Das tut es auch, aber sehr subtil. Das ist ein kleines, nettes Add On, dass man nmE bei diesen Betrachtungen ausblenden kann.
Was man ggf. berücksichtigen muss ist, dass Umbauten immer die Fahrdynamiksysteme beeinflussen. Es könnte also sein, dass KPC mit Fahrwerk und Stabis schlechter oder nicht mehr vernünftig funktioniert, da es ja auf das Serienfahrwerk abgestimmt ist.
Genau, gut abgestimmte Feder/Dämpfer sollen genau das verhindern.
Das ist auch so ein Fall bei dem zu harte Federn nachteilig sind.
Flügel werden auf der Landstraße noch nicht viel bringen. Die sind für höhere Geschwindigkeiten ggf. sinnvoll.
Spricht ja auch überhaupt nichts gegen aktive Stabis, wenn man die vernünftig in die Fahrdynamikregelung einbindet.
Die Systeme, die ich kenne, machen mit zunehmender Querbeschleunigung immer weiter auf. Merkt ihr was 
?
Ja, da sind wir zusammen. Das ist aber echt hochsubjektiv.
Mit 70er Federrate hat der Wagen schon fast Rennwagen ähnliche Eigenfrequenzen und mit dem niedrigen Schwerpunkt geringere Wankraten als so gut wie jedes andere Serienauto. Aber selbst das ist vielen speziell in dem Auto noch viel zu viel.
Nur, um das mal einzuordnen. Vielleicht liegt das auch an der Sitzposition und sicher auch an dem, was die Fahrzeugoptik verspricht und das Serienfahrwerk nicht hält.
Meine auch ganz subjektive Meinung, rein fahrdynamisch, für die Landstraße, halte ich ein schönes Gewindefahrwerk ohne Stabis für sehr ausgewogen und nahezu ideal.
Du hast auch gut ausgeteilt, also bitte nicht empfindlich werden. Vertragen wir uns wieder .
Ich persönlich glaube ja, dass der OEM Ansatz, also „was würde man auch ab Werk auf die Menschheit loslassen“ für 99 % der Fahrer:innen der richtige Ansatz ist und man manche vor Umbauwahn und Fehlentscheidungen schützen sollte.
Alle anderen mit sehr speziellen Profilen sollen sich gerne austoben, extreme Setup fahren und mit deren Vor- und Nachteilen leben.
Wie immer ist mir sowieso egal, wer hier was fährt. Ich berate nur und stelle technische Vor- und Nachteile da. Umso erstaunter bin ich immer, wenn selbst das auf Widerstand stößt und dann auch noch dementiert wird.
Habt doch bitte den Ars… in der Hose zu sagen „ich kenne die Nachteile und mache es trotzdem“ .
Ich bin ja gerade letztens einen ND mit Gewinde und Stabis ausführlich gefahren. Ja, geht, würde ich aber absolut nicht fahren wollen.
Du schreibst ja selber, dass er natürlich auch mit Stabis wankt und eine Restbeweglichkeit bleibt. Ja, das ist so. Etwas weniger wanken, viele Nachteile. Für mich persönlich passt das Preis-/Leistungsverhältnis nicht.
Und aus Kundensicht fangen die meisten mit Stabis an, bevor sie Serie oder Gewindefahrwerk verstanden haben und beherrschen. Da würde ich ansetzen. Das vorhandene Ausreizen und dann upgraden, wenn es limitiert. Du machst das so, wenn ich das richtig verstanden habe. Gut so.
Ich bin auf die gleiche Art zur Kombi Öhlins und BPS gekommen.
Ich warne nur ausdrücklich davor Stabis nur für das subjektive Gefühl „wankt weniger“ einzubauen, ohne die Nachteile und das Auto und seine Fahrdynamik verstanden zu haben.
Das bei Dir natürlich definitiv anders, aber das ist eben nicht der Normalfall.
Sorry, ein bisschen was kannst Du mir in Sachen Abstimmung ruhig zutrauen .
Der ND oberhalb 70 N/mm ist deutlich härter, korrekt in der Eigenfrequenz höher, als alles was ich hier als Serie referenziere.
Der NOS Mode ist ähnlich dem comfort Mode, also beim zweistufigen System ähnlich der Standardabstimmung, allerdings mit anderer Parametrierung der Fahrdynamiksysteme.
Das es mit dem/Deinen ND „noch“ funktioniert ist kein Qualitätsbeleg, sondern eher Glück, dass es noch geht. Die optimale Abstimmung ist weicher und damit auch schneller, womit wir wieder beim Beleg dafür wären, dass Stabis sich vielleicht für Wankallergiker toll anfühlen, aber fahrdynamische Nachteile haben.
Mindestens die Beherrschbarkeit und das Spielerische leiden definitiv.
Das wird natürlich die wenigsten stören, weil sie Ihr Auto nicht ausfahren und meist auch nicht beherrschen.
Du nimmst Dir da eine Chance mit dem Glauben, das Dein Aufo unbedingt auf alken Strecken performanter wird, wenn man ihn immer härter macht.
Mag aber sein, dass das Deinem Fahrstil und der Fahrtechnik/Fahrbarkeit entgegen kommt.
Ein weiches Auto auf der NOS mit hoher Beweglichkeit und ganz zarter Hand zu fahren muss man mögen und können. Der Vorteil bleibt aber, dass Reaktionen weicher und der Grenzbereich breiter ist.
Ein Hinweis am Rande, da ich weiß auf welchem Niveau und mit welchem Anspruch Du unterwegs bist. Nimm mal die Kundenperspektive ein und setz die Racerbrille ab.
Auf der Arbeit wird dann immer überlegt, ob sich eine Abstimmung für Lieschen Müller, Oma Meier, den besten Freund, Mama, Papa, Schwester, Bruder, also kurz normale Fahrer eignet. Ein heissgemachtes ND Fahrwerk plus Stabis, ist nichts was ich dieser Zielgruppe unbedingt ans Herz legen würde. Und auch hier im Forum sind die wenigsten trainierte Racer, sondern normale Fahrer.
Also nicht wundern, warum ich immer wieder quer im Stall stehe. Ich versuche lediglich kundengerechte Einschätzungen zu geben.
Etwas wenig Spur hinten, aber insgesamt im Rahmen. Wenn beim Fahren nichts auffällt so lassen.
Ich würde jedem von UUHP für die Strasse abraten und das letzte Mal, als wir auf der NOS abstimmen waren, hat das weichere Fahrwerk immer noch besser als das harte funktioniert. Da hat sich nichts daran geändert.
Der GTI/R hat sogar einen Sonder-DCC-Modus für die NOS, der weicher ist.
Der Profi weiß auch, wo er da an den Rand und über den Curb geht und da hebelst Du Dich mit harten Stabis schön aus.
Das sollte ggf. eintragbar sen, wenn die Federraten passen.
Den vorderen Serienstabi mit seiner geringen Steifigkeit würde ich ruhig drin lassen. Der hinten ist so dünn, dass es fast egal ist ob er verbaut ist.
