Beiträge von Svanniversary

    Na, das kam jetzt aber schon komisch rüber, dass Du mich dreimal zitiert hast, aber Dich u.a. auf andere Beiträge bezogen hast.
    Meine Bemerkungen waren doch auch eher allgemeiner Natur, ohne sich auf irgendwelche bestimmten Fahrer zu beziehen. Auch Dein Bezug auf die Antriebsart aus einem viel früherem Post hat sich mir leider nicht erschlossen. Aber das hatte ich doch nach dem Hinweis von Harkpabst sowie schon relativiert.
    Ich gestehe, ich kann Dir jetzt noch weniger folgen, als vorher. Kann aber an mir liegen ;-).
    Und das mit der Überheblichkeit habe ich auch nicht wirklich verstanden. Ich würde nicht so schreiben, wenn ich nicht selber seit 16 Jahren beruflich fahrdynamisch unterwegs wäre. Insbesondere die Nordschleife kenne ich sowohl im Industrie-Pool-Betrieb und auch während der Touristen-Fahrten ganz gut. Ist es da nicht eher überheblich, dass Du mir diese Einschätzung nicht zu traust ;-)?


    Bei den Touristen-Fahrten sehe ich durchaus einen starken Bezug zu normalen Straßenfahrten. Es sind nämlich überwiegend "normale" Fahrer, die in diesem Verkehr unterwegs sind. Ich fürchte mal, wenn die sich auf der Nordschleife überschätzen, ist das draußen auch nicht anders ;-).

    Wann haben wir denn den öffentlichen Straßenverkehr in dieser Diskussion verlassen?
    Rennbetrieb ist Rennbetrieb, das ist etwas ganz anderes.


    Und wenn Du mich überheblich nennst, dann nenne ich Dich empfindlich ;-).


    Als Erinnerung - Auslöser zu dieser Diskussion war eine Bemerkung zum Thema Adrenalin und schnell Fahren im normalen Alltag.


    Deine Einschätzung zum Über- und Untersteuern teile ich nicht. Ich sehe da einfach nur Fahrfehler, denn das ist es, wenn es in der Leitplanke endet. Ja man braucht lange bis man das beherrscht und man braucht die Möglichkeit es zu Üben. Warum also sollte man dann Grenzen überschreiten, die man nicht beherrscht, wie es die Kandidaten im Video getan haben? Und was bitte ist an der Einschätzung der Fahrer falsch? Sie haben einen üblen Fahrfehler gemacht, sonst wären sie nicht in der Leitplanke gelandet. Ist für mich eine sehr einfache Schlussfolgerung.
    Ich habe übrigens überhaupt gar nichts gegen Fahrer, die sportlich fahren und Spass am Auto fahren haben. Das mache ich selber beruflich. Ich habe nur eine absolut massive Abneigung gegen Pappnasen im öffentlichen Straßenverkehr, die sich selber überschätzen und andere in Gefahr bringen.
    Eine Diskussion im Sinne von Pech gehabt, alles normal, kann mal passieren, kann ich nicht nachvollziehen. Man kann auch jahrelang im Grenzbereich fahren, inklusive Nordschleifenbetrieb etc. und dabei kein Auto beschädigen und keinen Unfall bauen. Das ist nicht nur eine Frage des Fahrkönnens, sondern auch der Selbstreflektion und inneren Haltung, indem ich eben nicht einfach draufhalte, sondern mich innerhalb der Grenzen bewege, die mir mein eigenes Fahrkönnen steckt.


    Massives Untersteuern kenne ich tatsächlich von einigen Hinterradantriebs-Fahrzeugen. Sieht mir dann immer danach aus, als wenn im Grundsetup was schief gegangen ist, das man dann kompensieren musste.


    Das im Rennbetrieb Unfälle passieren, ist für mich auch völlig normal. Dort wird die maximale Leistung heraus geholt und genau aus dem Grund trifft man auch entsprechende Vorkehrungen wie Käfig, Helm, etc.
    Im Testbetrieb oder öffentlichen Straßenverkehr darf es das normalerweise nicht geben. Wenn es da schief geht, liegt es in der Regel an mangelndem Fahrkönnen, insbesondere in Kombination mit Selbstüberschätzung.

