Ich finde das Bremsen bei Tempolimits ganz praktisch.
Ist aber für mich kein Killerkriterium und macht erst in Verbindung mit einem Abstandsregler richtig Sinn.
Beiträge von Svanniversary
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Naja, es funktioniert auf jeden Fall erst einmal so wie es soll.
Wenn dann hätte ich gerne ein vollwertiges ACC. Wenn es das nicht gibt, reicht mir auch ein Tempomat.
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... wenn er bergauf gas gibt, dann darf er bergab auch bremsen. Oder sehe ich das falsch?
Klar darf er das, aber können tut er es nicht automatisch.
Historisch ist das ein Motorregler und Motoren können nun einmal nicht mehr Bremsen, als das Schleppmoment im Zug hergibt.
Damit ein Tempomat bergab bremsen kann, braucht er also eine Vernetzung mit dem ESC, das dann die Bremsfunktion umsetzt.
Dann ist es aber streng genommen auch kein reiner Tempomat/Motorregler mehr. Entsprechend heißt das dann auch häufig Cruise Control Plus o.ä. -
Erste Generationen?
Nach Wikipedia kam der erste Tempomat 1958 zum Einsatz. D.h. das fehlende Bremsen war über 50 Jahre völlig normal.
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Ey, was bist Du für ein Jahrgang? Eher jünger, oder?
Als der Tempomat langsam massentauglich wurde, war das reine Halten der Geschwindigkeit durch Steuerung des Motors ein Riesenfortschritt.
Das Bremsen ist erst in den letzten Jahren dazu gekommen und fordert eine Vernetzung mit dem ESC, die es auch noch nicht so lange gibt.
Für einen Tempomat ist es folglich historisch völlig normal, dass er nicht bremst.
Diese Funktion kam dann erst mit dem ACC, das auch den Abstand regelt und die Geschwindigkeit generell hält. Von da hat die Bremsfunktion dann langsam auch ihren Weg in den konventionellen Tempomat gefunden.Ich persönlich vermisse das auch nicht. Ich benutze ganz gerne auch mal Assistenzsysteme. Aber man muss immer ihre Funktion und Grenzen kennen und mitdenken ist generell erlaubt und notwendig.
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Könnte mir beim Mixxer auch vorstellen, dass die Motorbremse alleine schon eine Menge Wirkung erzielt - verhältnismäßig großer Motor in Verbindung mit leichtem Auto.
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Ach so. Das sind dann die, die ständig auf MX-5 Touren sind und deshalb nicht mehr nach Hause kommen.
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Es bringt viel auf einseitiger Glätte. Bei homogener Oberfläche ist es fast egal, außer dass bei überdosiertem Gas in der Regel das Heck ausbricht.
Klar regelt auch das ESP - relativ spät. Das ist ja aber auch nicht unbedingt das was man will, dass man ständig im Schlupfregler und Stabilitätsprogramm hängt. Außerdem kommt es durch die späte Regelung vorher trotzdem zum leichten Ausbrechen des Hecks.
Der Sinn des LSD ist es genau dann Moment zum zweiten Rad zu schieben, wenn das erste Rad kein bzw. wenig Moment übertragen kann. Das Moment am Rad mit Grip hängt dann anteilig vom Antriebsmoment ab und nicht von dem was das schlupfende Rad übertragen kann.Ist an sich eine wirklich gute Sache, aber macht das Fahren eben etwas anspruchsvoller als ohne.
Ansonsten ist oben doch alles gesagt. Mit einem guten, modernen Winterreifen wird man auch mit dem MX-5 im Winter keine nennenswerten Probleme haben.
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Was interessiert Dich denn am Unterschied mit und ohne LSD?
Das LSD sorgt bei einseitigem Schlupf dafür, dass ein Teil des Moments am nichtschlupfenden Rad ankommt.
Der Nachteil ist, dass dann schlimmstenfalls beide Antriebsräder anfangen zu Schlupfen und das Heck instabil wird.Also Vorteil: bessere Traktion, Nachteil: das Heck bricht schneller aus.
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Audi hat das inzwischen auch bei den meisten neueren Modellen. Bei vielen anderen Marken wird das in Verbindung mit dem Abstandsregler ACC umgesetzt.
Als aktive Funktion geht das nur über einen Bremseneingriff. Dafür wird dann das ESC-System verwendet, dass dann eine Schnittstelle zum Längsregler bekommt.