Beiträge von Svanniversary

    Und darum, dass jedes Teil eine bestimmte festgelegte Labensspanne erfüllen soll und nur so weit ausgelegt wird, dass sie das schafft und nicht mehr. Und darum, dass ss sonst unwirtschaftlicher wird.


    Das halte ich für völlig normal. Auch wenn mir die Spanne recht kurz vorkommt.

    Genau und die Zahlen die Du nennst liegen extrem daneben (zu gering) und damit würde ich die Quelle an sich stark in Frage stellen.

    Was war das für ein Leiter, der erstens seinen NDA bricht und dann auch noch Unsinn verbreitet? Bist Du sicher, dass sich da nicht nur jemand wichtig machen wollte?

    Also kurz, ich gebe selber sicherheitskritische Bauteile frei und ich kenne die richtigen Zahlen. Deine Zahlen sind falsch und deutlich zu niedrig.

    Dabei müssen wir es hier leider belassen.


    Noch einmal vom technischen Standpunkt aus. Ich lege ein Teil aus, dass die Lebensdauer x mit einer Wahrscheinlichkeit y erfüllen soll. Diese Auslegung und Erprobung muss immer mit Sicherheiten erfolgen, so dass die tatsächliche Lebensdauer x beim normalen Kundenfall in der Regel auch noch deutlich höher ist. Und das geht meist soweit, dass Teile einfach halten, weil man natürlich kein Stahlteil oder anderes Teil so auslegen kann, dass es genau nach x km kaputt geht, insbesondere wenn x eine Lifetime Simulation mit einer bestimmten Vorgabe ist.

    Also alles halb so wild und damit bin ich wieder bei meiner Aussage, dass es kein normaler Kunde erleben wird, dass ihm der Motor aufgrund von S/S nach ein paar 10 tkm kaputt geht. Das ist, wenn man alles richtig macht hinsichtlich Wartung und Pflege, wahrscheinlich eher der Unterschied, ob der Motor am Ende fiktiv 677 tkm macht, oder nur 544 tkm.

    MX-Nudel , sorry, das ist alles kompletter Unsinn. Was erwartest Du welche Einblicke ein Lehrling oder Mechaniker hat?

    Ich habe genau diese Infos und Einblicke aufgrund meiner Position und ich kann Dir versichern, dass es anders ist, bei VW und anderen deutschen Herstellern.

    Das brauchst Du mit mir auch nicht zu diskutieren, da ich in dem Fall über Fakten verfüge, egal womit sich irgendjemand wichtig macht.


    Und natürlich sind solche Auslegungskriterien Interna und z.T. sogar geheim, da sie stark wettbewerbs- und auch kartellrechtlich relevant sind.

    Jeder der also meint, „das wäre doch allgemein bekannt“ verfügt garantiert NICHT über relevante Informationen.

    Dazu muss man sagen, dass VAG mit einer Nutzung von 4 Jahren, 60.000 - 80.000 km rechnet. Dem Standart leasing Vertrag. Fast alle Teile sind darauf ausgelegt. Selbst Schrauben usw.


    Wie viel da wirklich dran ist, kann ich nicht 100%ig sagen.

    Sorry, ich weiß nicht mit wem Du da gesprochen hast und warum er erstens Interna ausplaudert und zweitens auch noch Blödsinn behauptet.

    Als Insider kann ich Dir versichern, dass die o.g. Zahlen totaler Unsinn sind. Mit so einer Auslegung wärst Du weder bei Lifetime, noch außerhalb der Garantie und das wäre ein wirtschaftlicher Selbstmord.


    Ganz ehrlich, entweder der Kollege keine Ahnung, oder wollte sich wichtig machen. Entsprechend haben die Aussagen für mich keine wirkliche Relevanz und passen auch nicht dazu, was ich zu dem Thema kenne, z.B. wie aufwendig die Einführung von S/S durch Prüfstands- und Straßendauerläufe abgesichert wurde und wie wenig Probleme es dabei gab.


    P.S.: Die VAG gibt es schon sehr lange nicht mehr und VW ist und war ungleich VAG.

