Für Angaben aus dem Internet kann ich keine Gewähr übernehmen ;-). Da suche ich das richtige heraus, kann aber nicht absolut formulieren, dass es so ist. Wir sind doch schon sehr serviceorientiert hier, mit Fakten, die sich auch jeder problemlos selber besorgen könnte. Soll man da auch noch den absoluten Anspruch formulieren, dass es genau so richtig ist?
Beiträge von Svanniversary
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Heißt: der Automobilhersteller bestellt eine für ihn bestimmte Spec. - ev. sogar mit eigener Kennung für ihn.
Pirelli merkt in der Produktion dann, dass sie nicht in den Specs liegen und liefert diese dann an den Handel, mit aber eben dieser Kennung, welcher dem Kunden/Hersteller doch die Sicherheit geben soll???Würde bedeuten:
Reifen beim Hersteller > Reifen im Handel.Anm.
die Pirellis im Test waren ohne Herstellerkennung und reine Handelsware. Eben nur aus verschiedenen Fabriken und vermutlich für verschiedene Märkte.
Gekauft wurde blind im österreichischen Fachhandel.Ja, so ist es. Bei Reifendirekt findest Du ja auch Reifen mit Herstellerkennung als Aftermarketprodukt. Die Limits für Reifenungleichförmigkeiten usw. sind für den Aftermarket in der Regel lascher als für die Erstausrüstung, so dass immer ein Anteil der Erstausrüstungsproduktion im Handel landet. Das kann dann reine Aftermarket Ware sein, egal ob OEM oder nicht, oder eben Restbestände aus OEM Fertigungen, die z.B. die Grenzwerte nicht geschafft haben.
Und auch Reifen ohne Herstellerkennung können OEM-Ware sein. Es gibt also in dem Sinne keine reine Handelsware. Viele Hersteller wie z.B. VW, Opel, viele Japaner verwenden keine Kennzeichnung, so dass Du bei einem Reifen gar nicht erkennen kannst, ob er aus einer Aftermarket oder OEM Spec kommt. Gerade bei Massenware ist es üblich keine Kennzeichnung zu verwenden, weil dass die Lieferströme für Restware in den Aftermarket vereinfacht.
Mal ganz böse gedacht, könnte es Dir bei Reifen mit verschiedenen DOTs passieren, dass Du vier verschiedene Specs am Auto spazieren fährst. Daher ist es zumindest wichtig, dass die Reifen aus einer Charge kommen (auch wenn man dann nicht wirklich weiß, was das für ein Reifen ist).
Für mich persönlich ist das alles in allem ein sehr unschönes Vorgehen, aber wehren kann man sich dagegen als Privatmann nicht. Es kann helfen, wenn man Reifen über die OEM-Kanäle bestellt. Aber auch da ist es dem Händler meist freigestellt, wo er seine Reifen bezieht. Wenn der dann zum Höker um die Ecke geht, hast Du dasselbe Spiel.
Die einzige Möglichkeit die man hat, ist die Reifen bei sehr schlechtem Fahrverhalten oder Vibrationen zu reklamieren und zu schauen, wie der Händler damit umgeht. -
OE Reifen und Aftermarket hatten wir hier ja beim BridgestoneS001-Thema besprochen.
Der Pirelli-Patzer ist aber im reinen Zubehör/Händlerware Bereich so geschehen.
Viele Online-Reifenanbieter fungieren nur noch als Vermittler zwischen in der EU sitzenden Anbietern.
Der Kunde kann so im Vorhinein absolut nicht abschätzen, von wo der Reifen versendet wird und für welchen Markt dieser bestimmt war.
Und wie man am ÖAMTC Bsp. sehen kann, auch im lokalen Offline-Handel ist man davor nicht sicherDas ist das gleiche Thema. Die OEMs haben meist sehr hohe Qualitätsanforderungen. Die Reifen, die diese nicht erfüllen, landen dann im Aftermarket, so dass dort eine Mischung aus verschiedenen Specs verkauft wird.
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Die dicke Anleitung aus dem Netzt bekommt man auf Anforderung (!) durch den fmH.Die Anleitungen sind auf der Mazda Seite zu finden und man kann sie problemlos herunterladen. Da brauche ich keinen Händler für.
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Es ist ein offenes Geheimnis, dass derselbe Reifen bzw. dasselbe Profil in unterschiedlichen Spezifikationen hergestellt wird. Gerade in der Erstausrüstung kocht jeder sein eigenes Süppchen. Da gibt es dann eine Version für Mercedes, eine für VW, eine für BMW und eine für den Aftermarket, die alle unterschiedlich sind. Manchmal sind diese Reifen durch ein Herstellerkennzeichen unterscheidbar, aber das muss nicht zwingend vorhanden sein.
Man kann sich dann auch gut vorstellen, dass die Version für den Heckantrieb auf einem Fronttriebler nicht unbedingt optimal funktioniert.Schlechter Nassgriff ist häufig ein Zeichen dafür, dass der Reifen auf Rollwiderstand und Haltbarkeit getrimmt wurde. Klingt also prinzipiell nach einer OEM Version. Bei den Aftermarket Specs wird häufig auf gute Eigenschaften in allen Bereichen optimiert, dafür sind dann aber RoWi und Verschleiß schlechter.
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Das hatte ich bereits in Post 2 so gemacht und M14 angegeben ;-). War aber lustig sich die Show anzuschauen ...
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Naheliegendste Erklärung: Messgerät nicht in Ordnung.
Ansonsten hat die Temperatur der Reifen großen Einfluss auf den Druck, aber wenn die sich so unterschiedliche erwärmen muss da irgendein anderes Problem mit dem Reifen oder der Fahrwerkeinstellung sein.
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Ja, das stimmt schon.
Das Geschäft mit der Erstausrüstung habe ich auch eine zeitlang beruflich betrieben. Da stecken beide Parteien viel Energie hinein, bis das am Ende passt. Wenn die Freigabe erteilt wird, hat man in der Regel aber auch einen guten Reifen.
Im Aftermarket und bei Marken, die es noch nicht in die Erstausrüstung geschafft haben, bin ich da sehr viel skeptischer. Da können sicher gute Reifen dabei sein, aber ob es so ist weiß ich nicht. Bei den sogenannten Premiummarken ist das Risiko eine Niete zu erwischen deutliche geringer.
Das hat man damals bei den Tests auch gemerkt. Die allererste Anlieferung der "Premiummarken" war immer schon auf einem sehr ordentlichen Niveau. Wir haben dann auch immer mal wieder Außenseiter dazu genommen, aber davon haben es nur die wenigsten in die Serie geschafft.Hier habe ich immerhin die Referenz, dass der Sottozero 3 auf dem Passat hervorragend funktioniert (übrigens auch Erstausrüstung). Bleibt zu hoffen, dass Pirelli den Übertrag auf die andere Dimension auch gut hinbekommen hat.
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Frank, das ist tatsächlich etwas, dass ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Man kauft einen Sportwagen, steckt am Ende noch Geld in das Fahrwerk oder andere Verbesserungen und spart dann ausgerechnet an der wichtigsten Stelle, der einzigen Verbindung zwischen dem Fahrzeug und der Straße?
Ich lege sehr großen Wert darauf, dass das Auto so gut fährt wie irgendwie möglich. Das würde für mich niemals in Frage kommen.
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Ich fahre den heute schon auf meinem Passat und bin super zufrieden. Ich bin sehr gespannt, ob der Reifen auf dem MX-5 genau so gut funktioniert.