Diesel im MX 5 ;-)?
Beiträge von Svanniversary
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Jepp, weil er nämlich so gut wie nicht untersteuert ;-).
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Mit dem Clubsport S hat VW dennoch gezeigt, dass sie es doch drauf haben. - Es geht auch ohne 50/50 Abstimmung! - Es ist nur komplizierter!
VW hat die Hinterachse nicht schwächer gemacht. Nein sie haben die Vorderachse verbessert(mehr Sturz, steifere Querlenkeranbindung - was man so hört)
Vom Fahrverhalten wird es aber immer ein Fronttriebler bleiben.Den bin ich nun schon gefahren. Wenn Du mit "Vom Fahrverhalten wird es aber immer ein Fronttriebler bleiben." meinst, dass das Auto sehr neutral ist, mit einer leichten Tendenz Richtung übersteuern und einen Heidenspass macht, dann kann ich Dir nur zustimmen ;-).
Selbst die Traktionsprobleme sind mit der Vorderachsequersperre minimal.Ich habe da keine Vorurteile und bin schon super Autos mit Front-, Heck- und Allradantrieb gefahren.
P.S.: HJB hat Recht, dass wir hier leicht Offtopic unterwegs sind. Ich hoffe das stört jetzt nicht so. Ansonsten könnte ein Mod. die Themen zur Fahrdynamik vielleicht ausgliedern.
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Du kannst auch mit dem Tiguan lange neutral unterwegs sein. Das ist nur harte Arbeit, weil Du die Vorderachse dabei nicht überfordern darfst. So ein 50:50 Auto ist einfach viel gutmütiger und leichter zu fahren, wobei er dann mit dem Heckantrieb und Übersteuern natürlich auch so seine Tücken hat.
Ich hatte gerade letzten Winter einen Tiguan 2,0 TSI. Der kam sogar locker mit dem Heck und ließ sich super bewegen. Aber man muss immer aufpassen, dass die Vorderachse Grip hat und nicht abreißt.Wenn das dann trotzdem alles nicht funktioniert, war im Zweifel das Fahrwerk verstellt, oder der Reifen Grotte. So schlecht fährt sich der Tiguan nicht.
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Das mit der Standhöhe ist für mich auch ein wichtiges Argument. Bei aller Optik und Fahrdynamik brauche ich ein praxistaugliches Auto. Wenn ich bei jeder Parkgarage und jeder Unebenheit überlegen muss, ob es passt, dann wäre das nichts für mich.
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Schön geschrieben ;-). Erwartungsgemäß finde ich super, denn da spielt dann die eigene Erfahrung und Gewohnheit eine große Rolle.
Uns wird zwar suggeriert, dass jedes moderne Fahrzeug ein narrensicheres und sehr gutes Fahrverhalten hat, aber das ändert nichts daran, dass ein Front- und ein Hecktriebler eine völlig unterschiedliche Fahrdynamik haben und anders ausgelegt werden müssen.
D.h. eben auch, das jedes Fahrzeug seine individuelle Ideallinie hat und richtig gefahren werden muss, damit es passt. Gerade Fronttriebler sind da sehr eigen und quittieren die falsche Linie dann mit starkem untersteuern.
Dabei kann man auch mit einem Fronttriebler extrem schnell und spaßig unterwegs sein, wie z.B. VW gerade mit dem GTI Clubsport S auf der Nordschleife gezeigt hat.Der Porsche hat mir einen Riesenspass gemacht, ich habe aber auch zweimal unerwartet quer gestanden, mit Giergeschwindigkeiten, die nicht lustig waren und Regelsystemen, die für die enge Landstraße zu viel Leine gelassen haben. Da war ich dann doch froh über meine Praxis im Grenzbereich und habe mich gefragt, was meine Frau in der Situation gemacht hätte. Aber die wäre auch nicht so gefahren wie ich und gar nicht erst in die Situation gekommen ;-).
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Kann ich so aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, es sei denn man fährt nur mit 50 km/h durch die Stadt.
Die neuen Porsches sind für ihre Liga super gutmütig und beherrschbar, aber der Grenzbereich liegt auch brutal hoch. Auf der Piste mit viel Platz kein Problem. Im normalen Straßenverkehr verzeiht der Tiguan definitiv mehr, wobei der Porsche natürlich gleichzeitig Kreise um ihn fährt.Das mag ich so am Mixxer. Selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten vermittelt er einen unheimlichen Fahrspass. Immer wenn der Porsche gerade anfängt Spass zu machen ist man schon in dem Bereich in dem die Rennleitung keinen Spaß mehr versteht.
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Ein Strich durch den sauberen Strich auf der Straße? Das ist ja schlecht ;-).
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Hallo,
ich glaube wir sind da ganz dicht zusammen.
Ich habe mich ja im wesentlichen auf die Querdynamik bezogen. Längsdynamisch hat so ein Heck- oder Mittelmotor natürlich seine Vorteile, die er aber auch nur bei sehr hohen Antriebsmomenten ausspielen kann. Das sieht man ja auch daran, dass es dieses Konzept überwiegend im Rennsport und bei Supersportwagen gibt.
Querdynamisch hat das durchaus Nachteile, die ich dann wieder ausgleichen muss. Normalerweise in dem ich die besser führende Achse schwäche, oder bei voller Geldbörse in dem ich die schwächere Achse aufwerte, z.B. mit Mischbereifung, sehr aufwendigen Achskonzepten oder extremen Fahrwerkseinstellungen. Porsche nutzt all das.
Großer Nachteil ist in der Regel, dass das zu Lasten der Gutmütigkeit geht. Im Rennsport kein Problem im Strassenverkehr schon.Für einen leichten Roadster mit "relativ" wenig Leistung ist der Standardantrieb mit 50:50 aus meiner Sicht schon eine sehr optimale Lösung, insbesondere wie beim ND als Frontmittelmotor.
Dem Rest Deiner Anmerkungen stimme ich voll zu. Das sind wertvolle Ergänzungen.
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Ja, ich finde das Serienfahrwerk mit den Bilsteins auch sehr gelungen.
Federung und Stabilisierung sind straff, aber nicht zu hart, die Dämpfung ist recht straff. Das in Verbindung mit 50:50 gibt für ein Serienauto schon eine sehr, sehr gute Fahrdynamik. Und genialer Weise hat Mazda bzw. Mazda mit Bildtein das auch noch sehr gutmütig und beherrschbar abgestimmt.
Finde ich persönlich sehr gut gelungen.
Ich lege persönlich auch eher wenig Wert auf Optik, aber viel auf Fahrdynamik, so dass Spurplatten und ähnliches für mich keine Option sind.
Ich werde den Wagen, wenn ich ihn endlich bekomme, erstmal im Serientrimm fahren. Wenn ich dann nachwürzen will, kommt als erstes die Fahrwerkseinstellung und dann ganz eventuell das Thema Stabi und Federn.