    Kein Vertrauen in die Ingenieure? Für Start/Stopp werden Motoren komplett anders ausgelegt, als ohne, andere Starter, andere Batterien, z.T. auch innermotorische Maßnahmen.

    Es fahren Millionen Autos mit Start/Stopp ohne Probleme und das seit Jahren.


    Da muss man also überlegen, bzw. zumindest anerkennen, dass es ein eigenes Vorurteil ist und das die Realität anders aussehen könnte.

    Mit wäre ganz ehrlich der tägliche Druck auf den Knopf und das Gebrumme, wenn man offen an der Ampel steht, zu lästig, so dass es einfach an bleibt.

    Ich bin aber auch vom Fach und habe gerade deshalb keine Vorbehalte ;) .


    i-eloop ist in Summe nach meiner Einschätzung hoch sinnvoll. Energie wird eingesammelt, wenn sie über ist und abgeben, wenn es wieder sinnvoll ist. Ähnlich der Rekuperation beim E-Auto.

    Ein Ausbauen ist aufwendig, eine Deaktivierung macht noch weniger Sinn und insgesamt kostet es die Zulassung, da emissionsrelevant.

    Also einfach genießen und keine Kopf machen ;) .

    Hier bei uns sieht man das aktuell als „Goldstandard“… ;) Was nichts daran ändert, das die Technik dahinter tatsächlich das aktuell Beste für den ND ist.

    Goldstandard, wer sagt denn so etwas :P ? Jedes passive Fahrwerk ist nur ein Kompromiss und das Öhlins ist da auch keine Ausnahme. Es ist eher auf der sportlichen Seite, verwendet hervorragende Technik und macht vieles richtig. Ich kann Wolfram aber sehr gut verstehen, wenn er eine komfortablere Variante sucht.

    Ich persönlich würde tatsächlich versuchen zu Öhlins Kontakt aufzunehmen, was z.B. über NET bei mir problemlos funktioniert hat und würde das mit denen mal besprechen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man im Range 1,5-2 facher Federraten der Serie (z.B. 50/30) mit einer dazu passenden Dämpferpatrone für überschaubares Geld etwas sehr nettes auf die Räder stellen kann.

    Ich würde mir da mehr von versprechen, als von so einer Pseudoregelung, die am Ende für teures Geld auch nichts anders macht als das, was man auch manuell an den Rädchen einstellen kann.

    Ja, aber …


    Auch das würde ich als echte semiaktive Lösung nicht anerkennen, obwohl rudimentäre Basisfunktionen möglich sind.

    Ein normales semiaktives Fahrwerk kann deutlich mehr, das KW weniger, zumindest nach den mir vorliegenden Informationen.

    Aber beide Varianten bieten natürlich etwas mehr Möglichkeiten als rein passive Fahrwerke.


    179, bei einem vollwertigen (semi-) aktiven Fahrwerk erledigt das alles die Regelung und ich muss gar nicht so viel abstimmen. Aber dafür fehlt hier die entscheidende Sensorik.

    Okay, dann hatte ich das falsch verstanden ;(


    als KW DDC Plug & Play Variante für Fahrzeugmodelle mit elektronisch geregeltem Serienfahrwerk und in der Ausführung KW DDC ECU mit optionaler App-Steuerung für Fahrzeuge ohne aktiv regelndes Fahrwerk.“

    Ich belästige Euch einfach mal mit meiner Einschätzung.

    Mir fehlt die Fantasie, wie man nur mit verstellbaren Dämpfern und einem Steuergerät eine reelle adaptive Dämpferregelung realisieren könnte. Üblicherweise erfasse ich die Radwege und die Aufbaubewegung über zusätzliche Sensorik.

    Ich kenne solche Lösungen, weil ich mir das beruflich auch immer mal wieder unter dem Aspekt low cost/low budget angeschaut habe. Das was man mit so einem Minimalset realisieren kann ist unter dem Stichwort adaptiv nicht der Rede wert.


    Was man natürlich sicher bekommt ist ein fernbedient verstellbares Fahrwerk.