Genau, unnötiges chichi ;-). Das macht das Auto weder leichter noch schneller.
Beiträge von Svanniversary
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Einverstanden, wollte auch eher darauf hinweisen, dass es ganz so einfach nicht ist.
Sprich, da ist noch etwas mehr Feintuning, z.B. eine Anpassung der Vorderachseinstellung und ggf. auch der Hinterachse notwendig, damit das passt.
Es ist ja auch immer die Frage, was gerade gesucht wird und für welche Strecke.
Der Porsche hat natürlich auch mehr Leistung, so dass ich die Hinterachse unter Traktion deutlich stabiler brauche.
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Ja, so kann man das machen, wenn man untersteuern haben möchte ;-).
Damit holst Du zwar mechanischen Grip, Du verschiebst aber die Balance. -
Warum, ist die Physik in Japan anders?
Warum stellst Du so eine Frage, wenn Du selber einen Golf als Beispiel benutzt?
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@HJB, das meinte ich ja auch.
@GarchingS54, schon erstaunlich, dass es die gesamte Autoindustrie trotz der von Dir genannten Probleme hinbekommt. Die Autos werden im Werk eingestellt und alles funktioniert. Toll, oder?
Vielleicht als letzter Hinweis, das ist alles keine Raketenwissenschaft und Setzvorgänge kann ich durch Vorhalte ausgleichen.P.S.: Die im Video gezeigten Einstellstände kenne ich live, so etwas brauchst Du zumindest für mich nicht heraus suchen. Ich habe schon einmal erwähnt, dass es mir in solchen Zusammenhängen nicht um wiedergekäute Theorie geht, sondern dass ich umfangreiche praktische Erfahrung habe.
Ich habe z.B. schon selber, zusammen mit einem produzierenden Werk, den Achseinstellrozess für ein sehr komplexes Fahrwerk optimiert (Doppelquerlenkerachse vorne, Mehrlenkerachse hinten). -
Ich verstehe (leider mal wieder) Dein Problem nicht.
Das Fahwerk wird nicht irgendwie zusammengeschraubt. Es wird in der Achsvormontage und wahrscheinlich auch noch am Bandende eingestellt.
Wenn die Toleranzen, die Mazda vorgibt, in der Vormontage schon erfüllt sind, dann ist es das ebenAber es bleibt doch eine Einstellung, im Gegensatz zu "ich schraube es einfach nur irgendwie zusammen".
Da macht es mehr Sinn, sich darüber zu unterhalten, warum die Toleranzen so grob sind. Wahrscheinlich ist Mazda der Meinung, dass die Kinematik so robust ist, dass der normale Kunde das nicht rausfährt. Oder es gibt auch noch andere Gründe.
Die Taktzeit ist übrigens kein Argument. Die Achseinstellung findet nicht am Band statt, sondern ist immer ausgeschleust. Damit ist es keine Frage der Taktzeit, sondern der Anzahl der Meßstände, da ich das parallelisieren kann.
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Sorry garching, das ist Blödsinn. Ohne irgendeine Einstellung läuft kein Auto vom Band. Ich kann ein Fahrwerk auch auf dem Skid der Achsvormontage einstellen, aber es wird eingestellt.
Das die Einstellung eher grob ist, hatte ich bereits geschrieben und das deckt sich mit den Erfahrungen hier. -
Die Messungen, die ich mir gerade so ansehe, zeigen für meine Verhältnisse sehr große Tolleranzen, gerade auch zwischen links und rechts.
Da würde ich ja fast schon bei Auslieferung auf "Nachbesserung" bestehen.
Im Werk wird nur schnell in's Tolleranzfenster gedreht (links -0,5Grad und rechts 0,5Grad sind in diesem Fenster) und gut ist.Du hast ja interessante Insiderinfos.
Ich kenne es nur so, dass für das fertigende Werk und den Kundendienst unterschiedliche Vorschriften gelten.
Ich würde also nicht von KD-Unterlagen Rückschlüsse auf die Werkseinstellungen ziehen. -
Das mit dem "nicht eingestellt" glaube ich nicht. Das würde früher oder später Probleme mit ungleichmäßig abgefahrenen Reifen oder schlechtem Fahrverhalten geben.
Die werden an den Einstellständen im Werk also schon Vorgaben haben, die aber anscheinend auch eher grob sind.
Es sieht aber auf jeden Fall so aus, das die Toleranzen Luft dafür lassen, das Fahrwerk in eine bestimmte Richtung zu drehen.
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Sehe ich anders. Ich bin einige Autos z.T. mehrere zehntausend km und mehrere Jahre gefahren. Das waren z.T. Prototypen, aber auch Serienautos.
Die haben dann mindestens einen Kaltstart pro Tag, u.a. bei -30 Grad bekommen und sind danach voll belastet worden.
Mein Spitzenreiter hatte am Ende fast 50 tkm auf dem Zähler und musste nach drei Jahren sogar noch zum TÜV.
Da bekommst Du enorme Zeitraffer Effekte und belastest das Auto deutlich mehr als im Alltagsbetrieb.
Wenn ein Auto das ohne Probleme übersteht kannst Du schon davon ausgehen, dass die Technik auch im Alltag robust ist.Hier ging es ja speziell um die Turbos und die haben bei dem Betrieb mit Sicherheit viel mehr Heisslauf-, Aufwärm- und Abkühlphasen und die Motoren werden für schnelle Umbauten auch mal direkt nach dem Test abgestellt.