    Die Anfrage an den Vermieter der Fläche ist raus. Mal sehen, ob der sich auf eine rein private Veranstaltung einlässt.


    Als Termin habe ich jetzt grob Ende Mai/Anfang Juni 2017 ins Auge gefasst. Wenn ich Antwort vom Veranstalter habe, stelle ich ggf. eine Abstimmung zum Termin ein.


    Mir schwebt eine Gruppengröße von 10 - 15 Personen vor. Je mehr desto günstiger wird das Ganze, aber dafür kommt jeder einzelne seltener zum Fahren. Was meint Ihr dazu?


    Als Stimmungsbild vorab auch noch eine weitere Frage. Der Vermieter hat ein Verzehrverbot für mitgebrachtes Essen auf seinem Gelände bietet aber Snacks für die Veranstaltung und Mitagessen an. Sollten wir das dann mitbuchen? Das würde mit 15 € pro Person zu Buche schlagen. Alternativ könnte man nur die Snacks für 5,50 € nehmen und Abends dann zusammen Essen gehen.

    @Harkpabst: Schöne Statistik. Ich muss auch gestehen, das ich das Video nicht ganz bis zum Ende durchgesehen habe. Aber ich denke es war eh klar, dass das von mir nicht so bierernst gemeint war.

    Habe jetzt nochmal in Ruhe geschaut. Eins zieht sich definitiv durch. Es sind so gut wie immer Übersteuer-Situationen die schief gehen und nur die allerwenigsten Fahrer sind in der Lage das abzufangen. Entweder wird zu wenig und zu spät oder zu viel gegen gelenkt und spätestens beim Gegenschlag erwischt es dann die meisten. Die wenigen Untersteuer-Situationen gehen meistens glimpflich aus.
    Interessant ist auch, das selbst viele kreuz brave Fronttriebler bei dem hohen Tempo übersteuern und schwer beherrschbar sind.


    Insofern kann man das nochmal als kleine Denksportaufgabe mitnehmen, wie sinnvoll es ist, einen Hecktriebler stark in Richtung neutral oder übersteuernd zu trimmen. Die Hersteller wissen schon ganz gut, warum sie in der Grundsteuertendenz immer leicht in das Untersteuern gehen. Was bei 80 km/h auf der Landstraße noch Spass macht, kann bei 120 km/h brandgefährlich sein.


    Mazda hat aber doch für dieses Auto so wie es da steht eine Bauartgenehmigung vom KBA. In deren Augen ist somit alles ok.
    Da sind jetzt mehrere Verbände und Organisationen unterschiedlicher Meinung.

    Ja, und die Jungs sind relativ pingelig. Für die Typgenehmigung werden alle Unterlagen gesichtet und das Auto abgenommen.
    Ich kenne das auch nur als relativ alten Aufreger Anfang der 2000er Jahre und danach hat sich das dann wieder gelegt.


    Ein echtes Sicherheitsrisiko sehe ich hier auch nicht. Wenn man sich daran stark stört, lässt sich doch ggf. mit dem Händler eine einfache und kostengünstige Lösung durch Tausch der Ventile finden.

    Wenn du schon klugscheißen musst, dann bitte richtig. Von diesen 90 % (die ja nicht stimmen, wie Harkpapst belegt hat) haben mindetens 90% Hinterradantrieb, keinen Heckantrieb. ;)

    Fachlich absolut korrekt, aber umgangssprachlich synonym.
    Und ich bemühe mich hier ja immer darum auch umgangssprachlich von allen verstanden zu werden ;-).


    Na gut, Du hast mich erwischt ;-).


    @Harkpabst: Schöne Statistik. Ich muss auch gestehen, das ich das Video nicht ganz bis zum Ende durchgesehen habe. Aber ich denke es war eh klar, dass das von mir nicht so bierernst gemeint war.


