwahrnehmung habe ich schon gemerkt an welchen Stellen es Verbesserungsbedarf gibt. Vielleicht sind wir beide da etwas zu selbstkritisch? ;)

    Da braucht man sich nicht zu grämen. Bei den Profis sieht das immer super aus, aber man selber kann das im öffentlichen Straßenverkehr nicht üben. Und fahren im Grenzbereich ist eben doch etwas, was man lernen und üben muss und was einem nicht einfach so zufällt.


    Wir rechnen immer 6 Monate bis einer das Auto einigermaßen sicher bewegen kann und mehrere Jahre bis er vollständig alleine sichere Subjektivbeurteilungen hin bekommt. Und dazu gehört dann regelmäßiges Fahren auf abgesperrten Strecken im Grenzbereich.


    Das passt auch, jedenfalls habe ich auch Monate gebraucht, bis das in Fleisch und Blut übergegangen ist.


    Es gibt da einen total spannenden Zeitraum, wo man merkt dass man Fortschritte macht. Am Anfang fährt man in den Grenzbereich, dass Auto bricht aus und man reagiert. Irgendwann kommt die Zeit, nach der man das Auto gezielt selber in den Grenzbereich stellt und bestimmte Fahrzeugreaktionen provoziert. Danach fängt das eigentliche Fahren im Grenzbereich erst an und das ist ein langer Weg.

    Hätte ich nie gedacht, dass ich den großen Motor so viel besser finden würde. Kann das am ähnlichen Hubraum liegen, dass das vom Gefühl her ähnlich ist? Habe Hubraum nie sonderlich viel Bedeutung beigemessen, aber das ist die einzige Kennzahl, die halbwegs ähnlich zu meinem jetzigen Motor ist.

    Die Kennzahl, die Du suchst ist das Drehmoment und das ist beim Sauger auch annähernd proportional zum Hubraum. Der G131 lebt von der Drehzahl und seiner Leistung. Im unteren Drehzahlbereich hat er eher weniger Drehmoment als andere 1,5er durch das Hochdrehzahlkonzept und entsprechend geht er da auch nicht besser.


    Mein Votum und Kreuz im Kaufvertrag ging klar Richtung 2,0. Die 160 PS vertragen Auto und Fahrwerk noch super, drehen tut er auch gut und zusätzlich gibt er eine gewisse Gelassenheit in hohen Gänge oder bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn.
    Am G160 gefällt mir, dass man schaltfaul cruisen kann und das man auch mit hoher Drehzahl Spass haben kann. Beim G131 ist da mehr Schaltarbeit angesagt. Dazu kommt, dass der MX 5 bei uns auch im Alltag läuft und so ein bisschen Gelassenheit und Souveränität im morgendlichen Berufsverkehr ist auch von Vorteil.

    Das Schalten macht doch so viel Spass. Da kann man locker im 5. oder 6. Gang konstant fahren und zum Beschleunigen wird eben geschaltet.


    Teilwiese kann man mit Kleinigkeiten, wie ausrollen lassen, richtig schalten und bei Konstantfahrt immer im höchstmöglichen Gang fahren schon viel raus fahren.


    Meinen Passat bewege ich auf der gleichen Strecke zwischen 7 und 11 l/100 km, völlig problemlos.