Beiträge von Svanniversary

    Da wir hier ja auch an die Grundsatzdiskussion kommen, mache ich mal Werbung in eigener Sache. Vielleicht hilft das in der Diskussion:

    Fahrdynamik Basics 20 - Reifentypen, Teil 1

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    Die sogenannte 7° Grenze war ein ganz geschickter Marketing-Trick der Reifenindustrie aber faktisch entbehrt das jeder Grundlage.

    Es gibt keine harten Grenzen und das ist sehr individuell für jeden Reifen.


    Aus meiner Erfahrung, als professioneller Reifenentwickler, ist ein Winterreifen bei 15-20° kein Problem, genau wie der normale Sommerreifen auch noch bei Temperaturen unter 10° auf trockener Straße (!) gut funktioniert.

    Blöd ist es halt, wenn es dann doch regnet schneit, sehr warm oder sehr kalt wird und man ist mit dem falschen Reifen unterwegs.

    Schaut Euch das Video an. Ich versuche das dort ein bisschen aufzulösen und die Hintergründe zu erläutern.


    Hier bei uns in einer gemäßigten Zone funktioniert das mit dem GJR ordentlich. Aber er kann auch immer etwas weniger, als die Spezialisten.

    Klar, für 10 von 365 Tagen hast Du dann den optimalen Reifen ;-).

    15° sind überhaupt kein Problem für einen Winterreifen und knapp unter 10° und trocken ist auch kein Problem für Sommerreifen.


    Davon abgesehen gibt es gute Gründe für GJR, aber die Argumentation war dünn ;) .

    Nach meiner Kenntnis ist das KTL und das ist nicht „einfach nur Farbe aufgesprüht“ ;) . KTL gammelt erst dann, wenn es beschädigt wurde, was genau mein Statement oben war.

    Wir brauchen das nicht zu vertiefen. Wenn ich mich lange genug nicht darum kümmere, insbesondere um beschädigte Stellen, wird aus wenig Rost immer viel Rost und eine gute Versiegelung hat auch noch nie einem Auto geschadet.

    Die Standards aller deutscher OEM (!) sind aber nmK wirklich schon recht gut und auch deutlich besser, als das was wir vom MX-5 so gewohnt sind.

    Das sind aber nur die Startvoraussetzungen und dafür kenne ich Dauerläufe, Prüfvorschriften etc. und die sind recht knackig im VW-Konzern. Was das Auto dann im Laufe seines Lebens so erlebt und wie viel Steinschläge und Beschädigungen auf der einen und „Liebe und Pflege“ auf der anderen Seite es erfährt, steht auf einem anderen Blatt und daher hatte u.a. auch ich Sebastian den Hinweis gegeben, dass es sich lohnt da mal nachzuschauen und ggf. tätig zu werden. Von der Differenzierung Flugrost vs. Strukturrost möchte ich gar nicht erst anfangen.

    Da sehe ich jetzt gar keinen Dissenz, außer das gewisse Forenmitglieder der Meinung waren, dass die Autos schon zerbröseln, wenn sie das Band verlassen haben, zum Thema „Beschichtung bereits ab Werk mangelhaft“ (siehste, Überzeichnen kann ich auch ;) ).


    Mir geht es (mal wieder) im Prinzip nur um eine Differenzierung, wie sie mittlerweile anscheinend auch hier nicht mehr möglich ist. Es ist immer sofort alles „Mist“. Wenn das die neue Diskussionskultur ist und bleiben soll, dann bin ich ganz ehrlich raus.


    Aber bitte, bitte, lasst uns das jetzt beenden. Es ist Sebastians Thread und den sollten wir nicht mit so etwas zerreden.

    Danke Emmix5 , jetzt weiß ich, dass ich mich endgültig mit Dir nicht mehr auseinandersetzen muss. Du siehst bitte auch von jeglicher inhaltlicher Frage ab, die Du zukünftig in meine Richtung haben könntest. Ist besser, da ich ja nachweislich keine Ahnung von solchen Themen wie Fahrzeugentwicklung und Fahrwerk habe. Praktische Erfahrungen fehlen mir leider völlig, neben meine eigenen VW Fahrzeugen, fährt ja hier in der Ecke so gut wie niemand VW ;) .


    Reicht zu dem Thema, sorry, Sebastian S. Es ist auf jeden Fall nicht verkehrt, einmal durchzugehen und zu checken, wie der KTL unter dem Auto aussieht. Flugrost an den unlackierten Teilen ist komplett unkritisch, aber das kennst Du ja von Mazda sicher auch.

    Toller Hecht. Ich fahre seit über 15 Jahren auch immer einen rein privaten VW. Unser aktueller Tiguan ist 5 Jahre alt, der letzte davor war 8. Aber Hauptsache ‘nen Spruch machen, nicht war?


    Leasing? Seit weit mehr als 10 Jahren nicht mehr ;) .


    Lasst Euch von mir nicht stören, was weiß ich schon ;) .

    Selbstverständlich ;) . Die ganzen Aufwände und Korrosionsdauerläufe sind ein Sch… gegen echte YT Spezialisten.

    Weitermachen …

    Ich fahre ja zufällig auch privat VW und im Gegensatz zum Mazda habe ich keinerlei Veranlassung gehabt, irgendwelche zusätzlichen Korrosionsschutzmassnahmen zu ergreifen.

    Flug- und Sichtrost ist erstmal kein wirkliches technisches Problem. Die erste Deckschicht schützt vor weiterer Korrosion und das dauert Jahrzehnte, bis da wirklich etwas durchrostet. Das führt aber immer wieder zu Irritationen, weil viele glauben, dass kein Rost am Auto sein darf. Das ist aber illusorisch.

    Die Prüfvorschriften sind aber tatsächlich nicht bei allen Marken identisch.

    Was die Autos im Dauerlauf halten müssen, ist aber schon extrem und (sehr viel) mehr, als andere Marken machen.

    Achsträger kontrollieren und dafür sorgen, dass die KTL-Schicht in Ordnung ist.

    Der ist ab Werk gut geschützt, aber liegt eben auch im Steinschlagbereich. Wenn der KTL beschädigt ist, kommt der Gammel.

    Eine Versiegelung sehe ich da eher als Sekundär-Maßnahme.