Auch wenn hoher 3stelliger bis vierstelliger kW Bereich beim Bremsen sicher deutlich zu hoch gegriffen ist* kann man sich sicher vorstellen, dass eine Schleppleistung von deutlich unter 10kW** nicht so sehr ins Gewicht fallen.
Man merkt im übrigen, wenn man den i-eLoop Display wählt, dass mit hoher Drehzahl viel mehr Rekuperationsleistung zur Verfügung steht als mit niedriger. (Die SuperCaps werden dann schneller voll)
Du bist aber auch ein Skeptiker ;-).
Dann rechne ich jetzt auch mal eine Vollbremsung aus 216 km/h (60m/s) mit einer Verzögerung von 10 m/s2, vollbeladenes Auto.
t = v/a => t = 60/10 s = 6 s
E = m*v2/2 = 1.260 kg * (60 m/s)2 /2 = 2.268.000 Nm
P = E/t = 2.268.000 Nm / 6 s = 378 kW
Passt zu Deiner Zahl oben, gibt aber die Bremsleistung der Reifen an. Die Bremsleistung der Bremsanlage liegt noch einmal um einiges darüber, da sie unter allen Umständen ein Blockieren des Rades erreichen soll und auch große Reserven im Temperaturverhalten braucht, um nicht in das Fading zu kommen.
Jetzt kann man sich darüber streiten, wie hoch so ein Faktor der größer Dimensionierung Bremsleistung zu Reifenleistung ist, bei Faktor zwei bis drei bin ich dann schon bei 756 oder 1.134 kW und das auch nur, weil der Mixxer sehr leicht ist.
Bei einer einfachen PKW Bremsanlage für eine Mittelklasselimousine erreiche ich dann sicher 4-stellige Bremsleistungen.
Dann bleibt noch das physikalische Rätsel, warum bei höherer Drehzahl mehr rekuperiert wird als bei niedriger. Wer löst?