    @Elija123: Wer dick aufträgt muss ggf. auch mal mit entsprechenden Reaktionen rechnen. Da muss man durch und sollte im eigenen Interesse nicht zu empfindlich sein.
    Ich wiederhole mich in diesem Forum, aber seitdem so ein Hobbyrennfahrer meine Frau für 12 Wochen in's Krankenhaus geschossen hat, verstehe ich an der Stelle sehr wenig Spaß.
    Leider zeigt meine eigene Erfahrung, dass der überwiegende Teil, der sich selber als Racer sieht, sein mangelndes Fahrtalent in der Regel durch völlige Selbstüberschätzung ausgleicht.
    Ich kenne Dich nicht persönlich, also kann ich natürlich nicht einschätzen, wie Du Deine Äußerungen gemeint hast. Aber einen Smiley o.ä. habe ich auch nicht gesehen.


    Vielleicht als letzte Anmerkung, ich habe selbst vielen Profis schon dabei zugesehen wie sie ihre Autos weggeschmissen haben. Was meinst Du wie es einen normalen Fahrer dann in kritischen Situationen ergeht?

    Ach, ich stänker einfach noch ein bisschen weiter.


    Schon auffallend, dass es zu weit über 90 % das völlig überlegene Heckantriebskonzept ist, dass mit diesen Unfällen zusammen hängt. Und ich wette, dass alle Fahrer am Stammtisch vorher festgestellt haben, dass Frontantrieb nicht taugt und nur Heckantrieb das einzig Wahre ist. Man muss ihn nur beherrschen - was ja dann leider nicht geklappt hat ;-).


    Und was lernen wir daraus? Heckantrieb macht Spass, aber man sollte auch damit umgehen können, und zwar in echt und nicht nur am Stammtisch ;-).

    Irgendwie habe ich das gleiche gedacht. Aber ich wollte nicht schon wieder der Buh-Mann sein.


    Komisch mit dem Video. Dabei waren das alles voll die guten Autofahrer, so richtige Racer ;-).

    Meinst Du damit, das Mazda konstruktionseitig schon ein gemitteltes Fahrergewicht berücksichtigt hat. Das würde aufwändig sein, gibt ja auch Rechtslenker. Außerdem ist es ein Unterschied ob meine Frau mit 51kg, oder ein großer stämmiger Mann mit 130kg als Fahrer einsteigt. Wenn wir z.B. für das neutrale Fahrverhalten einen passenden Datensatz mit Fahrergewicht finden, haben wir die unterschiedlichen Fahrergewichte neutralisiert. Der Datensatz zum Unter- oder Übersteuern wäre dann wohl relativ einfach.
    Schaut euch die beiden Anhänge an. Der zweite Anhang mit Fahrer sieht schon wieder ziemlich "krumm" aus. Aus vorn links Vorspur wird Nachspur, die Sturzwerte sind verdreht usw. Das müsste ja nicht so sein. Mitteln müsste man, wenn mal ein (bestimmter) Beifahrer im Auto sitzt und mal nicht.

    Hallo Ulli,


    ja, Mazda berücksichtigt in den Werkseinstellungen ein gemitteltes Gewicht und muss gleichzeitig sicherstellen, dass das Fahrverhalten vom Leergewicht mit Fahrer bis vollbeladen in Ordnung ist. Kein Mensch stellt ja schließlich sein Fahrwerk ein, weil er in Urlaub fährt.


    Ich denke Du gehst da etwas zu "sophiticated" heran, wie der Angelsachse sagen würde.


    Der ganze Aufwand rechtfertigt sich vielleicht bei einem Rennwagen, um die letzten 10tel Sekunden heraus zu holen, aber bei einem normalen Straßenfahrzeug eher nicht.


    Du darfst auch nicht vergessen, dass das Fahrverhalten im wesentlichen durch Wanklenken und Elastokinematik beeinflusst wird. Die statischen Achseinstellungen sind nur die Voraussetzung dafür. Beim Kurvenfahren stellen sich aber durch Wankwinkel und Seitenkräfte ganz andere Werte ein.